Zu katholisch!? Stadt boykottiert Nackt-Auftritt von Milo Moiré

Münster - Die provokante Künstlerin Milo Moiré, auch bekannt aus der Sendung Promi Big Brother, ist für die Stadt Münster einfach zu nackt.
Eigentlich wollte die gebürtige Schweizerin komplett nackt, so wie Gott sie schuf, durch die Straßen des katholischen Münsters flanieren, dabei nur ein Virtual-Reality-Brille tragen und einzelne Stationen der Großausstellung Skulptur Projekte besuchen.
Die eingefangenen Bilder ihrer VR-Brille wollte sie dann live ins Internet übertragen. Doch die Kuratorin der Stadt Münster machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
"Frau Peters (Name der Kuratorin) ließ mir telefonisch und per Mail mitteilen, dass sie von meiner Kunst nichts hält“, erklärte Moiré laut des Express.
Zudem behauptete die Künstlerin, dass die Kuratorin auch noch die anderen Bildhauer der Ausstellung per E-Mail gegen sie aufgehetzt habe.
"Ich finde ihre Reaktion äußerst kompromittierend und unsachlich. Wo kämen wir hin wenn Kunstwerke nicht mehr im Dialog stehen dürfen in Wort oder Bild?“, schrieb Moiré daraufhin an Frau Peters.
Schon häufiger fiel Moiré mit ihrer Kunst auf und sorgte für Skandale. So malte sie unter anderen Bilder, indem sie Eier mit Farbe füllte, diese in ihre Vagina steckte und anschließend auf eine Leinwand fallen ließ.
