Brühl wird zum Vorzeige-Viertel: Da staunen sogar Präsident und Minister
Chemnitz - Der Brühl hat sich zum beliebten Wohnviertel gemausert. Um das einst so marode Stadtviertel wiederzubeleben, steckte der kommunale Großvermieter GGG (25.000 Wohnungen) seit 2011 mehr als 23 Millionen Euro in Neubauten und Sanierung.

Grund genug für Sachsens Innenminister und GdW-Präsident, das städtebauliche Engagement in Chemnitz mit einem Besuch zu würdigen.
Innenminister Roland Wöller (49) staunte über die Entwicklung des Viertels: "Der Brühl steht exemplarisch dafür, wie aus einem vernachlässigten Ortsteil langsam wieder ein Schmuckstück werden kann."
Auch der Bundesverbands-Präsident der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko (59) lobte: "Die GGG schreckt nicht davor zurück, Dinge anzupacken, an die sich andere nicht trauen."
Doch was genau hat die GGG getan, um das Leben und Wohnen auf dem Brühl wieder attraktiv zu machen? So entstand beispielsweise das Projekthaus Brühl 69, in dem Individualisten ihre Räume selbst ausbauen können.
Ein zweites wird gerade an der Hausnummer 71 hochgezogen. Speziell für Studenten wurden die Wohnungen am Brühl 24 saniert. Der Brühl 65 hat sogar Dachgarten und Fitnessraum zu bieten. Seit 1. August gibt es auch einen Wohnheim-Neubau.
In sogenannten Variowohnungen lassen sich die Wände nach Wunsch heraustrennen oder hinzufügen - "und so einfach an die Bedürfnisse von Familien oder Rentnern anpassen", erklärt GGG-Chefin Simone Kalew (56).

