Was wird denn da gesprüht?

Von Matthias Bothe
Chemnitz - Am Montag wird der Chemnitzer Wald zum Sperrgebiet. Pro Hektar werden dann aus einem Hubschrauber drei Tonnen Kohlensaurer Magnesiumkalk auf die grüne Lunge abgeworfen.
Grund: Der Boden in den Gemarkungen Einsiedel, Dittersdorf und Kemtau muss auf 1457 Hektar Fläche gedüngt werden. Kosten der Maßnahme: 125 000 Euro.
„Wir bitten alle Wanderer, Radfahrer und Pilzsammler, die betroffenen Regionen nicht zu betreten“, sagt Marion Uhlig vom Staatsbetrieb Sachsenforst. „Während des Einsatzes kann es zu erheblichen Staub- und Lärmbelästigungen kommen.“
Hinweisschilder erklären, wann die einzelnen Abschnitte gesperrt werden. Unmittelbar nach Ende der Arbeiten werden die Waldstücke wieder freigegeben.
Marion Uhlig: „Die Bodenschutzkalkung ist eine Investition in die Zukunft, weil dadurch die Voraussetzungen für gesunde Mischwälder deutlich verbessert werden.“
Foto: Wolfgang Thieme