BMW-Leipzig trumpft beim Super Bowl auf

Leipzig - Jahr für Jahr verfolgen weltweit 800 Millionen Menschen den Super Bowl, das Finale der National Football League (NFL), an den Fernsehgeräten. BMW trumpft nun groß mit einem 60-Sekunden-Werbespot beim Mega-Event auf.
Keine Werbepausen sind in den USA härter umkämpft als die während des Super Bowls. Immer wieder lassen sich Unternehmen ausgefallene Werbespots einfallen und auch ordentlich Geld kosten - so auch BMW.
Für das am Sonntag stattfindende NFL-Finale zwischen den New England Patriots und den Seattle Seahawks setzt der Münchner Autoriese auf sein Leipziger Werk und den dort produzierten Elektro-BMW i3.
In der ersten Hälfte des BMW-Spots "Newfangled Idea" (Neumodische Idee) sind die NBC-Moderatoren Katie Couric und Bryant Gumbel zu sehen, die sich in ihrer Show 1994 über das damals neuartige Internet lustig machen.
In der zweiten Hälfte sind die beiden US-Star-Moderatoren in der Gegenwart in einem Leipziger BMW i3 zu sehen. Wie schon 1994 - wegen des Internets - sind beide verwundert über das fortschrittliche Auto - und nicht nur das.
Verblüfft zeigen sich beide im Spot darüber, dass der i3 im mit Windkraft betriebenen Leipziger Werk gebaut wird.

Wie viel sich BMW den 60-Sekünder kosten lässt, ist nicht bekannt. Fakt ist, bereits für Werbespots unter einer Minute werden mehrere Millionen Euro fällig.
"Da jeder dritte Amerikaner den Super Bowl verfolgt, sind wir begeistert, diese Plattform dazu zu nutzen, die Zuschauer über die Bedeutung elektrischer Mobilität zu unterrichten,” erklärt Trudy Hardy, Marketing-Chefin bei BMW Nordamerika dem Elektroautoportal ecomento.tv.
Seit Mitte 2014 ist der BMW i3 auch auf dem amerikanischen Markt zu kaufen. Während sich die Kunden hierzulande bei einem Preis ab 35.000 Euro eher in Zurückhaltung üben, lief der Elektro-BMW in den USA (ab 41.000 US-Dollar) gut an.
2014 verkaufte sich das Modell weltweit mehr als 16.000 Mal.

Fotos/Video: Youtube, Christoph Busse, DPA