Stahlkugel-Gewitter: Ex-Mitarbeiter schießt mit Zwille auf Tanke und Familienauto
Berlin - Dramatischen Szenen in der Nacht zum Dienstag! Ein Mann hat in Berlin-Lichtenberg mit einer Zwille auf ein Tankstellengelände geschossen. Zuvor soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, bei der er mit einer Bierflasche auf das Personal losgegangen sein soll.

Seine Schüsse in der Rhinstraße am späten Montagabend waren gezielt, wie ein Sprecher im Lagezentrum der Polizei mitteilte.
Grund sei ein Streit mit den Angestellten der Tankstelle gewesen. Der Mann selbst habe früher dort gearbeitet.
Durch Zeugenaussagen konnte er etwa eine Stunde später von Zivilbeamten festgenommen werden. Zuvor seien schwer bewaffnete Beamte einer Einsatzhundertschaft angerückt.
Zum Einsatz kam auch ein Hubschrauber, teilte die Polizei mit. Nach TAG24-Erkenntnissen hatte der Schütze mit Stahlkugeln um sich gefeuert, dabei auf den Verkaufsraum geschossen und auch eine Heckscheibe eines Autos zerstört. In dem Fahrzeug habe sich eine Familie befunden.
Mehrere Geschosse waren demnach auf dem Boden verteilt. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden dabei keine Menschen verletzt. Es entstand nur ein Sachschaden.
Die Polizei habe eine Wohnung in der Nähe durchsucht und dabei nach TAG24-Informationen Betäubungsmittel gefunden. Bei den Drogen soll es sich augenscheinlich um Marihuana gehandelt haben. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann wurde freigelassen
Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung und der Zwille führt ein Fachkommissariat der Direktion 6.
