Nach Abstieg: Insolvenzplan des Chemnitzer FC nicht finanzierbar

Chemnitz - Das Insolvenzverfahren des Chemnitzer FC wird sich nach dem Abstieg in die Fußball-Regionalliga in die Länge ziehen. 

Laut Insovlenzverwalter Klaus Siemon kann der Insolvenzplan des Chemnitzer FC aktuell nicht finanziert werden.
Laut Insovlenzverwalter Klaus Siemon kann der Insolvenzplan des Chemnitzer FC aktuell nicht finanziert werden.  © haertelpress / Harry Härtel

"Entscheidend ist, dass der Insolvenzplan gegenwärtig nicht finanziert werden kann. Und der Abstieg hat die Möglichkeiten zur Finanzierung nicht verbessert", sagte Insolvenzverwalter Klaus Siemon der "Freien Presse" (Dienstag)

Eine Lizenz für die vierte Liga ist bereits sicher. Von Sponsoren hat der Club ebenfalls positive Signale erhalten.

Siemon verteidigte erneut seine Position, für eine Fortsetzung der Saison nach der Corona-Pause gestimmt zu haben. 

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"Ohne ihn hätten TV-Gelder, DFL-Einnahmen und andere wichtige Beiträge für die Saison gefehlt", sagte der Anwalt. Ein Club, der nicht bereit sei, sich dem sportlichen Wettbewerb zu stellen, hätte zudem die Aussicht verloren, Sponsoren zu gewinnen.

Teile der Chemnitzer Fanszene hatten die Position des Vereins kritisiert und sich für einen Abbruch der Spielzeit ausgesprochen.

Titelfoto: haertelpress / Harry Härtel

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