Sieg und Hochzeit! CFC-Trainer Heine in Feierlaune
Von Olaf Morgenstern
Chemnitz - Karsten Heine kommt aus dem Feiern derzeit nicht mehr heraus. Einen Tag nach dem 2:0-Heimsieg der Chemnitzer gegen Dresden stand der 60. Geburtstag des CFC-Trainers auf dem Plan.
Nach dem 2:1-Erfolg seiner Jungs am Samstag gegen Erfurt fuhr der Fußball-Lehrer ein weiteres Mal direkt nach Berlin. Dort hatte einer seiner Söhne zur Hochzeitsfeier eingeladen.
Wie am Ostersonntag kehrte Heine mit einem Derbysieg im Gepäck in seine Heimatstadt zurück. Auch wenn der Erfolg gegen die Thüringer nicht den Glanz des Sachsenderbys hatte - verdient war er am Ende allemal.
In der ersten Halbzeit agierten die seit zwei Monaten punktlosen Gäste auf Augenhöhe. „Ich will meiner Mannschaft den Willen nicht absprechen, aber da hatten einige meiner Spieler Blei an den Füßen“, vermisste Heine die Leichtigkeit im Spiel der Chemnitzer.
„Wir fanden in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht zu unserem Spiel. Ich kann mich an keine einzige torgefährliche Aktion erinnern.“
Torhüter Philipp Pentke reagierte zwischen der 30. und 45. Minute einige Male hervorragend und verhinderte das 0:1.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Gleich mit der ersten guten Torgelegenheit ging der CFC durch Frank Löning in Führung (51.). „Aktuell haben wir das Glück, dass wir kleine Fehler des Gegners in Tore ummünzen können“, sagte Heine.
Wie auch vor dem 2:0. Da profitierte seine Elf von einem groben Schnitzer des Erfurter Innenverteidigers Rafael Czichos. Der rutschte weg und ebnete Anton Fink den Weg zum 2:0 (60.).
In den Schlussminuten wurde es zwar noch einmal eng. Czichos verkürzte per Foulelfmeter auf 1:2 (89.). Am dritten CFC-Sieg in Folge änderte das nichts mehr. Heine: „Auch wenn uns etwas die Kompaktheit der letzten Spiele gefehlt hat und wir bis zum Schluss zittern mussten, wir nehmen die drei Punkte sehr gerne mit.“
Fotos: Picture Point/Kerstin Kummer