Kind ertrinkt in Bad: Hubschrauber verunglückt beim Landeanflug

Bremen - Tragisches Ende eines Schwimmbadausflugs: Ein Fünfjähriger ist am Donnerstag in Bremen gestorben.

In einem Bremer Freibad gab es einen tödlichen Badeunfall (Symbolbild).
In einem Bremer Freibad gab es einen tödlichen Badeunfall (Symbolbild).  © dpa/Hauke-Christian Dittrich

Ein 67-Jähriger entdeckte einen Jungen, der gegen 13.30 Uhr leblos auf der Wasseroberfläche des Nichtschwimmerbeckens im Freibad Blumenthal trieb, teilte die Polizei mit.

Der Mann handelte sofort und zog das Kind aus dem Wasser. Zwei herbeigeeilte Bademeister begannen, den Fünfjährigen wiederzubeleben.

Der Rettungsdienst brachte den syrischen Jungen in ein Krankenhaus. Doch der Kampf der Ärzte war vergeblich.

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Das Kind starb noch am Nachmittag. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen.

Zur Rettung des Jungen flog ein Helikopter einen Notarzt ein. Dabei geschah ein weiterer Unfall.

Bei der Landung streifte der Heckrotor ein Fußballtor und wurde dadurch beschädigt. Der Unfall ging aber glimpflich aus. "Verletzt oder gefährdet wurde niemand", sagte ein Polizeisprecher.

Wegen des Schadens kann der Hubschrauber nicht fliegen und muss am Freibad repariert oder abtransportiert werden.

Der Rettungshubschrauber brachte einen Notarzt zum Einsatzort, verunglückte dort aber selbst (Symbolbild).
Der Rettungshubschrauber brachte einen Notarzt zum Einsatzort, verunglückte dort aber selbst (Symbolbild).  © dpa/Julian Stratenschulte

Titelfoto: DPA

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