
Mehrfach überschlagen! Wagen mit voller Wucht auf Autobahn gerammt

Berlin - Ein Auffahrunfall auf der A 113 im Berliner Bezirk Treptow endete in der Nacht zu Mittwoch tragisch. Nach ersten Informationen soll eine Frau mit ihrem Ford, auf Höhe der Anschlussstellen Stubenrauchstraße und Späthstraße, einen anderen Wagen mit voller Wucht gerammt haben.
Dieser überschlug sich daraufhin mehrfach und blieb auf dem Standstreifen auf der Seite liegen. Trotz des heftigen Aufpralls fuhr die Frau mit dem Ford weiter und soll dabei mehrere Begrenzungen gerammt haben.
Nach 500 Metern blieb das Auto dann jedoch stehen. Die Fahrerin musste von den alarmierten Rettungskräften über 25 Minuten im Wagen stabilisiert werden, um für den Transport vorbereitet werden zu können.
Zeugen des Auffahrunfalls befreiten die Person aus dem überschlagenen Auto und behandelten sie auf dem Standstreifen bis die Rettungskräfte eintrafen, die sich um die beiden Schwerverletzen kümmerten.
Auf der Autobahn stadteinwärts erstreckte sich mindestens über einen Kilometer ein Trümmerfeld. Aufgrund des Unfalls kommt es am Mittwochmorgen immer noch zu Staus im Berufsverkehr.
Update 9.20 Uhr:
Noch vor dem Auffahrunfall soll die 51-jährige Autofahrerin gegen 1.10 Uhr mit ihrem Wagen auf der A 113 einen VW, der neben ihr fuhr, touchiert haben. Dabei wurde der Außenspiegel des Autos abgerissen, wie die Polizei mitteilt.
Nach dem Crash mit einem weiteren Auto, krachte die 51-Jährige mit ihrem Ford in die Leitplanke auf Höhe der Auffahrt Johannisthaler Chaussee. Ein 44-jähriger Mann musste nach dem Auffahrunfall mit Beinbrüchen und Prellungen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er operiert wurde. Die 51-jährige wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht.
Die Straße musste für die Unfallvermessung, die Bergung der Autos und eine anschließende Fahrbahnreinigung bis kurz vor halb acht am Mittwoch gesperrt werden.


Fotos: Morris Pudwell