Langer oder Campulka: Wer ersetzt beim CFC in Braunschweig den gesperrten Bohl?
Chemnitz - Drei Mal in Folge setzte CFC-Trainer Patrick Glöckner auf ein und dieselbe Anfangsformation. In Braunschweig muss der 43-Jährige eine Änderung vornehmen: Daniel Bohl ist nach fünf Verwarnungen gesperrt.

Für die offene Stelle im zentralen Mittelfeld bewerben sich Matti Langer und Tim Campulka. Beide nutzten die Pause in der 3. Liga und betrieben kräftig Eigenwerbung. Langer schoss im Test gegen Dresden (2:0) und im Landespokal gegen Krostitz (4:0) jeweils ein Tor. Campulka schnürte gegen den Siebtligisten einen Doppelpack.
"Mein Anspruch ist es, in der Startelf zu stehen. Ich trainiere ordentlich, gebe täglich Vollgas. Mal sehen, was passiert", sagt Langer, der unter Ex-Trainer David Bergner eine feste Größe war.
Ausgerechnet als Glöckner übernahm und die Karten neu gemischt wurden, verletzte sich der 29-Jährige. Erst zog sich Langer im Training einen Innenband-Anriss zu. Zwei Wochen später kehrte er zurück, fiel während einer Übungseinheit auf die im Dezember 2018 operierte Schulter und musste erneut pausieren.
Die Leidenszeit ist vorbei, der Stammplatz (vorerst) weg. Morgen könnte Langer erstmals seit dem 21. September (3:2 gegen Jena) wieder von Beginn an spielen.
CFC-Coach Glöckner wartet noch mit einer Entscheidung

Auf den freien Platz kann auch der neun Jahre jüngere Campulka hoffen. Der stand unter Glöckner bereits ein Mal in der Startelf - beim 1:1 in Ingolstadt.
Das himmelblaue Eigengewächs ist jedoch weit davon entfernt, öffentlich Ansprüche anzumelden: "Ich versuche stets, mein Bestes zu geben. Wir sind im zentralen Mittelfeld gut aufgestellt. Das passt. Welcher Sechser in Braunschweig aufläuft, entscheidet der Trainer."
Der wiederum hat noch nicht entschieden, wer die Bohl-Rolle Samstagnachmittag übernehmen darf.
"Ich warte wie immer die komplette Trainingswoche ab und treffe einen Tag vor dem Spiel die letzte Entscheidung bezüglich der Aufstellung", verrät Glöckner.