So geht es nach der Pleite von Modelabel Bench weiter
München - Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Kult-Modemarke Bench pleite ist. Es war ein Schock für alle Fans des britischen Modelabels. Nun gibt es Klarheit, wie es zumindest vorerst weitergehen wird.

Kunden, Anhänger und Mitarbeiter des Labels dürfen zumindest kurzzeitig durchatmen: Bench wird nach der Insolvenz die Geschäfte auch auf dem Kontinent vorerst weiter führen!
Sowohl die 15 Filialen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden als auch die Großhandelskunden sollen weiter beliefert werden, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf Pohlmann am Dienstag mitteilte.
Bench zielt auf junge Kundschaft und ist hauptsächlich für seine Fleece- und Kapuzenpullis bekannt. Allerdings werden auch Unterwäsche und andere Kleidungsstücke vertrieben.
Das Unternehmen aus Manchester hat in München zwei deutsche Tochtergesellschaften, die ebenfalls insolvent sind.
Für eine "gute Lösung" müssen nach Pohlmanns Einschätzung die Insolvenzverfahren in Großbritannien und Deutschland eng abgestimmt werden.
"Dies würde möglichen Investoren ein Engagement erleichtern", erklärte Pohlmann. Die beiden deutschen Bench-Firmen haben rund 200 Mitarbeiter, die britische Mutter kommt auf gut 180 Beschäftigte.