Chemnitz - Der 10. April 2018 geht als schwarzer Tag in die CFC-Geschichte ein!

Wie TAG24 erfuhr, hat der Drittligist am Dienstag beim Amtsgericht Chemnitz den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Um 16 Uhr will der Vereinsvorstand auf einer Pressekonferenz Details bekanntgeben.

Zwei Tage nach dem eindrucksvollen 5:0 in Erfurt - der erste Auswärtssieg seit September 2017 hatte nochmals einen kleinen Hoffnungsfunken entfacht - ist der sportliche Abstieg der Himmelblauen damit besiegelt!

Die DFB-Spielordnung bestraft die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens während der Saison mit dem Abzug von neun Punkten. Der CFC hat derzeit 29 Zähler auf dem Konto, Osnabrück auf dem ersten Nichtabstiegsplatz 36. Bei noch ausstehenden fünf Spieltagen ist dieser Rückstand nicht mehr aufzuholen.

Die Chemnitzer wollen sich mit der Planinsolvenz von der immensen Schuldenaltlast befreien, die der Verein in den vergangenen Jahren angehäuft hat. Aktuell drücken den CFC Verbindlichkeiten von über 2,5 Millionen Euro.