Fremdenhass und Hitlergruss: Was sagen die Zahlen zur Diskriminierung im Alltag?
Berlin - Die Berliner Opferberatungsstelle ReachOut stellt am Mittwoch (10.30 Uhr) ihre Zahlen zu rechten, rassistischen und antisemitischen Angriffen im Jahr 2018 vor.

Dabei äußert sich laut Ankündigung auch eine Expertin zu den Folgen für Kinder und Jugendliche, die Opfer solcher Taten werden.
ReachOut stellt die Daten nach eigenen Angaben seit 2001 anhand von Polizeimeldungen, Medienberichten sowie Meldungen von Zeugen und Betroffenen zusammen.
Hinzu kommen Angaben kooperierender Projekte in den Bezirken. Damit werden auch manche Vorkommnisse erfasst, die nicht angezeigt wurden. Die Opferberatung schätzt den Hintergrund von Taten teils auch anders ein als die Polizei.
Nach Daten der Polizei gab es im Vorjahr einen leichten Anstieg rechter Gewaltdelikte: Erfasst wurden 125 Fälle und damit neun mehr als im Jahr zuvor, meist Körperverletzungen.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa