Was interessiert Chemnitzer Schüler wirklich im Museum?
Chemnitz - Was wollen Chemnitzer Schüler zukünftig im Naturkundemuseum erleben? Das zeigt jetzt die neue Sonderausstellung "Mein Museum der Träume". Durch Spiele, Audiobeiträge und Trickfilme ließen Achtklässler des Chemnitzer Schulmodells den Versteinerten Wald von Chemnitz zum Leben erwecken. Bis Ende August können Besucher so die Chemnitzer Erdgeschichte neu erleben.

Ab Dienstag um 17 Uhr ist die neue Sonderausstellung für Groß und Klein geöffnet. Alles dreht sich um 291 Millionen Jahre alte Fundstücke, die einen Bezug zum Versteinerten Wald haben. Sechs verschiedene Spiel-Stationen laden zum Entdecken ein, unter anderem ein von Schülern gebauter Fossilienbestimmungs-Tisch. Hier können versteinerte Tiere und Pflanzen unter die Lupe genommen werden.
"14 Achtklässler des Chemnitzer Schulmodells arbeiteten von April bis zu den Sommerferien an den verschiedenen Spiel-Elementen. Die Schüler haben alles selbst gemacht, die Spiel-Tische haben sie beispielsweise beim Chemnitzer Holzkombinat gebaut", erklärt Museumspädagogin Isabelle Ehle (33).
Kustodin Thorid Zierold (41): "Jetzt wollen wir testen, ob die Spiele für die neue Dauerausstellung tauglich wären. Die Besucher sind eingeladen, ihre Meinung zu den Mitmach-Elementen abzugeben." Gefördert wurde die Sonderausstellung mit 19.500 Euro vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Das Museum ist wochentags ab 9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet, am Mittwoch ist Ruhetag. Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder kostenfrei.


