Blaswich wieder da. Wird er zum Spitzenspiel fit?

Von Thomas Schmidt
Dresden - Die gute Nachricht für Dynamo: Stammkeeper Janis Blaswich stieg am Dienstag nach vierwöchiger Verletzungspause wieder ins Training ein.
Die schlechte: Bis zur Partie in Großaspach am Freitag dürfte der 24-Jährige nicht fit werden.
„Es war die erste Einheit unter richtiger Belastung und mit Ball - und es fühlte sich richtig gut an“, ist Blaswich froh, dass zumindest die Leidenszeit im Kraftraum vorbei ist.
Mit der Mannschaft war die Gladbacher Leihgabe noch nicht unterwegs, Physiotherapeut Tobias Lange kümmerte sich in den 60 intensiven Minuten um ihn. Blaswich: „Wir werden jetzt das Pensum vorsichtig erhöhen.“
Dabei liegt die Betonung auf „vorsichtig“, denn mit einem Muskelfaserriss ist nicht zu spaßen. Den hatte sich der Torhüter im Training in der Wade zugezogen.
Trotzdem stellt der 1,93-Meter-Hüne klar: „Natürlich ist ein Einsatz am Freitag mein Ziel. Mal sehen, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt.“

Ansonsten stünde Markus Schubert (17) zum zweiten Mal im Kasten. Blaswich über dessen Debüt gegen Münster (0:0): „Ich ziehe den Hut vor ihm. Er war in jeder Situation abgeklärt und auch fußballerisch top.“
Neben dem Dynamo-Rekord als jüngster Spieler in der Ersten stellte Schubert übrigens auch eine Drittliga-Bestmarke auf: Er war mit 17 Jahren, fünf Monaten und 16 Tagen der jüngste Keeper in dieser Spielklasse, löste damit Bernd Leno ab.
Der heutige Leverkusener debütierte 2009 für Stuttgarts Zweite im Alter von 17 Jahren, 9 Monaten und 15 Tagen.

Fotos: imago (1), Lutz Hentschel (1), Thomas Schmidt (1)