Das sind die Pläne für die Chemnitzer Innenstadt
Chemnitz - Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (57, SPD) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) haben große Pläne für die Chemnitzer Stadtentwicklung: Die zentralen Flächen der Innenstadt zwischen Brückenstraße und Käthe-Kollwitz-Straße sollen attraktiver gestaltet werden.

Dazu unterzeichneten die Politiker einen Vertrag um die enge Zusammenarbeit zwischen Freistaat und Stadt zu untermauern. "Wir haben hier Platz und Räume für Projekte", so Barbara Ludwig, die gleich eine Reihe neuer Pläne aufzählt: Der Omnibusbahnhof wird zum Hauptbahnhof verlegt, auf der Brückenstraße wird eine neue Straßenbahnlinie gebaut - eventuell mit Grünstreifen, und das Gebäude hinter dem Karl-Marx-Monument soll ein Stück durchlässiger werden, um einen Blick auf die dahinter liegenden Kunstsammlungen zu ermöglichen. Dafür gibt Kretschmer nun grünes Licht, da sich einige der geplanten Gebäude und Flächen im Besitz des Freistaates befinden.
Die Unterzeichnung bedeutet außerdem, dass bei der Bebauung leerer Flächen in Chemnitz die Interessen der Stadt mit denen der Freistaates abgestimmt werden. So befinden sich mehrere Behörden des Freistaats (z. B. die Landesdirektion) in Chemnitz:
"Wir wollen schauen, dass wir nicht nur mieten, sondern auch Eigentümer werden - und dann an der Stelle, wo es aus Sicht der Stadt der richtige Platz ist", so Kretschmer, der die "Qualität der Zusammenarbeit auf Augenhöhe" lobte und Chemnitz als eine "große kraftvolle Stadt in Südwestsachsen mit einer "dynamischen Entwicklung" bezeichnete.


