Käse, Bier, Süßes: So köstlich waren die "Klaffenbacher Genusstage"
Chemnitz - Das Wasserschloss verwandelte sich am Wochenende in eine Schlemmer-Meile. Allerlei Speis und Trank lockten Besucher zu den diesjährigen "Klaffenbacher Genusstagen". Das Renaissance-Gebäude war knackevoll, TAG24 kostete sich mal durch.

Bei Fritz Gfeller (63) lag "Vollmond-Chäs" aus. "Die Idee eines Freundes entstand am Stammtisch: Er stellt den Käse nur am Vollmond her", so der Schweizer, der seinen Käse ausschließlich aus der Heimat bezieht. Geschmack: herzhaft-würzig.
Danach was Süßes: "Das ist Grießkuchen mit Kokosnuss und Pistazien", sagt Nawras Alahmad (42). Er arbeitet bei der syrischen Konditorei "Damas" (Theaterstraße 13) in Chemnitz, kennt sich bei der Tradition bestens aus: "Syrischer Kuchen wird meist aus Blätterteig oder Fadennudeln und Nüssen gemacht."
Auch ausgefallene Biersorten gab es im Wasserschloss. Die Brauerei des Gasthofs Zwönitz (Grünhainer Straße 15) war mit einem seltenen Gourmet-Bier am Start. "Es riecht und schmeckt wie Portwein. Ich würde würziges Fleisch dazu essen", sagt die Chemnitzerin Franziska Loth (32). Das dunkle Pale Ale reifte ein halbes Jahr in Zwetschgenfässern.
Wem das zehnprozentige Bier noch nicht genug war, konnte Whiskey probieren. Thomas Engler (57) vom Plauener Onlinehändler "Spirit of Oak" kennt Tipps und Trends: "Whiskey passt nicht zum Essen. Die Geschmacksnerven im Mund sollten sich völlig auf ihn einlassen, um alle Aromen aufnehmen zu können. Angesagt sind derzeit Sorten, die in Weinfässern gereift sind. Whiskey muss mindestens drei Jahre reifen, damit er als solcher bezeichnet werden darf."

