Niners-Sieg teuer erkauft: Elliott und Vest schwer verletzt!
Chemnitz - In die Freude über den zehnten Sieg in Serie und die weiterhin makellose Saisonbilanz in der Pro A mischte sich bei den Niners am Samstagabend eine gehörige Portion Verletzungsfrust.

Beim 88:71-Heimsieg des Liga-Spitzenreiters musste Ivan Elliott mit einer Schulterblessur vorzeitig vom Parkett. Auch Matt Vest hatte es da bereits erwischt.
"Ivan hat sich an der linken Schulter verletzt. Wir werden ihn röntgen lassen und ein MRT durchführen", berichtete Niners-Sprecher Matthias Pattloch. Nach TAG24-Infos erlitt Elliott einen Muskelabriss.
Für die "Orange Army" war der erfahrene Pointguard gegen Baunach als Rebounder insbesondere in der Defensive unverzichtbar. "In 16 Minuten hat er zwölf Rebounds gemacht, davon zehn unter dem eigenen Brett", berichtet Co-Trainer Steven Hutchinson.
Genau mit dieser Lufthoheit zogen die Niners den hoch- und teilweise übermotivierten Young Pikes die Zähne. "Baunach hat richtig Tempo gemacht und aggressiv verteidigt. In der Pause hat Coach Rodrigo Pastore entschieden, dass wir unsere Spielweise daran anpassen und verstärkt zum Korb ziehen", verrät Hutchinson die Angriffstaktik.
Powerforward Vest quälte sich da bereits durch die Partie. "Er wurde gleich in der ersten Situation gefoult und hat sich dabei an der Hand verletzt", so Hutchinson. Diagnose: Mittelhandbruch! Vest wurde bereits operiert, wird drei Monate ausfallen.

