
CFC-Gesellschafter fordern vor der Mitglieder-Versammlung klare Einigung
Gesellschafter der CFC Fußball GmbH melden sich zu Wort
Von Michael Thiele
Chemnitz – Jetzt melden sich die Gesellschafter der CFC Fußball GmbH zu Wort!

Im Streit um die zukünftige Ausrichtung und den Fortbestand des eingetragenen Vereins haben sie Gesprächsbereitschaft signalisiert, zugleich aber auch Forderungen aufgestellt.
Vor der Mitgliederversammlung (19.8.) soll es deswegen in dieser Woche ein finales Treffen mit dem Notvorstand sowie dem Ehrenrat des insolventen CFC e.V. geben.
"Ich möchte nicht darüber nachdenken, was passiert, wenn die Mitgliederversammlung scheitert. Dann wird es zappenduster", erklärte CFC-Geldgeber Udo Pfeifer am Dienstag auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz.
Ein Streitpunkt ist die Kandidatenliste für den neu zu wählenden Aufsichtsrat. Mehrere Gesellschafter kritisieren, dass der Notvorstand ihre während der Insolvenz beantragte Mitgliedschaft nicht anerkennt.
Diese ist aber Voraussetzung, um an der Mitgliederversammlung teilnehmen und als Aufsichtsrat kandidieren zu können. "Die Fronten sind sehr verhärtet. Uns sitzen im Notvorstand drei Juristen gegenüber, die uns ständig erklären, was alles nicht geht", betonte Gesellschafterin Romy Polster.
"Wenn wir vor der Mitgliederversammlung nicht mit einer klaren Einigung vom Tisch gehen, ist bei mir Schluss", so Pfeifer. Nach eigenen Angaben unterstützt er den CFC mit seiner Firma seit mehr als 25 Jahren und hat seither eine siebenstellige Summe investiert.
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