Coronavirus in Hamburg: Tausende Corona-Fälle an Kitas und Schulen
Hamburg - Alle aktuellen Informationen zur Corona-Pandemie in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen findet Ihr in unserem aktuellen >> Corona-Liveticker.
Update, 19. Januar, 20.28 Uhr: 5459 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz bei 844,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weit über 800 geklettert: Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner stieg am Mittwoch auf 844,9 - nach 772,2 am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht.
Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 655,4 gelegen.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein sank leicht auf hohem Niveau: von 5663 am Dienstag auf 5459 am Mittwoch.
Update, 19. Januar, 18.25 Uhr: Corona-Inzidenz klettert über 600 - wieder mehr Covid-Patienten
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern klettert weiter: 608,4 Corona-Neuinfektionen sind am Mittwoch binnen einer Woche und je 100.000 Einwohner gemeldet worden, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Das sind 74,7 mehr als am Vortag, als im Nordosten erstmals der Wert von 500 überschritten wurde. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 421.
Es gab 2505 neu festgestellte Corona-Infektionen sowie 7 weitere Todesfälle. Deren Gesamtzahl stieg somit auf 1599.
Zugleich stieg die Zahl der Covid-Patienten in den Krankenhäusern wieder. Den Angaben zufolge befanden sich 242 in den Kliniken - 8 mehr als am Vortag; und 81 von ihnen auf einer Intensivstation - 3 mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag die Zahl bei 298 beziehungsweise 89.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner - stieg im Vergleich zum Vortag leicht um 0,2 auf 5,7. Sie liegt damit weiterhin unter dem Schwellenwert von sechs, weshalb für das Land insgesamt Warnstufe Gelb gilt. Weil das zuletzt mehrere Tage in Folge der Fall war, gelten seit Mittwoch auf Landesebene theoretisch lockere Corona-Regeln. Da aber keine Stadt oder Landkreis lang genug gelb war, herrschen überall noch strengere Regeln.
Laut Robert Koch-Institut haben bis Mittwoch 73,1 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Als vollständig geimpft gelten 71,5 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben demnach 45,8 Prozent erhalten.
Update, 19. Januar, 17.15 Uhr: Tausende Corona-Fälle an Kitas und Schulen in Hamburg
Hamburg - In Hamburg sind immer mehr Kitas und Schulen von der Corona-Pandemie betroffen. "Uns sind mit Stand Mittwoch neun vollständig geschlossene Kitas gemeldet worden", sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde am Mittwoch.
In 36 Kindertagesstätten seien eine Gruppe oder mehrere Gruppen aufgrund von Infektionsfällen geschlossen. Das Infektionsgeschehen sei in der gesamten Stadt hoch, weshalb man auch in den Kitas viele Fälle sehe.
Insbesondere der Umgang mit Verdachts- und Infektionsfällen bei den Kindern und beim Personal erfordert den Angaben nach hohen Einsatz. Es gebe immer wieder neue Konstellationen, die viele Fragen aufwerfen würden, sagte der Sprecher.
Man habe in den vergangenen Monaten aber auch beobachtet, dass es bei Kindern kaum Erkrankungen und schwere Verläufe gebe. "Es gibt also viele Fälle, aber keinen Grund zu großer Sorge über die individuelle gesundheitliche Situation."
An den Schulen der Hansestadt zeigt sich ein ähnliches Bild: In der Altersgruppe von fünf bis neun Jahren wurden dem Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt (HU) in der Woche vom 10. bis 16. Januar 1576 Infektionen gemeldet. Das entspricht einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1797. Für die Altersgruppe von 10 bis 19 Jahren gab das HU die Zahl mit 3280 Infektionen und einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2015 an.
Somit waren in der vergangenen Woche etwa 1,9 Prozent der insgesamt rund 256.000 Schülerinnen und Schüler mit dem Coronavirus infiziert, wie ein Sprecher der Schulbehörde mitteilte. Im Vergleich mit der ersten Schulwoche nach Weihnachten habe sich der Wert fast verdoppelt. Zudem waren 4092 Schüler in Quarantäne (Stand: 13. Januar).
Update, 19. Januar, 13 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg springt auf 1337
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen erneut deutlich auf neue Rekordwerte gestiegen. 5571 neue Fälle kamen laut Gesundheitsbehörde am Mittwoch hinzu, so viele wie noch nie an einem Tag. Zum Dienstag ist das ein Plus von 1146 Fällen, im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche sind es 2981 Fälle mehr.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sprang auf 1337,1 - nach 1180,6 am Dienstag und 723,0 vor einer Woche. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen stieg nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) um 2 auf 2051.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das RKI am Dienstag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 994,6 an, für ganz Deutschland einen Wert von 584,4. Bundesweit kamen 112.323 neue Fälle hinzu - ebenfalls so viele wie noch nie an einem Tag.
Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 187.009 Menschen infiziert. Davon gelten 136.100 nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Mittwoch (Stand 11.55 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 61 Covid-19-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag. 38 von ihnen mussten invasiv beatmet werden. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit Stand Dienstag mit 453 an, 3 mehr als am Vortag gemeldet.
Die Hamburger Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, stieg laut RKI von 4,32 am Dienstag auf 4,91.
Update, 19. Januar, 10.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt minimal
Hannover - Die Corona-Inzidenz in Niedersachsen ist minimal gestiegen. Am Mittwoch betrug sie nach Angaben der Landesregierung 462,4 - so viele Neuansteckungen mit dem Covid-19-Erreger wurden auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet während einer Woche registriert. Am Dienstag lag dieser Wert bei 461, vor einer Woche bei 337,1. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) kamen zuletzt 6663 weitere Fälle hinzu, außerdem starben zwölf Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen verzeichnete weiterhin die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 1329. Danach folgten der Landkreis Harburg (900,7) und der Landkreis Verden (846,7). Die niedrigste Inzidenz meldete die Stadt Wilhelmshaven mit 218,1.
Zentraler Indikator zur Bewertung der Situation im Land ist die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner neu in die Kliniken aufgenommen wurden.
Dieser Wert wuchs von 5,2 am Vortag auf jetzt 5,6. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg bis zum Mittwochmorgen leicht von 5,3 auf 5,4 Prozent.
Update, 19. Januar, 8.37 Uhr: Hunderte Impfpässe im Norden gefälscht

Kiel – Mit gefälschten Impfzertifikaten versuchen auch in Schleswig-Holstein zunehmend Menschen, Corona-Regeln zu umgehen.
Laut Landeskriminalamt wurden allein seit Beginn des neuen Jahres knapp 100 solche Fälle registriert. Im vergangenen Jahr seien es 750 gewesen, die fast alle im letzten Quartal bekannt wurden.
Besonders nach Einführung der 2G-plus-Regel - diese beschränkt den Zugang auf Genesene und Geimpfte, die einen frischen Negativ-Test oder eine Auffrischungsimpfung nachweisen - am 22. November sei ein schneller Anstieg der Fallzahlen beobachtet worden, sagte eine LKA-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Der Handel mit gefälschten Impfzertifikaten laufe sowohl über soziale Medien wie Telegram, Instagram, Whatsapp und Facebook als auch über Privatpersonen. Die Landespolizei sei in ständigem Austausch mit den für die Kontrollen zuständigen Ordnungsbehörden und mit der Apothekerkammer, sagte die Sprecherin.
Die Staatsanwaltschaften ermitteln in vielen Fälschungsfällen, wobei die Verfahren häufig erst angelaufen sind. In Schleswig-Holstein steht auch ein Chefarzt wegen Fälschungsverdachts in eigener Sache in Verdacht.
Update, 19. Januar, 8.06 Uhr: Coronawerte in Bremen minimal rückläufig
Bremen - Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus im Bundesland Bremen ist minimal zurückgegangen, ist aber immer noch die mit Abstand höchste aller Länder.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Mittwoch nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 1295,6 nach 1297,4 einen Tag zuvor. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.
Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut RKI Berlin mit einem Wert von 1055,1. Deutschlandweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch 584,4 - das ist erneut ein Höchstwert. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind binnen eines Tages unterdessen bundesweit mehr als 100.000 neue Corona-Infektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Mittwochmorgen 112.323 Fälle in 24 Stunden.
Laut RKI gab es im kleinsten Bundesland Bremen 1555 bestätigte Neuinfektionen. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 625.
Update, 18. Januar, 21.56 Uhr: 5663 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Höchstwert
Kiel - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist auf einen Höchstwert gestiegen: Am Dienstag wurden 5663 Fälle gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht.
Am Montag waren es 3811, am Dienstag zuvor 4113. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg auf 772,2.
Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 633,0 gelegen. Es gab binnen eines Tages fünf weitere Corona-Todesfälle.
Update, 18. Januar, 18.25 Uhr: Corona-Inzidenz übersteigt 500 - weniger Patienten in Kliniken
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag 534,1 erreicht und damit erstmals den Wert von 500 überstiegen. Zugleich sank die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern.
Das geht aus der täglichen Meldung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Dienstag hervor. Bundesweit gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag die Inzidenz mit 553,2 an - auch dies ein Höchstwert.
Das Landesamt meldete für den Nordosten 2778 nachgewiesene Neuinfektionen binnen eines Tages. So viele gab es noch nie. Vor einer Woche waren 1040 Infektionsnachweise weniger gemeldet worden. In den Krankenhäusern des Landes lagen dem Amt zufolge am Dienstag 234 Patienten - 6 weniger als am Vortag und 80 weniger als vor einer Woche.
Intensivmedizinisch behandelt wurden am Dienstag 78 Covid-Erkrankte - genau so viele wie am Vortag und 14 weniger als vor einer Woche. Auf der Risiko-Karte des Landes ist aktuell kein Landkreis mehr rot markiert.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner - sank im Vergleich zum Vortag leicht um 0,1 auf 5,5. Das Landesamt meldete 10 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf 1592.
Zum Stand der Impfungen gab es am Dienstag keine neuen Zahlen. Laut RKI hatten bis Montag 72,9 Prozent der Bevölkerung im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Als vollständig geimpft gelten 71,3 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben demnach 44,6 Prozent erhalten.
Update, 18. Januar, 16.33 Uhr: Bis Ende des Monats noch 7500 Impftermine online buchbar

Hamburg - Bis Ende des Monats gibt es nach Senatsangaben in Hamburg noch rund 7500 online buchbare Termine für eine Corona-Impfung.
"Das gilt für alle Altersgruppen und auch für alle Impfstoffe", sagte die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen am Dienstag. Die 1500 Termine für Corona-Impfungen für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren seien in dieser Woche zwar alle bereits vergeben.
Offen riet impfwilligen Eltern aber dennoch immer wieder auf die Plattform zu schauen, da öfter Termine storniert und umgehend wieder ins System gegeben würden.
Auch wenn es in der Stadt grundsätzlich zahlreiche Impftermine gebe, sei der Impfstoffmangel insbesondere bei Biontech/Pfizer nicht behoben, betonte Offen. So habe die Stadt für die erste Januarwoche 30.600 Biontech-Dosen bestellt, geliefert worden seien aber gerade einmal 4236 Dosen.
Ein ähnliches Bild ergab sich in der zweiten Januarwoche: Von den 30.600 bestellten Dosen hätten nur 4578 Hamburg erreicht. "Von einer Beseitigung des Impfstoffmangels im großen Stil kann keine Rede sein", sagte Offen.
Update, 18. Januar, 15.14 Uhr: Ärzteverband im Norden fordert allgemeine Impfpflicht
Schwerin/Kiel - Die Landesverbände des Ärzteverbandes Hartmannbund in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fordern eine zeitnahe allgemeine Impfpflicht.
"Nach intensiver Diskussion und Abwägung aller wesentlicher Aspekte haben sich die Landesverbände deutlich für eine Impfpflicht für alle Personen über 18 Jahre in Deutschland ausgesprochen", hieß es in einer Mitteilung am Dienstag im Anschluss an eine gemeinsame Klausurtagung.
Beim Antrittsbesuch in Mecklenburg-Vorpommern hatte sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Vortag ebenfalls für eine Impfpflicht ausgesprochen, er sehe darin einen Weg aus der Pandemie. Im Bundestag wird aktuell an Gesetzesvorschlägen gearbeitet.
Der Hartmannbund hat laut eigener Aussage in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein rund 4000 Mitglieder. Er vertritt sowohl Ärzte, Zahnärzte als auch Medizinstudierende.
Update, 18. Januar, 14.58 Uhr: Impftempo in Niedersachsen lässt nach
Hannover - Die Zahl der Schutzimpfungen gegen das Coronavirus geht in Niedersachsen wieder zurück.
In den ersten beiden Januarwochen seien etwas mehr als 900.000 Impfungen gezählt worden - das sei deutlich weniger als in zwei Wochen im Dezember, sagte die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, am Dienstag in Hannover.
"Wir brauchen im Moment nicht mehr Impfstellen, sondern mehr Impfwillige", betonte sie. "Wir haben ausreichend Impfstoff und ausreichend Impfstellen für alle."
Landesweit stehen demnach 226 mobile Impfteams zur Verfügung, außerdem beteiligten sich rund 4800 niedergelassene Ärzte an der Impfkampagne. Darüber hinaus bereiteten sich auch Apothekerinnen und Apotheker darauf vor, ebenfalls zu impfen.
In Niedersachsen gelten rund drei Viertel (74,3 Prozent) der Bevölkerung nach Angaben des Robert Koch-Instituts als grundimmunisiert. Die Booster-Impfquote liegt bei 52 Prozent - das ist der vierthöchste Wert im Vergleich der Bundesländer.
Update, 18. Januar, 14.47 Uhr: 30.000 weitere Corona-Impfdosen für Kinder im Norden
Kiel - Für die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegen das Coronavirus stehen in den Impfstellen des Landes Schleswig-Holstein bis zu 30.000 weitere Dosen bereit.
Damit können rund 15.000 Mädchen und Jungen Erst- und Zweitimpfungen bekommen. Die Termine könnten Impfstellen dienstags und donnerstags zwischen 14.30 und 19.30 Uhr wahrgenommen werden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit.
Die seit dem 16. Dezember buchbaren Kinderimpftermine seien auf großes Interesse gestoßen.
Auch die Nachfrage nach den seit 6. Januar in den Impfstellen möglichen Auffrischungsimpfungen für 12- bis 17-Jährige sei groß.
Die Ständige Impfkommission empfehle gerade angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante nun die Auffrischungsimpfung für diese Gruppe, betonte das Ministerium.
Update, 18. Januar, 13.24 Uhr: Mehr als drei Millionen Impfungen im Nordosten verabreicht
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern hat die Marke von drei Millionen Impfungen seit Beginn der Corona-Impfkampagne überschritten. Bis zum 18. Januar seien 3.015.313 Impfungen im Nordosten verabreicht worden, teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (45, SPD) am Dienstag in Schwerin mit.
Für die kommenden Wochen kündigte Drese - vor dem Hintergrund der steigenden Fallzahlen wegen der Omikron-Variante - einen Schwerpunkt der Impfkampagne bei den 12- bis 17-Jährigen an. Es solle auch zusätzliche Impfangebote im Umfeld von Schulen geben.
Update, 18. Januar, 13 Uhr: Anteil positiver PCR-Tests wieder gestiegen
Rostock - Der Anteil der gemeldeten positiven PCR-Corona-Tests im Nordosten ist wieder gestiegen. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Dienstag fielen in der Vorwoche 19,1 Prozent der gemeldeten Tests positiv aus.
In der ersten Januarwoche war die Quote auf 17,17 Prozent gesunken nach dem bisher höchsten Wert in der Pandemie von 20,41 Prozent zwischen Weihnachten und Neujahr.
Update, 18. Januar, 12.52 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg bei 1180 - Weniger Intensivpatienten

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf einen neuen Höchststand geklettert. Die Gesundheitsbehörde gab den Wert am Dienstag mit 1180,6 an.
Die Behörde meldete am Dienstag 4425 Neuinfektionen, so viele wie noch nie zuvor. Das sind noch einmal 370 mehr als am Montag und 2377 mehr als vor einer Woche. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen blieb nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) den zweiten Tag in Folge unverändert bei 2049.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das RKI am Dienstag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 900,1 an, für ganz Deutschland einen Wert von 553,2. Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 181.438 Menschen infiziert. Davon gelten 134.700 nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Dienstag (Stand 12.15 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 60 Covid-19-Patienten behandelt, 5 weniger als am Vortag. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit 450 an, nach 388 am Freitag.
Zum Vergleich: Vor genau einem Jahr waren laut Gesundheitsbehörde 514 Corona-Patienten in Hamburg stationär behandelt worden. 81 von ihnen lagen auf Intensivstationen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen betrug damals 111,5.
Die Hamburger Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, sank laut RKI von 5,78 am Montag auf 4,32 am Dienstag. Bundesweit stieg sie minimal von 3,14 auf 3,17. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
80,4 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 78,2 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 44,7 Prozent der Hansestädter.
Update, 18. Januar, 12.37 Uhr: Verdi fordert Corona-Testpflicht für Kita-Kinder
Hannover - Die Gewerkschaft Verdi hat sich für eine Ausweitung der Corona-Testpflicht auf Kita-Kinder in Niedersachsen ausgesprochen.
Infektionen könnten so frühzeitig erkannt und der Betrieb der Kindertagesstätten aufrechterhalten werden, erklärte Gewerkschaftssekretärin Katja Wingelewski am Dienstag. Eine Testpflicht schütze die Beschäftigten und Kinder, aber auch Eltern.
Die Corona-Verordnung des Landes sieht derzeit zwar tägliche Tests für Schüler vor, die weder geimpft noch genesen sind. Für die altersbedingt in der Regel ungeimpften Kita-Kinder gibt es eine solche Vorgabe allerdings nicht - für Krippenkinder unter drei Jahren stellt das Land nicht einmal freiwillige Tests zur Verfügung. Viele Beschäftigte und Eltern hätten dafür kein Verständnis und seien enttäuscht, sagte Wingelewski.
Kultusminister Grant Hendrik Tonne (45, SPD) hatte Anfang Januar erklärt, eine Testpflicht für die Kitas werde geprüft. Eine Entscheidung, ob die Pflicht eingeführt wird oder nicht, steht allerdings weiter aus.
Update, 18. Januar, 12.33 Uhr: "Mein Schiff 1" beendet vorzeitig Reise
Bremerhaven - Wegen mehrerer Coronafälle an Bord hat das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 1" am Dienstag einen Tag früher als geplant seine Reise in Bremerhaven beendet.
Die Reederei Tui Cruises wollte sich nicht dazu äußern, wie viele Menschen positiv auf das Virus getestet wurden. Diese hätten keine oder nur milde Symptome.
Das Schiff war am 12. Dezember mit rund 1600 Gästen und 800 Besatzungsmitgliedern von Bremerhaven zu einer Langzeitreise in die Karibik gestartet.
Am Mittwoch sollte die "Mein Schiff 1" von Bremerhaven nach einer kompletten Desinfizierung mit neuen Gästen an Bord erneut Richtung Karibik aufbrechen.
Update, 18. Januar, 9.34 Uhr: Coronawerte in Bremen rückläufig

Bremen - Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus im Bundesland Bremen geht zurück, ist aber immer noch die höchste aller Länder.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 1297,4 - nach 1389,3 einen Tag zuvor. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.
Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut RKI Berlin mit einem Wert von 962,8. Deutschlandweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag 553,2 - das war erneut ein Höchstwert.
Nach RKI-Angaben gab es im kleinsten Bundesland Bremen 1248 bestätigte Neuinfektionen. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 624.
Update, 18. Januar, 6.27 Uhr: Telefonische Krankschreibungen sollen verlängert werden
Hamburg/Kiel/Hannover - Die Gesundheitsminister der Länder haben den niedergelassenen Ärzten mit Blick auf die schnelle Verbreitung der Corona-Variante Omikron Unterstützung zugesagt. In einer Videoschalte am Montagabend baten die Ressortchefs das Bundesgesundheitsministerium, die Regelungen zur telefonischen Krankschreibung bei Atemwegserkrankungen zu verlängern.
Die Ärzte bräuchten diese Unterstützung, "damit sie nicht von Patienten überrollt werden", sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne nach den Beratungen. Die SPD-Politikerin ist aktuell Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz.
Zudem soll es weiterhin möglich sein, dass ärztliche und psychotherapeutische Konsultationen digital erfolgen. Auch einen Rettungsschirm für Praxen soll es geben, wenn diese einen hohen Personalausfall haben oder nicht akute Behandlungen verschoben werden müssten.
Das Bundesgesundheitsministerium soll zudem die Kostenübernahme bei der Aufnahme ausländischer Patienten in Deutschland klären.
Update, 17. Januar, 19.30 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt über 700
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Montag in Schleswig-Holstein über die Schwelle von 700 geklettert. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner betrug 717,1 nach 665,6 am Vortag. Am Montag vergangener Woche hatte der Wert noch deutlich niedriger gelegen - bei 587,3.
Es wurden 3811 Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel weiter hervorgeht. Genau eine Woche zuvor waren es 3440. Es wurden sieben weitere Corona-Todesfälle gemeldet - die Gesamtzahl seit Pandemie-Beginn stieg damit auf 1922.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg auf 4,6 (Sonntag: 4,26). In den Krankenhäusern lagen 294 an Covid-19 erkrankte Patienten. Am Freitag und am Wochenende waren 263 gemeldet worden. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen stieg auf 60 (+2), 36 von ihnen wurden beatmet.
Unter den Kreisen in Schleswig-Holstein gibt es am Montag keinen mehr mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000. Kiel hat den höchsten Wert mit 984,2 (Sonntag: 1032,8). Danach folgen Segeberg mit 979,8 und Lübeck mit 969,7. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat Plön mit 415,9.
Update, 17. Januar, 19.20 Uhr: Kriterien für Johnson&Johnson-Impfungen geändert
Hannover - Wer bislang nur einmal mit dem Impfstoff Janssen von Johnson&Johnson gegen Corona geimpft ist, gilt ab sofort auch in Niedersachsen nicht mehr als vollständig geimpft. Auf eine entsprechende Neuregelung des Bundes machte das niedersächsische Gesundheitsministerium am Montag aufmerksam. Die Behörde verwies auf Angaben des Paul-Ehrlich-Institutes im Rahmen der geänderten Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung.
Allen Betroffenen empfahl das Ministerium zur Vervollständigung der Grundimmunisierung "dringend" eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff vier Wochen nach der Impfung mit Janssen. Mit der Änderung sei nun auch beim Johnson&Johnson-Impfstoff rechtlich erst die dritte Impfung als Auffrischungsimpfung (Booster) zu betrachten.
Das bedeutet, dass auch diejenigen, die nach der ersten Impfung mit Johnson&Johnson bereits eine zweite erhielten, nicht länger als "geboostert" gelten. Auch sie müssen damit bei der 2G-plus-Regelung zusätzlich einen Negativ-Test vorlegen.
Update, 17. Januar, 17.55 Uhr: Verschärfte Maskenpflicht am Uniklinikum in Kiel und Lübeck
Kiel/Lübeck - Zum Schutz der Patienten und Beschäftigten in der Corona-Pandemie verschärft das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ab sofort die Regeln zur Maskenpflicht.
Patienten, Besucher, Begleitpersonen, Handwerker sowie alle weiteren Personen, die das Klinikum als Externe aufsuchen, müssen in allen Gebäuden in Kiel und Lübeck jetzt mitgebrachte FFP2-Masken tragen, wie das UKSH am Montag mitteilte.
Bisher waren auch sogenannten OP-Masken zugelassen. In den Wartebereichen der Ambulanzen ist es nicht erlaubt, zu essen oder zu trinken.
Update, 17. Januar, 14.43 Uhr: Nun beide Großstädte im Norden mit Corona-Inzidenz über 1000
Kiel - In Schleswig-Holstein hat die Corona-Inzidenz in den beiden Großstädten Kiel und Lübeck die Marke 1000 überschritten. In der Hansestadt kletterte der Wert zuletzt auf 1047,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Zwischendurch hatte Lübeck drei Tage unter 1000 gelegen.
Die Landeshauptstadt Kiel ist mit 1032,8 erstmals vierstellig. Dem nähert sich auch der Kreis Schleswig-Flensburg, der nach deutlichen Zuwächsen zuletzt bei 958,8 rangierte.
Update, 17. Januar, 14.12 Uhr: Fast jeder dritte Schüler muss sich nicht auf Corona testen
Hannover - Die Corona-Tests an Niedersachsens Schulen sind für knapp ein Drittel der Schüler freiwillig statt verpflichtend. Rund 340.000 Schüler seien von der Testpflicht befreit, weil sie gegen das Virus geimpft oder von einer Infektion genesen seien, erklärte das Kultusministerium am Montag.
Die FDP hatte bereits zu Jahresbeginn gefordert, die insgesamt 1,1 Millionen Schulkinder im Januar flächendeckend und unabhängig vom Impfstatus zu testen.
Am Montag meldeten die Schulen etwa 2800 Corona-Fälle, in denen Schüler wegen PCR-bestätigter Infektionen nicht in den Unterricht durften. Das sind 600 mehr als noch am Freitag. Hinzu kamen 310 Fälle beim Schulpersonal (Freitag: 250).
Schulschließungen gab es jedoch nicht. Lediglich eine Grundschulklasse sei im Distanzlernen, teilte ein Ministeriumssprecher mit.
Update, 17. Januar, 12.28 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz überspringt 1000er-Marke
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg hat erstmals die 1000er Marke überschritten.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörde stieg die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montag auf 1055,8. Am Sonntag lag der Wert noch bei 942,5, vor einer Woche bei 659,7.
Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen bezifferte die Behörde am Montag auf 4055. Am Sonntag hatte deren Zahl bei 894 gelegen, eine Woche zuvor bei 1898.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben Menschen blieb nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 2049.
Update, 17. Januar, 10.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter an
Hannover - In Niedersachsen bleibt die Corona-Lage weiterhin angespannt. Die Inzidenz lag am Montag nach Angaben der Landesregierung bei 431,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche - am Vortag betrug dieser Wert 417,1.
Landesweit wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) 2582 neue Covid-19-Fälle registriert, weitere Todesfälle kamen nicht hinzu.
Zentraler Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Dieser Wert stieg im Vergleich zum Vortag leicht um 0,1 Punkte auf nun 4,9, Die landesweite Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten sank indes von 6,3 Prozent auf 5,5 Prozent.
Die höchste Inzidenz in Niedersachsen verzeichnete weiterhin die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 1240 gefolgt vom Landkreis Verden (846,8) und dem Landkreis Harburg (753,9). Den niedrigsten Inzidenzwert wies der Landkreis Wittmund mit 193,4 aus.
Update, 17. Januar, 10.26 Uhr: Bremen weiter Spitzenreiter bei Corona-Inzidenz
Bremen - Die Corona-Infektionslage bleibt im Bundesland Bremen angespannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Montag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) leicht auf 1389,3 - nach 1401,2 einen Tag zuvor. Damit hat Bremen bundesweit weiterhin die deutlich höchste Inzidenz.
Nach RKI-Angaben gab es im kleinsten Bundesland Bremen 401 bestätigte Neuinfektionen. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es zunächst nicht, die Gesamtzahl blieb unverändert bei 620.
In dem aus zwei Städten bestehenden Bundesland ist die Stadt Bremen besonders stark betroffen. Nach Angaben des Bremer Gesundheitsressorts sank die Sieben-Tage-Inzidenz dort auf 1475,0 (Stand Sonntag), einen Tag zuvor hatte der Wert bei 1495 gelegen.
Die Hospitalisierungsinzidenz blieb unverändert bei 15 - so viele von 100.000 Einwohnern wurden binnen einer Woche mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus aufgenommen. In Bremerhaven lag die Inzidenz bei 949,3, die Hospitalisierungsinzidenz bei 7,93.
Update, 17. Januar, 6.21 Uhr: Strengere Corona-Regeln an Hamburgs Schulen
Hamburg - An Hamburgs Schulen gelten angesichts der sich noch schneller verbreitenden Omikron-Variante ab Montag strengere Corona-Regeln.
Alle Schülerinnen und Schüler müssen sich dann regelhaft drei Mal pro Woche unter Aufsicht in der Schule auf Corona testen lassen - statt wie bislang zweimal pro Woche. Getestet werde jeweils montags, mittwochs und freitags, teilte die Schulbehörde mit.
Teilnehmen müssen ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler, sofern sie nicht einen negativen Corona-Test aus einem anerkannten Testzentrum nachweisen. Bislang waren Geimpfte und Genesene von der Pflicht ausgenommen, konnten sich aber auf freiwilliger Basis testen lassen.
Da die allerwenigsten Schüler bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten hätten, schaffe die generelle Testpflicht deutlich mehr Sicherheit, erklärte die Behörde.
Update, 16. Januar, 19.32 Uhr: 396 neue Coronafälle in MV - Inzidenz steigt auf gut 467
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag weiter gestiegen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg gegenüber Samstag um 2,3 auf 467,2, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte. Der Wert der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner ging um 0,7 auf 4,9 zurück.
Am Sonntag wurden 396 neue Infektionen gezählt, nach 392 eine Woche zuvor.
Nach Lagus-Angaben befanden sich am Sonntag 242 Covid-19-Patienten in Kliniken, sechs mehr als am Vortag. Ihre Zahl auf Intensivstationen lag bei 78, einer weniger als am Samstag.
Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 1572 erhöhte.
Update, 16. Januar, 13 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz erreicht knapp 943

Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg auch am Sonntag weiter nach oben gegangen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu registrierter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 942,5 an. Am Samstag hatte der Wert 932,5 betragen, vor einer Woche 611,6.
Am Sonntag stieg die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen um 894. Am Samstag hatte deren Zahl bei 2915 gelegen, eine Woche zuvor bei 702 Fällen. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen um 4 auf 2049.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 831,5 für Hamburg an, für ganz Deutschland einen Wert von 515,7.
Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 172.958 Menschen infiziert. Davon gelten 132.100 nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in den Kliniken mit Stand Freitag belief sich laut Gesundheitsbehörde auf 388 - 42 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden mit Stand Freitag 73 Covid-19-Patienten behandelt.
Update, 16. Januar, 11.46 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 417,1
Hannover – Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus ist in Niedersachsen weiter gestiegen.
Die Inzidenz lag am Sonntag nach Angaben der Landesregierung bei 417,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche - am Vortag betrug dieser Wert 402,5. Landesweit wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) 4449 neue Covid-19-Fälle gezählt, 4 weitere Todesfälle kamen hinzu.
Zentraler Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist die Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Dieser Wert stieg im Vergleich zum Vortag leicht um 0,1 Punkte auf nun 4,8. Die landesweite Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten blieb unverändert bei 6,3 Prozent.
Die höchste Inzidenz in Niedersachsen verzeichnete am Samstag die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 1247,7, gefolgt vom Landkreis Verden (830,1) und dem Landkreis Osterholz (684,8). Die geringste Inzidenz wies der Landkreis Wittmund mit 149,9 aus.
Update, 16. Januar, 11.13 Uhr: Inzidenz in Bremen steigt wieder auf über 1400
Bremen – Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist im Bundesland Bremen wieder über die Marke von 1400 gestiegen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies für Sonntag (Stand 3.22 Uhr) eine Inzidenz von 1401,2 für das kleinste Bundesland aus. Am Vortag hatte der Wert 1378,4 betragen, am Freitag lag er bereits bei mehr als 1400. Berechnet wird, wie viele gemeldete Neuinfektionen es auf 100.000 Einwohner in einer Woche gab.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Bremen damit bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut RKI Berlin (965,3). Deutschlandweit betrug die Sieben-Tages-Inzidenz am Sonntag 515,7 und erreichte damit einen weiteren Höchststand.
Nach RKI-Angaben gab es im Bundesland Bremen 636 bestätigte neue Ansteckungen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb im Vergleich zum Vortag unverändert bei 620.
Update, 16. Januar, 7.18 Uhr: Über 1550 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel –In Schleswig-Holstein sind am Samstag 1551 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden - am Tag zuvor waren es 3409 und vor einer Woche 1200.
Die Angaben am Wochenende sind meist niedriger als unter der Woche, da weniger getestet wird. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner betrug 659,6 nach 658,4 am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, betrug wie am Vortag 4,26. In den Krankenhäusern lagen 263 an Covid-19 erkrankte Patienten und damit genauso viele wie am Freitag.
Auch die Zahl der Patienten auf Intensivstationen blieb mit 58 gleich, 44 von ihnen wurden beatmet (+0). Die Gesamtzahl der Corona-Toten seit Pandemie-Beginn betrug 1915.
Lübeck hat nun die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land - sie liegt bei 940,6. Danach folgen Kiel mit 924,2 und Segeberg mit 901,1. Die niedrigste Inzidenz in Schleswig-Holstein hat weiter der Kreis Stormarn mit 348,6.
Update, 15. Januar, 17.48 Uhr: 1205 neue Coronafälle in MV - Inzidenz steigt auf knapp 465
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Samstag weiter gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg gegenüber Freitag um 34,4 auf 464,9, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte.
Der Wert der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner ging um 0,3 auf 5,6 zurück. Am Samstag wurden 1205 neue Infektionen gezählt, nach 652 eine Woche zuvor.
Nach Lagus-Angaben befanden sich am Samstag 236 Covid-19-Patienten in Kliniken, 27 weniger als am Vortag. Ihre Zahl auf Intensivstationen lag bei 79, das waren vier weniger als am Freitag.
Es wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 1570 erhöhte.
Update, 15. Januar, 15.52 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz erreicht knapp 933

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg auch am Samstag weiter nach oben gegangen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu registrierter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 932,5 an. Am Freitag hatte der Wert 897,8 betragen, vor einer Woche 629,1.
Am Samstag stieg die Zahl der Neuinfektionen um 2915. Am Freitag hatte deren Zahl bei 3841 gelegen, eine Woche zuvor bei 2256 Fällen. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen um 7 auf 2045.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 737,7 für Hamburg an, für ganz Deutschland einen Wert von 497,1.
Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 172.064 Menschen infiziert. Davon gelten 131.400 nach RKI-Schätzung als genesen. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in den Kliniken mit Stand Freitag belief sich laut Gesundheitsbehörde auf 388 - 42 weniger als am Vortag.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden mit Stand Freitag 73 Covid-19-Patienten behandelt.
Update, 15. Januar, 11.44 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter
Hannover - Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus steigt in Niedersachsen weiter. Die Inzidenz lag am Samstag nach Angaben der Landesregierung bei 402,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche - am Vortag betrug dieser Wert 380,8. Landesweit wurden laut Robert Koch-Institut 6298 neue Covid-19-Fälle gezählt, 11 weitere Todesfälle kamen hinzu.
Zentraler Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Dieser Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden - er blieb wie am Vortag bei 4,7. Auch die landesweite Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten blieb bei 6,3 Prozent.
Die landesweit höchste Inzidenz hatte am Samstag die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 1085,1, gefolgt vom Landkreis Verden (834,5) und dem Landkreis Harburg (666,8). Die geringste Inzidenz wies der Landkreis Wittmund mit 149,9 aus.
Update, 15. Januar, 10.55 Uhr: Ansteckungsrate in Bremen bleibt hoch
Bremen - Die Ansteckungsrate im Bundesland Bremen verharrt wegen der Omikron-Welle in der Corona-Pandemie auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies für Samstag (Stand 3.20 Uhr) eine Inzidenz von 1378,4 für das kleinste Bundesland aus. Am Vortag hatte der Wert 1427,2 betragen. Berechnet wird, wie viele gemeldete Neuinfektionen es auf 100.000 Einwohner in einer Woche gab.
Die Bremer Inzidenz übertraf bei weitem den zweithöchsten Wert in Berlin (956,9). Deutschlandweit betrug die Sieben-Tages-Inzidenz am Samstag 497,1 und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Nach RKI-Angaben gab es im Bundesland Bremen 1663 bestätigte neue Ansteckungen. Mit 2 weiteren Todesfällen stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 620 Tote.
In dem Zwei-Städte-Staat ist die Stadt Bremen besonders betroffen. Dem Bremer Gesundheitsressort zufolge erreichte dort die Sieben-Tages-Inzidenz den Wert 1481,2 (Stand Freitag 16 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz sank leicht auf 15,00 (Vortag 15,18) - so viele von 100.000 Einwohnern wurden binnen einer Woche mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen.
In der Stadtgemeinde Bremen gilt die neu eingeführte Warnstufe vier. Dabei sind Gastronomie, Kultur und Sport im Grundsatz nur für Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test (2G plus) zugänglich. In Bremerhaven sind die Werte für Ansteckungen und Hospitalisierungen niedriger. Dort gilt die Warnstufe zwei mit weniger Auflagen.
Update, 15. Januar, 7.20 Uhr: Lockerere Quarantäne-Regeln und verschärfte Maskenpflicht
Hamburg – Angesichts der drohenden Gefahr für die kritische Infrastruktur durch die immense Zahl an Corona-Neuinfektionen gelten von Samstag an in Hamburg lockerere Quarantäneregeln. Ebenfalls gilt im öffentlichen Nahverkehr eine verschärfte Maskenpflicht.
Alle Informationen dazu im Artikel "FFP2-Masken im Nahverkehr und neue Quarantäneregeln: Das gilt ab heute."
Update, 15. Januar, 7.18 Uhr: Überarbeitete Corona-Verordnung in Niedersachsen tritt in Kraft
Hannover – In Niedersachsen gelten die Corona-Kontaktbeschränkungen künftig schon für 14-Jährige.
Laut Staatskanzlei werden seit Samstag Kinder dieser Altersgruppe bei der Berechnung der erlaubten Teilnehmerzahl mitgezählt. Hintergrund ist eine überarbeitete Corona-Verordnung - bislang galt die Ausnahme für Kinder bis 14 Jahre.
In der neuen Verordnung ist ebenfalls eine FFP2-Maskenpflicht bei Demonstrationen enthalten. Grund sei, dass bei solchen Versammlungen regelmäßig eine große Anzahl von Menschen für einen längeren Zeitraum so dicht gedrängt zusammentreffe, dass das Abstandsgebot unterlaufen werde.
Die Landesregierung verlängert die vor Weihnachten verhängten verschärften Maßnahmen nun zunächst bis zum 2. Februar. Clubs und Diskotheken müssen weiterhin schließen, Veranstaltungen mit mehr als 500 Besuchern sind nicht erlaubt, und nicht gegen das Coronavirus geimpfte Schülerinnen und Schüler müssen sich jeden Tag vor dem Schulbesuch testen.
Die Regelung für Schüler gilt zunächst bis zum Ende des Schulhalbjahres, also bis Ende Januar.
Update, 15. Januar, 7.16 Uhr: Kritische Infrastruktur in Schleswig-Holstein trotz Omikron gesichert
Lübeck – Die sogenannte kritische Infrastruktur ist in Schleswig-Holstein trotz der Omikron-Variante des Coronavirus nach Expertenansicht gesichert.
Zwar wird wegen der rasanten Omikron-Ausbreitung vor Problemen in Teilen der öffentlichen Lebens gewarnt - besonders bei der Versorgung mit Strom, Gas, Wasser, im Gesundheitswesen und bei den öffentlichen Verkehrsmitteln könnte es bei einem gleichzeitigen Ausfall vieler Mitarbeiter zu Problemen kommen. Die Gefahr halten Kommunen und Versorgungsunternehmen in Schleswig-Holstein derzeit allerdings für gering.
Sie verweisen auf ihre Pandemiepläne, die bereits seit der ersten Corona-Welle existieren und nach den Angaben fortlaufend angepasst werden. So könne eine dauerhafte Mindestbesetzung mit qualifiziertem Personal sichergestellt werden, sagte der Geschäftsführer des Städteverbandes Schleswig-Holstein, Marc Ziertmann, der Deutschen Presse-Agentur.
Update, 14. Januar, 20.08 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt in Schleswig-Holstein - Krankenhäuser voller
Kiel - Während die Sieben-Tages-Inzidenz in Schleswig-Holstein am Freitag leicht gesunken ist, gibt es in den Krankenhäusern mehr Corona-Patienten. Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner ging am Freitag auf 658,4 zurück - von 664,3 am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg von 3,78 auf 4,26. In den Krankenhäusern lagen 263 an Covid-19 erkrankte Patienten, 13 mehr als am Vortag.

Update, 14. Januar, 19.13 Uhr: 1138 neue Coronafälle in MV - Hospitalisierungsinzidenz steigt wieder
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern steigt weiter - und auch die Hospitalisierungsinzidenz hat zugelegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg um 5,2 Punkte auf 430,6, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Freitag mitteilte.
Die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner ging seit längerem erstmals nicht zurück, sondern stieg um 0,3 Punkte auf 5,9. Am Freitag wurden 1138 neue Infektionen gezählt, nach 1053 eine Woche zuvor.
Trotz der gestiegenen Hospitalisierungsinzidenz gelten ab Samstag Lockerungen, da der Wert am Donnerstag den fünften Tag in Folge unter der Schwelle von 9 gelegen hatte. Auch am Freitag lag die Zahl wie schon am Vortag unter der Marke von 6, weshalb die Stufenkarte des Lagus schon den zweiten Tag in Folge landesweit gelb eingefärbt ist. Bliebe das so, würde am nächsten Donnerstag weiter gelockert.
Im Bundesvergleich hatt Mecklenburg-Vorpommern bei der Sieben-Tage-Inzidenz den zehnthöchsten Wert. Im Bundesschnitt liegt diese bei 470,6. Sowohl im benachbarten Hamburg und in Schleswig-Holstein als auch in Brandenburg liegen die Inzidenzen jedoch mit bis zu 665 deutlich höher (Robert Koch-Institut/Freitagmorgen).
Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte zeigte die Ampel am Mittwoch nur noch für Ludwigslust-Parchim Gelb, für Nordwestmecklenburg, Vorpommern-Greifswald und Schwerin Orange; der Landkreis und die Hansestadt Rostock sowie die Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen waren Rot eingefärbt.
Nach Lagus-Angaben befanden sich am Donnerstag 263 Covid-Patienten in Kliniken, 21 weniger als am Vortag. Ihre Zahl auf Intensivstationen lag bei 83, das waren 8 weniger als am Donnerstag. Es wurden 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 1569 erhöhte.
Bei den Erst- und Zweitimpfungen tat sich wenig: Laut Robert Koch-Institut sind 72,8 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens einmal geimpft. Über eine Grundimmunisierung nach zwei Impfungen verfügen 71,1 Prozent. 43,5 Prozent der Bevölkerung haben demnach auch eine Auffrischungsimpfung erhalten, einzig hier ist ein deutliches Wachstum zu erkennen.
Update, 14. Januar, 16.53 Uhr: Behörden in Rostock appellieren an Teilnehmer der Corona-Proteste
Rostock - Polizei und Stadt Rostock haben Teilnehmer von Corona-Protesten aufgerufen, sich nicht durch Demokratiefeinde vereinnahmen zu lassen. "Überlassen Sie radikalen Personen und Gruppen nicht das Umfeld für demokratie- und gesellschaftsfeindliche Aktionen", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag. Diesen Gruppen solle man nicht als Deckung dienen, man solle sich von Gewalt und Straftätern distanzieren.
Zudem riefen die Behörden die Demonstranten auf, die Hygieneregeln einzuhalten, friedlich zu bleiben und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Hierzu hieß es: "Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Das gilt aber auch für Leben und Gesundheit aller Menschen."

Update, 14. Januar, 16.33 Uhr: Zahl der Corona-Fälle an den Schulen im Nordosten nimmt weiter zu
Rostock/Schwerin - An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern treten immer mehr Corona-Infektionen auf. Am Freitag habe es 401 aktive Corona-Fälle unter Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gegeben, teilte das Bildungsministerium in Schwerin auf Basis von Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) mit. Am Vortag waren es 341 aktive Infektionen.
Insgesamt seien inzwischen mehr als ein Viertel der Schulen im Nordosten von Corona-Infektionen betroffen. Die Zahl der von Quarantänemaßnahmen betroffenen Schüler stieg ebenfalls auf 1,16 Prozent der Gesamtschülerzahlen an.
Update, 14. Januar, 15.37 Uhr: Impfgegner scheitern vor Gericht
Hamburg - Der Eilantrag gegen das Verbot der einer Impfgegner-Demonstration am Samstag in Hamburg wurde abgelehnt.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Eilantrag abgelehnt! Impfgegner dürfen in Hamburg nicht demonstrieren".
Update, 14. Januar, 15.20 Uhr: Mehr als die Hälfte in Schleswig-Holstein mit Auffrischungsimpfung

Kiel - In Schleswig-Holstein hat inzwischen mehr als jeder Zweite eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Quote lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Freitag (8 Uhr) bei 50,7 Prozent.
Dabei beträgt die Quote in der Altersgruppe 60 und älter 76,5 Prozent. Bei den 18- bis 59-Jährigen haben 50,4 Prozent eine Auffrischungsimpfung erhalten und bei den 12- bis 17-Jährigen sind es 10,5 Prozent.
Schleswig-Holstein verzeichnet aktuell den zweithöchsten Wert bei Auffrischungsimpfungen in Deutschland nach dem Saarland mit 54,8 Prozent. Bundesweit gibt das RKI einen Wert von 45,9 Prozent an.
Vollständig geimpft sind nach RKI-Angaben im nördlichsten Bundesland 77,0 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine Impfung haben 78,6 Prozent erhalten.
Update, 14. Januar, 14.32 Uhr: Bremen kündigt Luca-App - nur wenige Abfragen
Bremen - Das Bundesland Bremen wird die Luca-App zur Rückverfolgung von Kontakten in der Corona-Pandemie für Ende Februar kündigen. Das teilte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Freitag mit.
"Der Einsatz der Luca-App hat im vergangenen Jahr bei der Kontaktnachverfolgung keinen großen Mehrwert gezeigt", sagte sie. "In Bremen wurden nur wenige Abfragen durch das Gesundheitsamt vorgenommen, und somit hat sich das System für uns nicht bewährt."
Bremen habe aus Landesmitteln 216.000 Euro für die Nutzung der App gezahlt.
Der Fokus bei der Kontaktnachverfolgung werde in Bremen aktuell auf enge Kontaktpersonen gelegt, auf Familien, Freundeskreise, den Arbeitsplatz oder auf körpernahe Dienstleistungen, sagte Bernhard.
Dort sei die Übertragbarkeit am größten, das Gesundheitsamt behandele die Kontakte in solchen Gruppen vorrangig. Grundsätzlich halte Bremen an der gesetzlichen Grundlage der Kontaktnachverfolgung fest. "Dazu steht unter anderem die Gast-Bremen-App bereit, auch die Corona- Warn-App kann eingesetzt werden".
Auch andere Länder überlegen einen Ausstieg aus der App. Im kleinsten Bundesland hat das Gesundheitsamt den Angaben nach nur zehn Mal Daten abgefragt.
Update, 14. Januar, 13.52 Uhr: Anti-virale Filter bald in allen Hamburger Bussen
Hamburg - Angesichts rasant steigender Corona-Zahlen sollen spätestens im Frühsommer auch die letzten Linienbusse der Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) mit anti-viralen Filtern ausgestattet sein.
Derzeit verfügen etwa 85 Prozent der insgesamt rund 1700 Fahrzeuge über solche Filter, wie die Verkehrsbetriebe am Freitag mitteilten. Die neue Filtertechnologie ergänze nach Angaben der Verkehrsbetriebe das Lüftungssystem in den Linienbussen.
Die drei Schichten in den Filtern sollen die Viren absondern und inaktiv machen. Wegen der Corona-Pandemie war bereits eine zentrale Türöffnung bei jedem Halt eingeführt worden.
Update, 14. Januar, 13.33 Uhr: Corona-Kontaktbeschränkung in Niedersachsen gilt künftig auch für 14-Jährige
Hannover - Niedersachsen setzt das Mindestalter, ab dem die Corona-Kontaktbeschränkungen gelten, um ein Jahr herab. Von Samstag an sollen 14-Jährige bei der Berechnung der erlaubten Teilnehmerzahl mitgezählt werden, kündigte eine Regierungssprecherin am Freitag an.
Damit werde die Kontaktvorgabe an die übrigen an das Alter geknüpften Regelungen der Corona-Verordnung angeglichen. Bisher galt die Ausnahme "bis zu einem Alter von einschließlich 14 Jahren", in der neuen Fassung soll sie für Kinder "bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres" greifen.
Wer geimpft oder genesen ist, darf sich in Niedersachsen mit maximal neun weiteren Menschen treffen. Wer weder geimpft noch genesen ist, darf neben seinem eigenen Haushalt nur zwei weitere Menschen eines weiteren Haushalts treffen.
Nicht mitgezählt werden dabei jeweils Kinder sowie Betreuer von Menschen mit Behinderung oder von Pflegebedürftigen.
Update, 14. Januar, 13.21 Uhr: Leonhard trotz explodierender Corona-Zahlen gegen Lockdown

Hamburg - Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard hält trotz der explodierenden Corona-Zahlen in der Stadt einen weiteren Lockdown für nicht notwendig. "Ich glaube im Moment nicht, dass der Lockdown das ist, was wir brauchen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag.
Erfahrungen etwa in den Niederlanden hätten gezeigt, dass auch harte Einschränkungen die Verbreitung der Omikron-Variante nicht verhindern können. "Im Moment, glaube ich, müssen wir mit der Situation einfach zurechtkommen wie sie ist." Zudem sei ein Lockdown aufgrund fehlender bundesrechtlicher Grundlage derzeit gar nicht möglich.
Leonhard sprach von einer "extrem dynamischen Phase" in der Pandemie. Durch Omikron hätten sich die Vorstellungen von den Infektionszahlen noch einmal "dramatisch verschoben".
"Alles was wir wissen über Omikron ist, dass es sich sehr erfolgreich verbreitet (...), so dass die explodierenden Fallzahlen damit zu tun haben, dass das Virus sich bei uns schon durchgesetzt hat." Das Gute an der Variante sei, "dass wir bei Geimpften nur relativ wenig symptomatische Verläufe sehen".
In Hamburg stieg die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, auf einen neuen Höchststand von knapp 900. 3841 neu nachgewiesene Fälle kamen allein am Freitag hinzu - so viele wie noch nie.
Update, 14. Januar, 12.30 Uhr: Höchststand bei Corona-Zahlen: 3841 Infektionen - Inzidenz fast 900
Hamburg - Mit 3841 neu nachgewiesenen Infektionen an einem Tag haben die Corona-Zahlen in Hamburg am Freitag einen Höchststand markiert. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl neu gemeldeter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, erreichte nach Angaben der Gesundheitsbehörde 897,8 - nach 801,8 am Donnerstag und 556,5 am Freitag vor einer Woche.
Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen um 2 auf 2038.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 665,0 für Hamburg an, für ganz Deutschland einen Wert von 470,6.
Die 3841 am Freitag gemeldeten Fälle sind 77 mehr als am Donnerstag und 830 mehr als vor einer Woche. Noch nie sind so viele neue Fälle an einem Tag gemeldet worden. Auch bundesweit stiegen die Corona-Fallzahlen auf einen Rekordstand von 92 223.
Nach wie vor weist die Gesundheitsbehörde in Hamburg darauf hin, dass von einer höheren Fallzahl und somit auch von einer höheren Inzidenz ausgegangen werden muss. Grund sei der schnelle Anstieg und das hohe Fallaufkommen, welches zu einer teilweise späteren Meldung durch die Labore sowie zu einer teilweise verzögerten Bearbeitung an den übermittelnden Stellen führten.
Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 169.149 Menschen infiziert. Davon gelten 130.700 nach RKI-Schätzung als genesen.
Update, 14. Januar, 11.21 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter
Hannover - Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus legt in Niedersachsen weiter deutlich zu. Die Inzidenz lag am Freitag nach Angaben der Landesregierung bei 380,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche - am Vortag betrug dieser Wert noch 362,6. Landesweit wurden laut Robert-Koch-Institut 6457 neue Covid-19-Fälle gezählt, 22 weitere Todesfälle kamen hinzu.
Zentraler Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Dieser Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden - er blieb wie am Vortag bei 4,7. Die landesweite Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten sank von 6,5 auf 6,3 Prozent.
Die landesweit höchste Inzidenz hatte am Freitag die Stadt Delmenhorst mit einem Wert von 1052,9, gefolgt vom Landkreis Verden (821,4) und dem Landkreis Osterholz (710,9). Die geringste Inzidenz wies der Landkreis Wittmund mit einem Wert von 134,2 aus.
Update, 13. Januar, 20.43 Uhr: Corona-Inzidenz steigt in Schleswig-Holstein auf 664,3
Kiel - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter und erreichte am Donnerstag den Wert von 664,3 - nach 655,4 am Vortag. Auch die Zahl neuer Ansteckungen mit dem Virus nahm zu: 4317 Fälle wurden binnen 24 Stunden gemeldet, so viele wie noch nie.
3739 waren es am Mittwoch, 3470 am Donnerstag vor einer Woche. Diese Daten veröffentlichte die Landesmeldestelle in Kiel auf ihrer Internetseite.
Im Vergleich mit den übrigen Bundesländern liegt Schleswig-Holstein bei der Sieben-Tage-Inzidenz laut dem Robert Koch-Institut weiter an dritter Stelle hinter Bremen und Berlin.
Update, 13. Januar, 20.30 Uhr: Corona-Inzidenz steigt in MV, Land lockert dennoch

Rostock - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist weiter gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg um 5,7 Punkte auf 426,2, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Donnerstag mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz ging hingegen weiter zurück; um 0,5 Punkte auf 5,6. Am Donnerstag wurden 1291 neue Infektionen gezählt, nach 1191 eine Woche zuvor.
Die Hospitalisierungsinzidenz befindet sich nun schon den fünften Tag in Folge unter der Schwelle von 9, damit ist auch die gewichtete Stufenkarte des Lagus landesweit entsprechend nicht mehr rot gefärbt. War sie in den letzten vier Tagen Orange, wechselte sie am Donnerstag sogar auf Gelb. Laut der Corona-Landesverordnung gelten damit ab Samstag die gelockerten Regeln der Ampelstufe orange.
Am Wochenende können also unter anderem Kinos, Theater, Freizeitparks, Museen und die Innenbereiche von Zoos wieder öffnen. Dort dürfen dann erneut Gäste empfangen werden, die geimpft oder genesen sind und einen aktuellen negativen Schnelltest vorweisen können (2G plus). Wer schon eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, ist von dieser Testpflicht ausgenommen.
Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte zeigte die Ampel am Mittwoch für Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim Gelb, für Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Schwerin Orange; der Landkreis und die Hansestadt Rostock sowie die Mecklenburgische Seenplatte waren Rot eingefärbt.
Nach Lagus-Angaben befanden sich am Donnerstag 284 Covid-Patienten in Kliniken, 14 weniger als am Vortag. Ihre Zahl auf Intensivstationen lag bei 91, das waren 2 mehr als am Mittwoch. Es wurden 7 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 1557 erhöhte.
Bei den Impfungen geht es nach wie vor nur langsam voran: Laut Robert Koch-Institut sind 72,7 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens einmal geimpft. Über eine Grundimmunisierung nach zwei Impfungen verfügen 70,9 Prozent. 42,4 Prozent der Bevölkerung haben demnach auch eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 13. Januar, 18.52 Uhr: Wieder Impfpanne in Region Hannover
Hannover - Hannover wird wieder von einer peinlichen Impfpanne erschüttert. Mehr als 3000 Menschen erhielten zu lange gelagerten Impfstoff.
Was das genau bedeutet, lest Ihr im Artikel "Wieder Impfpanne in Region Hannover: Das müssen die Betroffenen jetzt machen".
Update, 13. Januar, 18.30 Uhr: Bremen weiterhin Spitzenreiter bei Corona-Ansteckungsrate
Bremen - Das Land Bremen entwickelt sich zum Inzidenz-Hotspot. Donnerstag stieg die Ansteckungsrate weiter an.
Mehr erfahrt Ihr im Artikel "Inzidenz erneut gestiegen: Bremen weiterhin Spitzenreiter bei Corona-Ansteckungsrate".
Update, 13. Januar, 17.55 Uhr: FC St. Pauli will vor 2000 Zuschauern spielen
Hamburg - Beim Spiel FC St. Pauli gegen Erzgebirge Aue am Samstag dürfen vermutlich rund 2000 Fans ins Millerntor-Stadion.
Der Kiezklub hat dazu eine Ausnahme beantragt.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "FC St. Pauli will Geisterspiel gegen Aue vermeiden und setzt auf Ausnahme".

Update, 13. Januar, 17.50 Uhr: Weitere Entlastungen für Schleswig-Holsteins Studierende
Kiel - Mit Wiederholungsmöglichkeiten bei Prüfungen will Schleswig-Holstein während der Corona-Pandemie auch im Wintersemester Studierende entlasten.
Sie könnten weiterhin nur unter Pandemie-Bedingungen studieren, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Oliver Grundei (51) am Donnerstag. "Das bringt für viele besondere Belastungen und Härten." Damit daraus keine Nachteile entstehen, verlängere die Landesregierung bestimmte Regelungen.
Wird ein Wechsel der Prüfungsart pandemiebedingt nicht rechtzeitig in geeigneter Weise bekannt gegeben, sollen die Studierenden einen sogenannten Freiversuch erhalten. Für Studierende mit Kindern unter 14 Jahren gilt zudem nach wie vor eine generelle Freiversuchsregelung für nicht bestandene Prüfungen.
Auch die Regelung zur individuellen Regelstudienzeit wird verlängert. Dies sei das Ergebnis der Länderabstimmung im Rahmen der Kultusministerkonferenz, sagte Grundei. Es gibt erneut sogenannte Freisemester.
Update, 13. Januar, 17.46 Uhr: Gaststätten schließen wegen Corona - Dehoga spricht von Lockdown
Hamburg - Angesichts vieler coronabedingter Restaurantschließungen in Hamburg spricht der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) von einem "Lockdown" für die Branche.
Die Schließungen seien vor dem Hintergrund der seit Montag geltenden schärferen 2G-plus-Regel und der "ständigen negativen Aussagen der Politik zu Restaurantbesuchen" zu sehen, sagte der Vizepräsident des Dehoga Hamburg, Niklaus Kaiser von Rosenburg, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Tatsächlich führe die Verlagerung von Kontakten in den privaten Bereich aber zu mehr Infektionen. Die Branche werde von der Politik "als Hebelarm zu Durchsetzung der Impf- und Booster-Kampagne missbraucht", sagte er.
Die wirtschaftlichen Folgen seien dramatisch. "Buchungen in Hotels und Gastronomien brechen massiv weg. Im Grunde ein Lockdown für unsere Branche."
Wer sein Lokal offen halte, tue dies oft, "um die Mitarbeiter zu halten und nicht, weil er betriebswirtschaftlich sinnvoll arbeiten kann".
Kaiser von Rosenburg forderte schnell Rechtssicherheit bezüglich der Überbrückungshilfe IV und des Kurzarbeitergeldes bei freiwilliger Schließung auch über den Januar hinaus.
"Hier darf es für unsere Branche nicht zu zeitaufwendigen Einzelprüfungen kommen, die die Auszahlung von Geldern über Monate verzögert."
Update, 13. Januar, 17. 44 Uhr: Polizei Hamburg untersagt Impfgegner-Demo

Hamburg - Die Polizei Hamburg hat eine für Samstag geplante Demonstration von Impf- und Corona-Maßnahmen-Gegnern untersagt.
Die Entscheidung sei angesichts der drastischen Steigerung der Corona-Zahlen aus Infektionsschutzgründen gefallen, sagte Polizeisprecher Holger Vehren am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel: "Polizei Hamburg verbietet Impfgegner-Demo: Harsche Kritik kommt nicht nur von der AfD"
Update, 13. Januar, 17.40 Uhr: Coronabedingt arbeitslose Gefangene sollen Entschädigung erhalten
Hamburg - Gefangene und Sicherungsverwahrte, die wegen einer coronabedingten Schließung ihres Betriebs nicht arbeiten können, sollen in Hamburg künftig eine Entschädigung erhalten.
Geplant sei, dass Gefangene die Hälfte, Sicherungsverwahrte 60 Prozent ihres Lohns erhalten, teilte die Justizbehörde am Donnerstag mit. Sicherungsverwahrte erhielten etwas mehr, weil sie verfassungsrechtlich bessergestellt seien und Gerichte deren Unterbringungen nicht als Strafe, sondern als Maßregel zur Besserung und Sicherung anordneten.
"Wir schaffen so einen Ausgleich für die Zeit, in der die Gefangenen und Sicherungsverwahrten aufgrund der Corona-Lage nicht arbeiten können", sagte Justizsenatorin Anna Gallina (38, Grüne).
Das federe die Folgen der Pandemie für sie zusätzlich etwas ab. "Diese Regelungen haben wir jetzt auf den Weg gebracht."
Update, 13. Januar, 17.06 Uhr: Auffrischungsimpfung für 12- bis 17-Jährige ab Freitag möglich
Schwerin - Die Auffrischungsimpfung für die 12- bis 17-Jährigen wird laut Gesundheitsministerin Stefanie Drese (45, SPD) nach der vorläufigen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) bereits ab Freitag möglich sein.
"Das ist eine wichtige, auf wissenschaftlicher Grundlage basierende Entscheidungshilfe für Eltern und Jugendliche", sagte Drese am Donnerstag in Schwerin. Auch bei Jugendlichen lasse der Impfschutz besonders für die Omikron-Variante nach einigen Monaten nach.
Eltern können demnach sowohl per Telefon als auch ab Freitag über das Online-Tool Impftermine für ihre Kinder vereinbaren.
Update, 13. Januar, 16.57 Uhr: Zahl der Corona-Fälle an den Schulen im Nordosten steigt
Rostock/Schwerin - Nach der Verdoppelung am Vortag haben die aktiven Infektionsfälle in den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns weiter zugenommen. Am Donnerstag habe es 341 davon unter Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gegeben, teilte das Bildungsministerium in Schwerin auf Basis von Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) mit. Am Vortag waren es 314 aktive Infektionen.
Insgesamt seien weiterhin fast ein Viertel der Schulen im Nordosten von Corona-Infektionen betroffen. Die Zahl der von Quarantänemaßnahmen betroffenen Schüler hat sich mit 0,91 Prozent der Gesamtschülerzahlen im Vergleich zum Vortag auf niedrigem Niveau verdoppelt.
Update, 13. Januar, 12.59 Uhr: Höchststand bei Corona-Zahlen: 3764 Infektionen - Inzidenz über 800

Hamburg - Mit 3764 neu nachgewiesenen Infektionen an einem Tag haben die Corona-Zahlen in Hamburg am Donnerstag einen Höchststand markiert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sprang zudem nach Angaben der Gesundheitsbehörde erstmals über die 800er-Marke auf 801,8.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Hamburgs Inzidenz springt erstmals über 800! 3764 neue Infektionen".
Update, 13. Januar, 11.37 Uhr: Land Bremen weiter Spitzenreiter bei Corona-Ansteckungsrate
Bremen – In der Omikron-Welle des Coronavirus steigt die Ansteckungsrate im Bundesland Bremen weiter steil an.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies für Donnerstag (Stand 3.22 Uhr) eine Inzidenz von 1349,2 für das kleinste Bundesland aus nach 1296,8 am Vortag. Berechnet wird, wie viele bestätigte Neuinfektionen es auf 100.000 Menschen in einer Woche gibt. Die Bremer Inzidenz lag weit vor dem zweithöchsten Wert in Berlin (918,6). Deutschlandweit betrug die Sieben-Tages-Inzidenz am Donnerstag 427,7.
Nach RKI-Angaben gab es im Bundesland Bremen 1809 bestätigte neue Ansteckungen. Mit einem weiteren Todesfall stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 614 Tote.
Update, 13. Januar, 11.02 Uhr: Starker Anstieg der Corona-Inzidenz in Niedersachsen auf 362,6
Hannover - Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen steigt weiter rasant an. Die Inzidenz lag am Donnerstag nach Angaben der Landesregierung bei 362,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 337,1. Auch die Werte zur Messung schwerer Verläufe, die eine Krankenhausbehandlung nötig machen, stiegen.
Der Indikator für die Hospitalisierung, der angibt, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden, legte von 4,6 auf 4,7 leicht zu. Die Auslastung der Intensivbetten im Land mit Covid-19-Patienten stieg von 6,4 auf 6,5 Prozent, lag damit aber noch deutlich unter den Werten zum Jahreswechsel.
Das Robert Koch-Institut wies rund 77.800 weitere Impfungen im Vergleich zum Vortag aus. Davon entfielen 78 Prozent auf die Booster genannten Auffrischungsimpfungen. Insgesamt ist damit rund jeder zweite Niedersachse mittlerweile geboostert (49,6 Prozent) - eine höhere Booster-Impfquote weist nur das Saarland aus.
Update, 12. Januar, 20.17 Uhr: 3739 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind Mittwoch 3739 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden - und damit deutlich weniger als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich auf 655,4 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Vortag hatte sie bei 633,9 gelegen; am Mittwoch vergangener Woche noch bei 405,4. Im Bundesländervergleich hat Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut weiter den dritthöchsten Wert - nach Bremen und Berlin.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, stieg von 3,37 auf 3,54. In den Krankenhäusern lagen 255 an Covid-19 erkrankte Patienten - also 4 mehr als am Vortag. 58 Patienten wurden auf Intensivstationen behandelt (-2), 41 von ihnen wurden beatmet (-3). Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion, so dass die Gesamtzahl der Toten auf 1908 stieg.
In Lübeck sank die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1009,5, die Stadt hat aber weiterhin den höchsten Wert im Land. Bei der von der Landesmeldestelle veröffentlichten Rangfolge für Schleswig-Holstein folgen nun Segeberg (905,7) und Dithmarschen (836,8). Die niedrigste Inzidenz hatte weiter Stormarn mit 386,5.
Update, 12. Januar, 19.30 Uhr: Inzidenzen sinken in Mecklenburg-Vorpommern - 1355 Neuinfektionen
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sinken die wichtigen Corona-Inzidenzzahlen. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Mittwoch mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz um 4,6 Punkte auf 421,0.
Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner - ging um 1,2 Punkte auf nunmehr 6,1 zurück. Am Mittwoch wurden 1355 neue Infektionen registriert.
Trotzdem bleibt die Corona-Ampelwarnstufe weiter auf Rot, nachdem am Samstag die Hospitalisierungsinzidenz drei Tage bei Werten über 9 lag. Seit Montag sind deshalb Clubs, Kinos oder Schwimm- und Spaßbädern geschlossen. Diese strenge Regelung gilt für fünf Tage. Wenn der Wert wieder 9 unterschreitet, werden die Beschränkungen aufgehoben.
Nach Lagus-Angaben befanden sich am Mittwoch 298 Covid-Patienten in Kliniken, 16 weniger als am Vortag. Ihre Zahl auf Intensivstationen lag bei 89, das waren 3 weniger als am Vortag. Es wurden 6 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 1550 erhöhte.
Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte zeigte die Ampel am Mittwoch für Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim Gelb, für Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Schwerin Orange; der Landkreis und die Hansestadt Rostock sowie die Mecklenburgische Seenplatte waren Rot eingefärbt.
Wenig Fortschritte gibt es weiterhin bei den Impfzahlen: Es sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts weiter 72,6 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens einmal geimpft. Über eine Grundimmunisierung nach zwei Impfungen verfügen 70,8 Prozent, was eine Zunahme gegenüber Dienstag um 0,1 Prozentpunkte bedeutet.
41,5 Prozent der Bevölkerung haben demnach auch eine Auffrischungsimpfung erhalten - entsprechend einer Zunahme um 0,9 Punkte. Mit diesen Werten liegt der Nordosten weiter unter dem Bundesdurchschnitt.
Update, 12. Januar, 17.25 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Schulen ist sprunghaft gestiegen
Rostock/Schwerin - Die aktiven Infektionsfälle in den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns haben sich binnen 24 Stunden mehr als verdoppelt.
Am Mittwoch habe es 314 davon unter Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gegeben, teilte das Bildungsministerium in Schwerin auf Basis von Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) mit.
Am Vortag waren es nur 139 aktive Infektionen. Insgesamt seien nun fast ein Viertel der Schulen im Nordosten von Corona-Infektionen betroffen, von Quarantänemaßnahmen hingegen nur 0,45 Prozent der Schülerschaft.
Unter den Schülern mit einer aktiven Corona-Infektion am Mittwoch waren dem Lagus zufolge 263 sogenannte Indexfälle, also Infektionen die in die Schulen getragen wurden und 40 daraus resultierende Folgefälle. Bei den Lehrkräften waren es am Mittwoch 10 Indexfälle und ein Folgefall.
Update, 12. Januar, 16.39 Uhr: Schleswig-Holstein lässt Luca-Lizenz auslaufen

Kiel - In Schleswig-Holstein wird die Lizenz für die Luca-App nicht verlängert.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Darum lässt Schleswig-Holstein die Lizenz für die Luca-App auslaufen".
Update, 12. Januar, 16.27 Uhr: Bremen weiter mit höchster Corona-Inzidenz unter den Ländern
Bremen - Bremen verzeichnet im Vergleich der Bundesländer weiter den mit Abstand höchsten Inzidenzwert bei Corona-Neuinfektionen. Das Robert Koch-Institut gab den Sieben-Tage-Wert auf 100.000 Einwohner gerechnet am Mittwoch mit 1296,8 an. Bremen ist das einzige Bundesland mit einem Inzidenzwert über 1000. Den nächsthöchsten Wert hat laut RKI Berlin mit 856,4.
Die Hospitalisierungsinzidenz für Bremen gaben die lokalen Behörden mit 15,0 an. Der Wert steht für die Zahl der Klinikeinweisungen wegen Covid-19 pro 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen. In Bremen gilt derzeit die höchste Warnstufe vier, die auch eine verschärfte Anwendung der 2G-plus-Regelung beinhaltet.
Damit dürfen etwa nur vollständig Geimpfte oder Genesene mit zusätzlichem Negativ-Test in Restaurants. Ausgenommen sind Kinder unter 18 Jahre, Menschen mit einer Auffrischungsimpfung (Booster) und doppelt Geimpfte bis drei Monate nach der Zweitimpfung.
Angesichts der steigenden Fallzahlen an Covid-19-Patienten in den Bremer Klinken ist die Personalsituation im Bereich der Pflege angespannt.
Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) appellierte bereits an alle Pflege- und Hilfskräfte, die entweder schon aus dem Beruf ausgeschieden sind oder die noch freien Kapazitäten haben, sich auf der Plattform www.pflegereserve.de zu registrieren. "Alle, die helfen können, sind willkommen", so Bernhard.
Update, 12. Januar, 14.34 Uhr: 5000 weitere Termine für Kinderimpfungen gegen Corona
Kiel - Eltern können für ihre fünf bis elf Jahre alten Kinder in Schleswig-Holstein 5000 weitere Doppeltermine für Impfungen gegen das Coronavirus buchen.
Dies ist ab Donnerstag unter www.impfen-sh.de möglich, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch ankündigte. Impfungen seien dann vom nächsten Montag an nachmittags zentral in der Impfstelle in Neumünster-Gadeland möglich.
Die seit dem 16. Dezember bisher buchbaren Kinderimpftermine in den Impfstellen des Landes für die genannte Altersgruppe seien mittlerweile ausgebucht. Bis jetzt wurden Termine für 16.500 Kinder vergeben. Daneben können Kinder den Piks bei offenen Familienimpfaktionen und bei Kinderärzten bekommen.
Für alle Schleswig-Holsteiner ab zwölf Jahren stehen in den 27 Impfstellen des Landes laut Ministerium derzeit mehr als 270.000 Impftermine zur Verfügung.
"Lassen Sie sich impfen und boostern", appellierte Minister Heiner Garg (FDP). "Damit schützen Sie sich wirksam vor einer Erkrankung." Es gebe genügend Termine. Auch Impfstoff von Biontech für Personen unter 30, Schwangere und Stillende sei ausreichend vorhanden.
Seit dem 6. Januar 2022 ist in den Impfstellen auch die Auffrischungsimpfung von 12- bis 17-Jährigen möglich. In dieser Altersgruppe haben bisher 68,1 Prozent den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze erhalten. Das ist der Höchstwert in Deutschland.
Update, 12. Januar, 12.46 Uhr: Corona-Daten für Niedersachsen zeigen nach wie vor angespanntes Bild
Hannover - In Niedersachsen bleibt die Infektionsdynamik in der Corona-Pandemie hoch. Nach Angaben der Landesregierung stieg die Sieben-Tage-Inzidenz bis Mittwochmorgen auf 337,1. Tags zuvor hatte der Wert noch bei 322,4 gelegen.
Laut Robert Koch-Institut wurden in Niedersachsen zuletzt 5871 zusätzliche Ansteckungen mit dem Covid-19-Erreger sowie 21 Todesfälle registriert - auch dies ist noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber dem Stand vom Dienstag.
Zentraler politischer Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Sie misst die Neuaufnahmen von Corona-Patienten in Kliniken über die Spanne der zurückliegenden sieben Tage, ebenfalls bezogen auf 100 000 Menschen.
Auch hier zeigte sich am Mittwoch keine Entspannung, zumindest jedoch stieg der Wert von 4,6 gegenüber dem Vortag nicht weiter an. Leicht zurück ging der Anteil der mit Covid-19-Kranken belegten Intensivbetten: Er sank von landesweit 6,5 Prozent auf nunmehr 6,4 Prozent.
Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Ausnahmen gelten für Menschen mit einer Auffrischungsimpfung und unter 18-Jährige.
Update, 12. Januar, 12.08 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg schießt auf 723,0 - 2590 neue Fälle
Hamburg - Der rasante Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg hält unvermindert an. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu gemeldeter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 723,0 an.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Mittwoch in Hamburg 2590 bestätigte Neuansteckungen hinzu. Das sind so viele wie noch nie und 542 mehr als am Vortag und 625 mehr als am Mittwoch vor einer Woche.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Corona-Infektionen in Hamburg schießen auf Rekordhöhe!"
Update, 12. Januar, 11.45 Uhr: 5000 neue Termine für Corona-Kinderschutzimpfung in Hamburg

Hamburg - Für eine Corona-Schutzimpfung von Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren stehen im Hamburger Kinder-Impfzentrum 5000 neue Termine zur Verfügung.
Sie seien über das Online-Buchungssystem buchbar und sollten im Laufe des Tages sukzessive freigeschaltet werden, teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit.
Im Impfzentrum in der Neustadt werde dienstags bis donnerstags sowie an den Wochenenden jeweils zwischen 10 und 17 Uhr geimpft. Davon unabhängig können sich Kinder auch in Kinderarztpraxen sowie in einigen Kliniken immunisieren lassen.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung von Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren, wenn Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung bergen oder wenn bei Angehörigen oder anderen Kontaktpersonen ein schwerer Krankheitsverlauf zu befürchten ist.
Für normal gesunde 5- bis 11-Jährige gibt es keine Impfempfehlung der Stiko, gleichwohl können sie sich impfen lassen.
Update, 12. Januar, 11.40 Uhr: Zunächst kein 2G plus im niedersächsischen Landtag

Hannover - Anders als im Bundestag ist eine 2G-plus-Regel im niedersächsischen Landtag derzeit nicht geplant. Künftig soll im Landesparlament in Hannover eine FFP2-Maskenpflicht gelten, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte.
Derzeit dürfen auch nicht gegen das Coronavirus geimpfte Menschen den Landtag betreten, müssen dann allerdings einen negativen Corona-Test vorweisen. In der übernächsten Woche kommen die Parlamentarier zum ersten Mal im neuen Jahr zusammen.
Doppelt geimpft oder genesen reicht unterdessen ab jetzt im Bundestag nicht mehr aus. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) setzt an diesem Mittwoch eine neue Allgemeinverfügung mit 2G-plus-Regeln für das Parlament in Kraft - "angesichts der Infektionsgefahren durch die hochansteckende Omikron-Variante" und in Absprache mit den Fraktionen, wie der Bundestag am Dienstag mitgeteilt hatte.
Für die 736 Bundestagsabgeordneten, ihre Mitarbeiter und andere Beschäftigte des Parlaments bedeuten die neuen Regeln konkret: Wer nur doppelt geimpft oder genesen ist, braucht einen zusätzlichen negativen Test für den Zutritt zum Plenarsaal oder zu Ausschusssitzungen.
Geboosterte oder Genesene mit doppelter Impfung brauchen diesen nicht. Außerdem müssen im Bundestag ab sofort FFP2-Masken getragen werden - OP-Masken reichen nicht mehr aus.
Abgeordnete, die weder geimpft noch genesen sind, können die Sitzungen weiterhin von der Tribüne aus verfolgen - aber auch dort ab jetzt nur noch, wenn sie einen aktuellen negativen Test vorlegen.
Update, 11. Januar, 21.40 Uhr: Kabinett beschließt neue Corona-Landesverordnung
Kiel – Die Landesregierung hat am Dienstag erneut schärfere Corona-Regeln für Schleswig-Holstein beschlossen.
Ab Mittwoch greift beim Sport drinnen und beim Restaurantbesuch die 2G-plus-Regel, wie aus der neuen Corona-Landesverordnung hervorgeht. Damit haben nur Geimpfte und Genesene mit frischem negativem Test oder Auffrischungsimpfung Zutritt.
Während Gaststätten von 23 bis 5 Uhr dichtmachen sollen, müssen Diskotheken vorerst ganz schließen.
Bei Veranstaltungen drinnen gilt künftig grundsätzlich Maskenpflicht, bei Sitzveranstaltungen im Theater, im Kino oder bei Konzerten sind nur 500 Menschen erlaubt.
Eine Testpflicht gilt ab 17. Januar für immunisierte Mitarbeitende in Kitas ohne Auffrischungsimpfung. Für Chöre gilt künftig beim Singen Maskenpflicht, das Spielen von Blasinstrumenten drinnen ist vorerst nicht mehr erlaubt.
Auch an der Kasse im Supermarkt gilt künftig Maskenpflicht.
Update, 11. Januar, 20.23 Uhr: Über 4000 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Dienstag über 4000 Neuinfektionen gemeldet worden - so viele wie noch nie in der Pandemie.
Die Zahl stieg von 3440 am Montag auf 4113, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 587,3 auf 633,0 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, stieg deutlich: von 2,89 auf 3,37.
Update, 11. Januar, 19.23 Uhr: Hohe Zahl von Neuinfektionenen in MV - Sieben-Tage-Inzidenz steigt
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstag 1746 neue Corona-Infektionen registriert worden.
Das waren gut drei Mal so viele wie am Montag und 141 mehr als am Dienstag der Vorwoche, wie aus den Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorging. Der Dienstag ist in aller Regel der Wochentag mit den höchsten Fallzahlen, weil zu Wochenbeginn mehr getestet wird und oft noch Nachmeldungen eingehen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm leicht zu und erreichte 426 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. In der Vorwoche hatte sie bei knapp 318 gelegen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Werte aber nur bedingt vergleichbar, da während und kurz nach den Feiertagen die Test- und Meldeaktivitäten geringer waren.
Nach Angaben des Landesamtes befanden sich am Dienstag 314 Covid-Patienten in Kliniken - 5 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen lag bei 92. Das waren 4 mehr als am Vortag.
Es wurden 9 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit die Gesamtzahl im Land auf 1544 stieg.
Update, 11. Januar, 17.54 Uhr: Mehr als 500 Apotheker dürfen gegen das Coronavirus impfen
Hannover – Mehr als 500 Apothekerinnen und Apotheker dürfen in Niedersachsen Corona-Schutzimpfungen verabreichen. Das teilte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Dienstag in Hannover mit.
Eine Sprecherin der Landes-Apothekerkammer sagte auf Anfrage, derzeit dürften nur Menschen ab 18 Jahren von Apothekern geimpft werden. Demnach gibt es landesweit etwa 7800 Apothekerinnen und Apotheker.
Weitere Schulungen würden anlaufen, damit diese Berufsgruppe künftig auch Menschen ab zwölf Jahren impfen können. Die Apotheker würden derzeit etwa bei mobilen Impfteams helfen, in Apotheken werde aber noch nicht geimpft.
Die Apotheken rechnen unterdessen damit, spätestens in zwei Wochen mit Corona-Schutzimpfungen beginnen zu können. Die erforderliche Änderung der Impfverordnung ist am Montag im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit an diesem Dienstag in Kraft getreten.
"Bis zum Impfstart in den Apotheken werden noch etwa ein bis zwei Wochen vergehen. Die Apotheken müssen jetzt erst einmal Impfstoffe bestellen", sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbands, Thomas Preis, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
Die Verordnung verlangt den Nachweis einer Impf-Schulung und legt fest, dass die Apotheker für die Impfungen genau so wie Ärzte entlohnt werden.
Update, 11. Januar, 17.43 Uhr: 2G plus an Hamburgs Schulen - auch Geimpfte müssen sich testen

Hamburg – An Hamburgs Schulen gilt ab kommender Woche die 2G-plus-Regel. Die Schüler müssen sich dann drei Mal pro Woche auf Corona testen lassen - statt wie bislang zweimal pro Woche. Und zwar auch dann, wenn sie bereits vollständig geimpft oder genesen sind.
Beim Sportunterricht in der Turnhalle müsse eine medizinische Maske getragen werden, teilte die Schulbehörde am Dienstag mit. "Diese Änderung ist notwendig, weil die Omikron-Variante auch einfach und doppelt geimpfte Personen infizieren und von ihnen übertragen werden kann", erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD).
Auch wer bereits eine Boosterimpfung hat, muss künftig montags, mittwochs und freitags einen Schnelltest unter Aufsicht machen. Zur Begründung sagte Rabe: "Da die allerwenigsten Schülerinnen und Schüler bereits eine Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) erhalten haben, schafft die generelle Testpflicht deutlich mehr Sicherheit."
Die 2G-plus-Regel gelte ab dem 17. Januar auch für Schulveranstaltungen, die nicht ausdrücklich vom Schulgesetz als verpflichtend vorgeschrieben seien, wie Lehrerkonferenzen, Lernentwicklungsgespräche oder Anmeldungen zur ersten Klasse.
Mannschaftssport in Innenräumen ist weiter möglich. "Dabei soll auf Übungen und Aufgaben verzichtet werden, bei denen das Herz-Kreislauf-System in höherem Maße belastet wird", hieß es. Empfohlen werde, den Sportunterricht möglichst im Freien stattfinden zu lassen. An der frischen Luft müssten auch keine Masken getragen werden.
56,9 Prozent der zwölf- bis 17-jährigen Schüler sind bereits zweimal geimpft - 61,1 Prozent mindestens einmal. Von den Jüngeren im Alter von fünf bis elf Jahren haben bereits 12,46 Prozent eine Impfung bekommen, wie Behördensprecher Peter Albrecht sagte.
In der vergangenen Woche betrug die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Fünf- bis Neunjährigen in Hamburg 705 und bei den Zehn- bis 19-Jährigen 1155. Außerdem wurden 130 Infektionen bei den Schulbeschäftigten gezählt, was 0,4 Prozent des Personals entspricht, wie die Schulbehörde weiter mitteilte. Die Inzidenz für ganz Hamburg gab die Gesundheitsbehörde am Dienstag mit 690,18 an.
Update, 11. Januar, 15.38 Uhr: Neue Corona-Landesverordnung bringt Erleichterung für Geboosterte
Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern hält an seinen vergleichsweise strengen Corona-Schutzmaßnahmen fest, gewährt aber Lockerungen für Menschen mit einer Auffrischungsimpfung.
Von Mittwoch an entfällt für diese Personen beim Besuch von Gaststätten, Fitnessstudios oder anderen Einrichtungen, für die die 2G-plus-Regel gilt, die Testpflicht generell. "Das ist eine Erleichterung für alle, die geboostert sind", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin.
Bislang galt in Mecklenburg-Vorpommern eine Frist von 14 Tagen nach der dritten Impfung. Die 2G-plus-Regel besagt, dass Zugang nur Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test haben oder eben mit der Auffrischungsimpfung.
Schwesig erneuerte angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante ihren Appell, sich gegen Corona impfen zu lassen: "Umso mehr geimpft und geboostert sind, umso mehr Lockerungsmöglichkeiten gibt es eben auch", betonte sie.
Nach Angaben Schwesigs wurden in der Corona-Landesverordnung, die ab Mittwoch gilt, auch die Quarantänevorschriften neu gefasst. Für Infizierte wurde die Quarantänezeit von 14 auf 10 Tage verkürzt. Die Absonderungsfristen für Kontaktpersonen werden vom Bund geregelt.
Die Isolierungszeiten sollen verkürzt werden, damit wichtige Infrastrukturen bei einer rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante nicht zusammenbrechen. Als gefährdet gelten neben Krankenhäusern auch Energie- und Wasserversorgung.
Update, 11. Januar, 15.28 Uhr: Hamburg will FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV wieder einführen

Hamburg – Angesichts rasant steigender Corona-Zahlen will Hamburg wieder eine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in Bus und Bahn einführen.
Weil es im Nahverkehr oft sehr eng werde, wolle man die Corona-Eindämmungsverordnung in den nächsten Tagen entsprechend anpassen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag nach der Sitzung des Senats.
Ab wann die neue Regelung gelten soll, war zunächst unklar. Wegen der ansteckenderen Omikron-Variante hatte der rot-grüne Senat bereits im Dezember empfohlen, im ÖPNV nur noch FFP2-Masken zu tragen.
Bislang gilt im Nahverkehr nur die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Dazu zählen auch OP-Masken.
Update, 11. Januar, 12.12 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg steigt auf mindestens 690,2
Hamburg - Der rasante Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg hält an. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 690,2, an (Stand: 12 Uhr).
Am Montag betrug der Wert 659,7, vor einer Woche noch 463,3. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben Menschen um 2 auf 2032.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 581,1 für Hamburg an, für ganz Deutschland einen Wert von 387,9. Laut Gesundheitsbehörde kamen am Montag in Hamburg 2048 bestätigte Neuansteckungen hinzu.
Das sind 150 mehr als am Vortag und 580 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 158.954 Menschen infiziert. Davon gelten 127.700 nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Behörde versah die Zahlen abermals mit dem Hinweis, dass von einer höheren Fallzahl und somit auch von einer höheren Inzidenz ausgegangen werden muss. Der Grund sei der schnelle Anstieg und das hohe Fallaufkommen, welches zu einer teilweise späteren Meldung durch die Labore sowie zu einer teilweise verzögerten Bearbeitung an den übermittelnden Stellen führten.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Dienstagmittag (Stand: 11.20 Uhr) 86 Covid-19-Patienten behandelt, vier mehr als am Vortag. Das geht aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor. 46 von ihnen mussten demnach invasiv beatmet werden, drei mehr als am Montag. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in den Kliniken mit 366 an (Stand: Montag).
Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, lag am Dienstag dem RKI zufolge bei 4,70. Zuvor war sie über das Wochenende von 3,40 auf 5,34 gestiegen. Bundesweit stagnierte der Wert bei 3,34. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,9 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind nach RKI-Angaben inzwischen mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,6 Prozent der Hansestädter. Eine Auffrischungsimpfung erhielten 39,2 Prozent.
Update, 11. Januar, 11.03 Uhr: Steigende Corona-Zahlen und zehn weitere Covid-19-Tote
Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen bleibt angespannt: Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 322,4 nach 308,6 am Vortag, wie die Landesregierung auf ihrer Internet-Seite zur Pandemie-Lage mitteilte. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag wurden in Niedersachsen 3267 Neuinfektionen sowie 10 weitere Covid-19-Todesfälle innerhalb eines Tages registriert.
Der Anteil der mit Covid-19-Kranken belegten Intensivbetten ging im Vergleich zum Vortag zurück. Am Dienstag waren landesweit 6,6 Prozent der zur Verfügung stehenden Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt, am Montag waren es noch 6,9 Prozent.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen veränderte sich nicht und blieb bei 4,6. Dieser Wert beschreibt, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Ausnahmen gelten für Menschen mit einer Auffrischungsimpfung und unter 18-Jährige.
Bei privaten Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind, zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen.
Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag laut RKI auf 1185,1 - dies ist der höchste Wert im Vergleich der Bundesländer. Innerhalb eines Tages wurden in Bremen 1631 neue Ansteckungen gemeldet. Weitere Todesfälle gab es nicht.
Update, 11. Januar, 10.55 Uhr: Wieder mehr PCR-Tests - Anteil positiver Ergebnisse gesunken

Rostock - Die Zahl der gemeldeten Corona-PCR-Tests ist im Nordosten in der ersten Januarwoche wieder gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Dienstag für die Vorwoche mehr als 38.000 Tests - rund 14.000 mehr als in der Woche davor.
Der Anteil der positiv ausgefallenen Tests sank demnach auf 17,17 Prozent. In der Woche zuvor - zwischen Weihnachten und Neujahr - war mit 20,41 Prozent der bisherige Höchststand in der Pandemie erreicht worden.
Dass wieder mehr PCR-Tests registriert wurden, dürfte damit zusammenhängen, dass Testpflichten etwa an Schulen oder am Arbeitsplatz nach den Feiertagen wieder stärker zum Tragen kommen. Anfang Dezember waren noch mehr als 45 000 PCR-Tests pro Woche registriert worden. Experten hatten darauf hingewiesen, dass weniger Tests für den Zeitraum um den Jahreswechsel zu einem unvollständigen Bild des Infektionsgeschehens führen können.
PCR-Tests werden eingesetzt, um zum Beispiel bei jemandem mit Symptomen abzuklären, ob eine Infektion mit Sars-CoV-2 vorliegt oder um einen positiven Schnell- oder Selbsttest zu verifizieren. Die Tests werden auch für Kontaktpersonen von nachweislich Infizierten etwa in Schulen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen verwendet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen betrug laut Lagus zum Anfang der Woche 419,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Eine Woche zuvor lag der Wert demnach noch bei 284,3.
Update, 11. Januar, 6.40 Uhr: Wegen hoher Corona-Zahlen: Betriebe auf Sylt schließen vorsorglich
Sylt - Mehrere Hotels und Gaststätten auf Sylt haben angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen auf der Insel vorläufig geschlossen. "Aufgrund der zahlreichen Corona-Ausbrüche haben bereits mehr als 20 Sylter Gastronomie- und Hotelbetriebe ihren Betrieb vorläufig eingestellt oder ziehen ihre Betriebsferien präventiv vor, um ihre Mitarbeiter und Gäste zu schützen", sagte der Geschäftsführer der Sylt Marketing, Moritz Luft.
Für den Tourismus auf Sylt bedeuteten die spontanen und vorgezogenen Schließungen eine Verkleinerung des touristischen Angebots in einer ohnehin relativ ruhigen Zeit. Wegen eines Ausbruchs offiziell geschlossen wurde vom Kreis Nordfriesland keiner der Betriebe, wie ein Kreissprecher sagte.
Auf Sylt spitze sich die Corona-Dynamik seit Weihnachten stetig zu, sagte Luft. Zurückzuführen sei dies wahrscheinlich wie in anderen Orten auch auf Partys an Weihnachten. So gab es am 26. Dezember 27 registrierte aktive Corona-Fälle unter der Bevölkerung.
Am 9. Januar - also zwei Wochen später - meldete der Kreis Nordfriesland 476 aktive Corona-Fälle für die Insel. Die hochgerechnete, offiziell nicht ausgewiesene Inzidenz auf Sylt liegt nach Berechnungen einiger örtlicher Medien derzeit bei über 1700, wie Luft weiter mitteilte.
Der Kreis selbst berechnet keine Inzidenzen auf lokaler Ebene. Dies werde nicht für sinnvoll gehalten, sagte ein Kreissprecher.
Update, 10. Januar, 19.52 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 587,3 - 3440 Neuinfektionen
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag auf 587,3 gestiegen - von 529,5 am Vortag. In Lübeck kletterte sie über den Wert 1000.
Binnen 24 Stunden wurden in Schleswig-Holstein weitere 3440 Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100 000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, sank von 3,13 auf 2,89.
Allerdings wurden seit Sonntag fünf weitere Corona-Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1903.
Die Zahl der gemeldeten Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, lag bei 237. Von Freitag bis Sonntag waren je 212 Patienten gemeldet worden. Auf Intensivstationen wurden 57 Covid-19-Schwerkranke betreut (+4), 43 von ihnen werden beatmet.
In Lübeck ist die Sieben-Tage-Inzidenz über die Schwelle 1000 geklettert. Mit 1012,8 erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche liegt die Stadt weiter an der Spitze. Beim bundesweiten Vergleich der Inzidenzwerte der Landkreise vom Sonntag, der am Montagmorgen vom Robert Koch-Institut veröffentlicht wurde, lag Lübeck auf Platz 3 hinter Bremen und Berlin-Neukölln.
Bei der von der Landesmeldestelle veröffentlichten Rangfolge für Schleswig-Holstein folgen auf Lübeck Kiel (793,2) und Dithmarschen (768,5). Den niedrigsten Inzidenz-Wert hatte am Montag Schleswig-Flensburg mit 309,4.
Update, 10. Januar, 19.17 Uhr: Hunderte Lübecker demonstrieren friedlich gegen Corona-Auflagen
Lübeck – Mehr als tausend Menschen haben am Montag in Lübeck friedlich gegen die Corona-Beschränkungen demonstriert.
Mit Transparenten und Spruchbändern zogen die Teilnehmer durch die Stadtteile St. Jürgen und St. Gertrud in die Lübecker Altstadt. Dort umrundeten sie das Rathaus und kehrten zum Ausgangspunkt zurück.
Auf den Transparenten forderten sie unter anderem eine freie Impfentscheidung. Andere hatten sich bunte Lichterketten um den Körper geschlungen.
Nach Polizeiangaben hielt sich die Mehrheit der Demonstrationsteilnehmer an die Abstandsregeln und die Pflicht zum Maskentragen.
Update, 10. Januar, 18 Uhr: 20 weitere Corona-Todesfälle in MV registriert
Rostock – Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hat am Montag deutlich mehr Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet als in den Tagen zuvor.
Den Angaben zufolge wurden 20 neue Fälle für Mecklenburg-Vorpommern registriert. Der bisherige Höchststand der binnen eines Tages neu gemeldeten Todesfälle liegt laut Lagus bei 27 am 8. Februar des vergangenen Jahres.
Bei den täglich veröffentlichten Zahlen können Nachmeldungen eine Rolle spielen. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion wurde mit 1535 angegeben.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen sank zum Wochenanfang minimal um 0,2 auf 419,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Vor einer Woche lag der Wert noch bei 284,3. Das Lagus meldete 486 Neuinfektionen; am Montag vor einer Woche waren es den Angaben zufolge 464.
Update, 10. Januar, 16.19 Uhr: Landtag will epidemische Lage für Schleswig-Holstein beschließen

Kiel – In einer Sondersitzung hat der Landtag in Kiel am Montag weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorbereitet.
Das Parlament will die epidemische Lage feststellen, um zum Beispiel Clubs und Diskotheken schließen zu können. Gaststätten sollen von 23 bis 5 Uhr dichtmachen - dies ist ab Mittwoch vorgesehen.
Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) sagte in einer Regierungserklärung, das Infektionsgeschehen sei sehr dynamisch. "Wir müssen uns auch in den kommenden Tagen - möglicherweise Wochen - auf weiter steigende Zahlen einstellen."
Garg vertrat Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), der wegen Kontakts zu einer infizierten Person aus seinem engen Arbeitsumfeld derzeit in Quarantäne ist. Schleswig-Holstein gehört momentan zu den Bundesländern mit den höchsten Corona-Zahlen, nachdem es lange die niedrigsten Werte hatte.
Weihnachtspartys in Diskotheken und Clubs hatten wesentlich zur Verbreitung des Virus beigetragen. Erst vom
28. Dezember an galt dort Maskenpflicht. Zudem wurde die Kapazität begrenzt.
"Unmittelbar vor und sogar an Weihnachten hatte Schleswig-Holstein die mit Abstand niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz", sagte Garg im Landtag. "Die Landesregierung hat die damals offenbar bereits stattgefundene Ausbreitung der Omikron-Variante im Land unterschätzt."
Aus heutiger Sicht hätte man die Maßnahmen der Ministerpräsidentenkonferenz, die bis zum 28. Dezember umgesetzt werden sollten, schon einen Tag vor Weihnachten in Kraft treten lassen sollen.
Update, 10. Januar, 12.23 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg steigt weiter rasant - 1898 neue Fälle

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg steigt weiter kräftig an. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Montag mit 659,7 an. Am Sonntag betrug der Wert 611,6, vor einer Woche noch 440,3. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben Menschen um 1 auf 2030.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 560,9 an, für ganz Deutschland einen Wert von 375,7.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Montag in Hamburg 1898 bestätigte neue Ansteckungen hinzu. Das sind 1196 mehr als am Vortag und 916 mehr als am Montag vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 156.906 Menschen infiziert; 126.900 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Gesundheitsbehörde betonte: "Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der tatsächlichen Fälle und damit auch die tatsächliche Inzidenz höher sind als angegeben." Der Grund sei der schnelle Anstieg und das hohe Fallaufkommen, welches zu einer teilweise späteren Meldung von Befunden durch die Labore sowie zu einer teilweise verzögerten Bearbeitung an den übermittelnden Stellen führten.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Montagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 82 Covid-19-Patienten behandelt, zwei mehr als am Vortag; 43 Intensivpatienten mussten demnach invasiv beatmet werden, zwei weniger als am Sonntag. Die Gesundheitsbehörde hatte die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt zuletzt mit Stand Freitag mit 328 angegeben.
Die Hospitalisierungsinzidenz stieg über das Wochenende in Hamburg deutlich von 3,40 am Freitag auf 5,34 am Montag. Bundesweit stieg sie von 3,15 auf 3,37. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,8 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,5 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 38,5 Prozent der Hansestädter.
Update, 10. Januar, 11.03 Uhr: Corona-Zahlen in Niedersachsen steigen weiter

Hannover/Bremen - Nach wie vor gibt es keine Entspannung bei der Corona-Lage in Niedersachsen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 308,6. Sie gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Am Sonntag lag der Wert bei 296,0. Die Zahl der registrierten neuen Ansteckungen stieg um 1552. Weitere Todesfälle mit oder an einer Corona-Infektion gab es aber nicht.
Auch der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg weiter an - er kletterte nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums von 4,5 am Wochenende auf 4,6 am Montag. Dieser Wert zeigt, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten nahm ebenfalls von 6,8 auf 6,9 Prozent zu.
Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Bei privaten Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind, zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen.
Im Bundesland Bremen ging die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen am Montag auf 1028,0 zurück, nachdem sie am Sonntag den Wert von 1032,6 erreicht hatte. Nach wie vor ist Bremen damit Spitzenreiter bei den Inzidenzen unter den Bundesländern. Im Vergleich zum Vortag wurden dort 465 neue Ansteckungen gemeldet. Weitere Todesfälle gab es nicht.
Update, 10. Januar, 8.30 Uhr: Verband: Corona-Einschränkungen sorgen für mehr Mieter-Konflikte
Schwerin/Hamburg - Die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie führen inzwischen zu mehr und schärferen Konflikten unter Mietern. Das hat eine Umfrage des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) unter seinen Wohnungsgesellschaften ergeben, wie der Verband am Montag mitteilte.
Wurden früher vor allem kleine Alltagsprobleme gemeldet, so spielten inzwischen Lärmprobleme mit Nachbarn eine deutlich größere Rolle. Vermieter sähen unter anderem das "deutlich häufigere Zuhause sein" als einen Grund dafür an.
"Die Menschen haben genug von Lockdown, Quarantäne und Einschränkungen und fühlen sich frustriert", erläuterte VNW-Direktor Andreas Breitner. Den Mietern scheine die Decke auf den Kopf zu fallen. Die Unzufriedenheit bekämen zuerst Nachbarn und dann Vermieter zu spüren.
Der VNW vertritt nach eigenen Angaben rund 400 Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein. Sie verwalten laut Verband mehr als 680 000 Wohnungen, in denen rund 1,5 Millionen Menschen leben. An der Umfrage waren mehr als 60 Firmen beteiligt.
Einige berichteten von "zunehmend verhärteten Fronten" zwischen Nachbarn oder Mietern. Die Pandemie verschärfe bestehende Konflikte und steigere Unzufriedenheit und Ungeduld bei den Bewohnern. Hinzu komme, dass wegen der Beschränkungen auch Schlichtungsgespräche schwieriger möglich sind.
Update, 10. Januar, 7.49 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 529,5
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Sonntag auf 529,5 gesunken - nach 536,8 am Vortag. Binnen 24 Stunden wurden weitere 764 Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100 000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, wurde unverändert mit 3,13 angegeben.
Auch die Zahl der gemeldeten Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, lag weiterhin bei 212. Auf Intensivstationen wurden 53 Covid-19-Schwerkranke betreut, 39 von ihnen werden beatmet. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie lag laut Robert Koch-Institut unverändert bei 1898.
Im Vergleich der Städte und Kreise wurde bei der Sieben-Tage-Inzidenz für Lübeck unverändert der Spitzenwert mit 891,8 angegeben. In Dithmarschen stieg er von 722,7 am Vortag auf 789,5, danach folgt Kiel mit 711,3 (Vortag: 695,9). Den niedrigsten Wert gibt es weiter in Schleswig-Flensburg mit 230,9 (Vortag: 237,4).
Update, 9. Januar, 18.16 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 420 - Corona-Ampelwarnstufe Rot
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern weiter gestiegen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche am Sonntag mit 420,0 an, am Freitag lag der Wert noch bei 389,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Sonntag mitteilte. Am Samstag waren 655 und am Sonntag 392 Neuinfektionen hinzugekommen.
Die Hospitalisierungsinzidenz sank auf 8,9 und damit wieder unter die kritische 9,0-Marke. Diese Marke ist maßgeblich dafür, dass die Corona-Ampelstufe auf rot springt. Da am Samstag der Schwellenwert den dritten Tag in Folge über 9 gelegen hatte, wird das im gesamten Land Auswirkungen haben. Clubs, Discos, Kinos, Schwimm- und Spaßbäder oder Innenbereiche von Zoos und botanischen Gärten müssen schließen.
Den Angaben zufolge befanden sich am Sonntag 317 Covid-Patienten in Kliniken. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen sank auf 88.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorbenen Menschen wurde unverändert mit 1515 angegeben.
Update, 9. Januar, 14.12 Uhr: Corona-Lage weiter angespannt - Höchstwert im Bundesland Bremen
Hannover/Bremen – Die Corona-Zahlen steigen in Niedersachsen weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen lag am Sonntag nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 296 - so viele Corona-Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wurden gemeldet. Am Samstag hatte der Wert bei 269,3 gelegen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen erhöhte sich um 3115. Ein weiterer Mensch starb mit oder an einer Corona-Infektion.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen lag wie am Samstag bei 4,5. Dieser Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten und -Patientinnen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg in Niedersachsen von 6,6 Prozent auf 6,8 Prozent, wie das niedersächsische Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite mitteilte.
Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt.
Bei privaten Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind, zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen.
Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen am Sonntag bei 1032,6 - nach RKI-Angaben hat kein anderes Bundesland solch einen hohen Wert. Im Vergleich zum Vortag wurden dort 746 neue Ansteckungen gemeldet, weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona wurden nicht registriert.
Update, 9. Januar, 12.12 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg wohl höher als angegeben

Hamburg – In Hamburg sind am Sonntag nach Angaben der Gesundheitsbehörde 702 neu nachgewiesene Corona-Infektionen hinzugekommen.
Erstmals versah die Behörde die Angabe aber mit dem Hinweis, dass von einer höheren Fallzahl ausgegangen werden müsse. "Der Grund hierfür ist der schnelle Anstieg und das hohe Fallaufkommen, welches zu einer teilweise späteren Meldung von Befunden durch die Labore sowie zu einer teilweise verzögerten Bearbeitung an den übermittelnden Stellen führt." Deshalb sei auch von einer höheren Sieben-Tage-Inzidenz auszugehen als angegeben.
Die Zahl neu registrierter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank am Sonntag auf 611,6. Am Samstag lag sie bei 629,1, vor einer Woche noch bei 406,9. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen in der Hansestadt stieg laut Robert Koch-Institut (RKI) um 4 auf 2029.
Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 155.008 Menschen infiziert; 126.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das RKI am Sonntag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 575,2 an, für ganz Deutschland einen Wert von 362,7.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Sonntagvormittag (Stand 11.45 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 80 Covid-19-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag; 45 von ihnen mussten invasiv beatmet werden, 2 mehr als am Samstag. Die Gesundheitsbehörde hatte die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt zuletzt mit Stand Freitag mit 328 angegeben.
Zahlen zur Hospitalisierungsinzidenz werden vom RKI an Wochenenden nicht gemeldet. Am Freitag lag die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche in Hamburg bei 3,40, bundesweit bei 3,15.
Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Update, 9. Januar, 11.30 Uhr: Ab Montag gilt in ganz MV Corona-Ampelstufe Rot
Rostock – Ab Montag gilt in ganz Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Ampelstufe Rot. Grund sei die Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen, die am Samstag den dritten Tag in Folge über dem Schwellenwert von 9 lag, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.
Das bedeutet, dass auch in Landkreisen und Kreisfreien Städten, in denen die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen, noch unter 9 liegt, unter anderem Clubs, Discos, Kinos, Schwimm- und Spaßbäder sowie Innenbereiche von Zoos, Tierparks und botanischen Gärten schließen müssen. Auch dürfen keine Veranstaltungen mehr mit Zuschauern stattfinden.
Die Hospitalisierungsinzidenz war am Samstag laut Landesamt für Gesundheit und Soziales zwar von 9,8 auf 9,2 gesunken. Damit lag der Wert aber den dritten Tag in Folge über 9,0. Gemäß Landesverordnung müssen dann am übernächsten Tag weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergriffen werden.
Bislang galten beispielsweise in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim noch Lockerungen, weil diese Regionen ein geringeres Corona-Geschehen als die anderen Regionen haben. Auch in Rostock stand die Ampel bei einem Wert von 5,7 noch auf Gelb, in Vorpommern-Rügen und im Landkreis Rostock mit Werten von 7,5 und 8,8 auf Orange.
Die höchste Hospitalisierungsinzidenz gibt es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 16,7. In Vorpommern Greifswald beträgt der Wert 15,3.
Update, 9. Januar, 10.36 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 536,8 - 1200 Neuinfektionen
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Samstag auf 536,8 geklettert - nach 526,5 am Vortag.
Binnen 24 Stunden wurden weitere 1200 Corona-Neuinfektionen gemeldet, also 2263 weniger als am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, wurde unverändert mit 3,13 angegeben.
Auch die Zahl der gemeldeten Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, lag weiterhin bei 212. Auf Intensivstationen wurden 53 Covid-19-Schwerkranke betreut, 39 von ihnen werden beatmet. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie lag laut Robert Koch-Institut unverändert bei 1898.
Im Vergleich der Städte und Kreise wurde bei der Sieben-Tage-Inzidenz für Lübeck der Spitzenwert mit 891,8 angegeben. In Dithmarschen sank er leicht von 796,2 am Vortag auf 722,7, danach folgt Kiel mit 695,9. Den niedrigsten Wert gibt es weiter in Schleswig-Flensburg (237,4).
Update, 9. Januar, 9.36 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 413,3 - mehr als 650 neue Fälle
Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern erneut gestiegen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 413,3 an. Am Freitag hatte der Wert 389,4 betragen, vor einer Woche 263,9. 655 Neuinfektionen kamen laut Landesamt am Samstag hinzu, 398 weniger als am Freitag, aber 373 mehr als vor einer Woche.
Den Angaben zufolge befanden sich am Samstag 314 Covid-Patienten in Kliniken - 17 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen stieg um einen auf 91. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorbenen Menschen wurde unverändert mit 1515 angegeben.
Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - sank von 9,8 auf 9,2. Damit wurde der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen maßgebliche Schwellenwert von 9,0 den dritten Tag in Folge überschritten.
Bislang gelten in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim noch Lockerungen, weil diese Regionen ein geringeres Corona-Geschehen als die anderen Regionen haben. Dort haben etwa Museen und Kinos geöffnet, im Rest des Landes nicht.
Update, 8. Januar, 18.50 Uhr: Gegner der Corona-Maßnahmen "spazieren" durch Flensburg
Flensburg - Hunderte sogenannte Spaziergänger haben am Samstag in Flensburg gegen die Corona-Einschränkungen protestiert.
Etwa 300 bis 400 Menschen hätten sich in der Innenstadt versammelt, sagte ein Polizeisprecher. Es gebe auch 30 bis 40 Gegendemonstranten. Die Versammlungen würden von der Polizei begleitet.
Größere Zusammenstöße habe es zunächst nicht gegeben.
Update, 8. Januar, 18 Uhr: Gut 1600 Gegner der Corona-Maßnahmen demonstrieren in Schwerin

Schwerin - In Schwerin sind am Samstag nach Polizeiangaben 1600 Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen.
Der Veranstalter sprach von 2000 Teilnehmern, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Der Demonstrationszug durch die Innenstadt sei störungsfrei verlaufen.
"Eltern und Großeltern sagen !!!NEIN!!! zur Covid-19 Impfung für Kinder!" stand auf einem Banner am Kopf des Demonstrationszuges, der von lauten Trommeln und Trompeten angefeuert wurde. Masken wurden nach Angaben von Beobachtern kaum getragen; Abstände selten eingehalten.
Zu einer Gegendemo unter dem Motto "Schwerin bleibt solidarisch - Gemeinsam mit Vernunft durch die Corona-Pandemie!" seien nur 23 Menschen erschienen, sagte die Polizeisprecherin.
Zusammenstöße mit der Teilnehmern der Demo gegen die Corona-Maßnahmen habe es nicht gegeben.
Update, 8. Januar, 17.42 Uhr: Fridjonsson bei Holstein Kiel positiv auf Corona getestet
Kiel - Stürmer Holmbert Fridjonsson (28) ist nach Angaben des Fußball-Zweitligisten vom Samstag positiv getestet worden.
Der 28 Jahre alte Isländer war erst am vergangenen Donnerstag als Kontaktperson eines an Covid-19 Erkrankten aus der Quarantäne entlassen worden. Nach einem PCR-Test am Freitag musste er sich jedoch in 14-tägige Isolation begeben. Kontakt mit der Mannschaft soll er nicht gehabt haben.
Fridjonsson ist derzeit der vierte Covid-19-Fall bei Holstein Kiel.
Update, 8. Januar, 17.40 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 413,3 - mehr als 650 neue Fälle
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern erneut gestiegen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 413,3 an.
Am Freitag hatte der Wert 389,4 betragen, vor einer Woche 263,9. 655 Neuinfektionen kamen laut Landesamt am Samstag hinzu, 398 weniger als am Freitag, aber 373 mehr als vor einer Woche.
Den Angaben zufolge befanden sich am Samstag 314 Covid-Patienten in Kliniken - 17 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen stieg um einen auf 91. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorbenen Menschen wurde unverändert mit 1515 angegeben.
Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 9,8 auf 9,2. Damit wurde der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen maßgebliche Schwellenwert von 9,0 den dritten Tag in Folge überschritten.
Bislang gelten in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim noch Lockerungen, weil diese Regionen ein geringeres Corona-Geschehen als die anderen Regionen haben. Dort haben etwa Museen und Kinos geöffnet, im Rest des Landes nicht.
Update, 8. Januar, 14.46 Uhr: Freiwillige impfen Crewmitglieder von Kreuzfahrtschiff gegen Corona

Hamburg - Freiwillige haben im Hamburger Hafen zahlreiche Besatzungsmitglieder des Kreuzfahrtschiffes "Aidaprima" gegen das Coronavirus geimpft.
Wie viele Dosen verabreicht wurden, konnte ein Sprecher der Seemannsmission Kiel am Samstagmittag zunächst nicht sagen. Im Vorfeld hieß es von den Organisatoren, dass ungefähr 140 Menschen im Kreuzfahrtterminal Steinwerder geimpft werden sollten.
Seeleute mit einem Impfschutz zu versorgen, ist nach Angaben der Seemannsmission wegen ihrer Mobilität eine große Herausforderung. Seit November habe man daher mehr als 4000 Seeleute geimpft, darunter auch Hunderte Crewmitglieder von Kreuzfahrtschiffen.
Zuletzt waren immer wieder Corona-Fälle an Bord von Kreuzfahrtschiffen bekanntgeworden. Betroffen waren sowohl die Crews als auch Reisende.
Update, 8. Januar, 12.43 Uhr: Regelstudienzeit wird in MV coronabedingt erneut verlängert
Schwerin - Die individuelle Regelstudienzeit wird in Mecklenburg-Vorpommern wegen der anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auch für das Wintersemester 2021/22 um ein Semester verlängert.
Das kündigte Wissenschaftsministerin Bettina Martin (55, SPD) nach Gesprächen mit den Hochschulleitungen des Landes an, wie ihr Ministerium am Samstag in Schwerin mitteilte. Eine entsprechende Verordnung werde in Kürze erlassen.
Update, 8. Januar, 12.10 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg steigt deutlich über 600

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg den elften Tag in Folge steil gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu registrierter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 629,1 an.
Am Freitag betrug der Wert 556,5, vor einer Woche noch 389,9. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen in der Hansestadt stieg laut Robert Koch-Institut um 3 auf 2025.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das RKI am Samstag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 497,1 an, für ganz Deutschland einen Wert von 335,9.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Samstag in Hamburg 2256 bestätigte neue Ansteckungen hinzu. Das sind 245 mehr als am Vortag und 1383 mehr als am Samstag vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 154.306 Menschen infiziert; 125.700 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Samstagvormittag (Stand 11.45 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 79 Covid-19-Patienten behandelt, 2 mehr als am Vortag; 43 von ihnen mussten invasiv beatmet werden, 5 mehr als am Freitag. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit Stand Freitag mit 328 an; von ihnen lagen 73 auf Intensivstationen - das sind 12 beziehungsweise 2 mehr als am Vortag gemeldet.
Zahlen zur Hospitalisierungsinzidenz werden vom RKI an Wochenenden nicht gemeldet. Am Freitag lag die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche in Hamburg bei 3,40, bundesweit bei 3,15. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,7 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,5 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 37,3 Prozent der Hansestädter.
Update, 8. Januar, 11.34 Uhr: Coronavirus breitet sich weiter aus - Bremen mit Höchstwert
Hannover/Bremen - Das Coronavirus breitet sich in Niedersachsen weiter aus. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen stieg am Samstag nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) auf 269,3 - so viele Corona-Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wurden gemeldet. Am Freitag hatte der Wert bei 239,8 gelegen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg um 4605. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona starben, erhöhte sich um 25.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von Freitag auf Samstag von 4,3 auf 4,5.Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten sank in Niedersachsen von 6,9 Prozent auf 6,6 Prozent, wie das niedersächsische Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite mitteilte.
Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen am Samstag bei 983,3 - im Vergleich der Länder war das der höchste Wert. Im Vergleich zum Vortag wurden dort 1859 neue Ansteckungen gemeldet, ein weiterer Mensch starb an oder mit einer Corona-Infektion.
Update, 8. Januar, 9.13 Uhr: Hochzeitsfeier wegen Corona-Verstößen aufgelöst
Hamburg - Weil einige Gäste gegen die Corona-Verordnung verstoßen haben, ist eine Hochzeitsfeier in Hamburg-Hammerbrook aufgelöst worden. Die Polizei schickte die etwa 50 bis 60 Gäste am Freitagabend nach Hause, wie ein Sprecher des Lagedienstes am Samstagmorgen sagte.
Details zu den Verstößen konnten nicht genannt werden. Den Gästen, die sich nicht an die Eindämmungsverordnung hielten, drohe nun ein Bußgeldverfahren.

Update, 8. Januar, 7.46 Uhr: Omikron dominiert Infektionsgeschehen in Hamburg
Hamburg - Das Infektionsgeschehen in Hamburg wird jetzt durch die Omikron-Variante dominiert.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Omikron-Anteil in Hamburg bei 90 Prozent: Gesundheitsämter am Limit".
Update, 8. Januar, 6.15 Uhr: Rostocks OB Madsen gegen Impfpflicht
Rostock - Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (49, parteilos) hat sich gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen, um die Corona-Pandemie einzudämmen.
Stattdessen solle die Digitalisierung viel schneller vorangetrieben werden, um einen besseren Überblick über den tatsächlichen Stand der Immunisierung der Gesellschaft zu erhalten, sagte Madsen der Deutschen Presse-Agentur.
Update, 8. Januar, 5 Uhr: "Test-Späti" in Lübeck bietet Corona-Tests bis Mitternacht
Lübeck - Vor dem Kneipenbesuch noch schnell zum Corona-Test - der "Test-Späti" macht es möglich. In der Clemensstraße, einer Kneipenmeile in der Hansestadt Lübeck, können sich Menschen bis Mitternacht auf das Coronavirus testen lassen.
Die Idee sei bereits im Sommer entstanden, sagten die Betreiber Max Manegold und Sascha Stender, die selbst als Event-Veranstalter in den Clubs und Lokalen der Clemensstraße Partys veranstalten.

Update, 8. Januar, 4 Uhr: Mehrere Corona-Impfaktionen am Wochenende in Hamburg
Hamburg - Die Menschen in Hamburg können sich am Wochenende auch an besonderen Orten in der Stadt gegen Corona impfen lassen. Am Samstag wird etwa in "Susis Show Bar" geimpft. In dem Striplokal auf der Reeperbahn können bis zu 250 Menschen geimpft werden. Außerdem gibt es am Samstag eine Impfaktion der Deutschen Seemannsmission für die Besatzung des Kreuzfahrtschiffes "Aidaprima".
Am verkaufsoffenen Sonntag können sich Impfwillige zudem in einem Zelt auf dem Gänsemarkt in der Innenstadt eine Spritze geben lassen. Ein weiteres Angebot gib es am Sonntag im Maritimen Museum. Meist werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung angeboten. Anmeldungen sind nicht nötig.
Update, 8. Januar, 3.30 Uhr: Tausende Menschen zu Demonstration gegen Corona-Politik erwartet
Hamburg - Zu einer Demo von Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Politik in Hamburg werden am Samstag ab 14 Uhr rund 11.000 Menschen erwartet. Sie wollen unter dem Motto "Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern" durch die Innenstadt ziehen, wie die Polizei mitteilte.
Die Beamten stellten sich auf einen Großeinsatz ein. Außerdem warnten sie vor Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich. Gegendemos waren demnach zunächst nicht angemeldet worden.

Update, 7. Januar, 20.51 Uhr: Hamburgs Proficlubs wollen Gleichbehandlung durch Senat
Hamburg - Die Profisport-Vereine in Hamburg haben das Gesprächsangebot des Senats der Hansestadt nach dessen kritisierten Corona-Beschlüssen begrüßt. Dazu veröffentlichten die Fußball-Zweitligisten Hamburger SV und FC St. Pauli, Basketball-Bundesligist Hamburg Towers, Handball-Bundesligist HSV Hamburg und Eishockey-Oberligist Crocodiles Hamburg am Freitagabend eine gemeinsame Erklärung auf ihren jeweiligen Webseiten.
In dem "klärenden" Gespräch mit dem Senat solle es um "die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die zukünftige Planbarkeit und Gleichbehandlung von Veranstaltungen und Hygienekonzepten sowie die wirtschaftlichen Konsequenzen" gehen, hieß es.
Auslöser für die Gesprächsinitiative des Senats war die heftige Kritik an den am Dienstag bekanntgegebenen Entscheidungen zur Eindämmung der Pandemie. Diese sehen vor, dass vom kommenden Montag an bis zum 6. Februar kein Publikum bei Profispielen in Hamburg zugelassen ist. Zu Veranstaltungen im Amateursport können indes 200 Zuschauer in eine Halle und 1000 im Freien kommen. Auch Kulturevents wie in der Elbphilharmonie dürfen von Menschen besucht werden.
"Mir erschließen sich die unterschiedlichen Verordnungslagen für Veranstaltungen in Innen- wie Außenbereichen ebenso wenig wie die Unterscheidungen zwischen Kultur und Sport", wird der neue HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld in der Erklärung zitiert. Die Proficlubs wollten eine "angemessene Gleichbehandlung".
Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby hatte bereits wegen der Einnahmeausfälle durch Geisterspiele den Senat zur Unterstützung aufgefordert. In der Erklärung sagte er: "Dieser Gesprächsfaden muss schnellstens aufgenommen werden, um den Profisportstandort Hamburg nicht nachhaltig zu schädigen und vor weiteren Wettbewerbsnachteilen zu schützen."
Update, 7. Januar, 19.37 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 526,5 - 3463 Neuinfektionen
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Freitag auf 526,5 geklettert - nach 458,0 am Vortag. Binnen 24 Stunden wurden weitere 3463 Corona-Neuinfektionen gemeldet, also etwas weniger als am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht.
Auch die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, sank von 3,30 auf 3,13.
Update, 7. Januar, 19.26 Uhr: Schwesig rät Bevölkerung dringend zum Tragen von FFP2-Masken
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Bevölkerung aufgerufen, in den kommenden Wochen verstärkt FFP2-Masken zu tragen. Sie rate dringend dazu, sagte Schwesig am Freitag nach einer Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
"Vor allem dort, wo es eng wird, zum Beispiel im ÖPNV oder beim Einkaufen", betonte die Regierungschefin. Sie sehe die nächsten Wochen "sehr kritisch". Hintergrund ist die Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Variante.
FFP2-Masken sollen bei der Verhinderung von Omikron-Ansteckungen wirkungsvoller sein als die meist blauen medizinischen Masken.
Update, 7. Januar, 19.16 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 389,4 - mehr als 1000 neue Fälle
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Freitag in Mecklenburg-Vorpommern erneut gestiegen. Nach 1053 gemeldeten Infektionsnachweisen betrug der Wert 389,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte. Am Donnerstag war die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 367,3 angegeben worden.
Vor einer Woche hatte der Wert bei 261,9 gelegen. Am letzten Tag des alten Jahres waren 640 Infektionsnachweise registriert worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten.
Den Angaben zufolge befanden sich am Freitag 331 Covid-Patienten in Kliniken - 5 mehr als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen sank um einen. Damit waren 90 der 100 im Land für solche Fälle vorgesehenen Betten belegt. Es wurden 7 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit die Gesamtzahl im Land auf 1515 stieg.
Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - stieg weiter auf 9,8. Damit wurde der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen maßgebliche Schwellenwert von 9,0 den zweiten Tag in Folge überschritten. Landesweit treten Verschärfungen in Kraft, wenn die Ampel drei Tage auf Rot steht.
Bislang gelten in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim noch Lockerungen, weil diese Regionen ein geringeres Corona-Geschehen als die anderen Regionen haben. Dort haben etwa Museen und Kinos geöffnet, im Rest des Landes nicht.
72,4 Prozent der Menschen im Nordosten sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mindestens einmal geimpft. Über eine Grundimmunisierung nach zwei Impfungen verfügen 70,3 Prozent. 38,5 Prozent der Bevölkerung haben demnach auch eine Auffrischungsimpfung erhalten. Mit diesen Werten liegt der Nordosten unter dem Bundesdurchschnitt.
Update, 7. Januar, 18.04 Uhr: Günther für schnelle Umsetzung von Corona-Impfpflicht
Kiel - Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (48, CDU) ist für die rasche Umsetzung einer Corona-Impfpflicht in Deutschland.
"Ich wünsche mir, dass die Fristen möglichst kurz sind, dass es möglichst schnell beschlossen wird", sagte Günther nach einer Beratung von Bundesregierung und Ministerpräsidenten am Freitag.
Der Bundestag wolle Ende Januar erstmals darüber beraten. "Ich halte das für wichtig, dass diese Verabredung jetzt auch umgesetzt wird, weil das auch einer der wichtigen Schritte ist, um aus dieser Pandemie herauszukommen."
Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) sagte nach der Konferenz, alle 16 Regierungschefs der Länder hätten sich dazu bekannt, dass sie für eine allgemeine Impfpflicht seien.
Update, 7. Januar, 17.38 Uhr: MPK-Beschlüsse haben keine Auswirkung auf Hamburger Corona-Regeln
Hamburg - Die Beschlüsse der Regierungschefs von Bund und Ländern haben keine Auswirkungen auf die vom Hamburger Senat bereits beschlossene Verschärfung der Corona-Regeln.
Er sehe die Linie des rot-grünen Senats in der Pandemiebekämpfung bestätigt, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher am Freitag nach Beratungen mit seinen Länderkollegen und Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD). "An bestimmten Stellen sind wir aber darüber hinausgegangen."
Tschentscher begrüßte die von der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) beschlossene Anwendung der 2G-plus-Regel - Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen Test vorlegen müssen - auf die Gastronomie in ganz Deutschland.
In Hamburg gilt 2G plus von Montag an neben der Gastronomie auch im Kulturbereich sowie bei Indoor-Sportveranstaltungen.
Update, 7. Januar, 17.24 Uhr: Schleswig-Holstein passt Schulprüfungen an Corona-Lage an
Kiel - Die Bedingungen für Abschlussprüfungen an Schleswig-Holsteins Schulen werden an die Corona-Lage angepasst.
Die Schüler hätten in den vergangenen beiden Jahren nicht unter normalen Umständen lernen und arbeiten können, teilte Bildungsministerin Karin Prien (56, CDU) am Freitag mit. "Ziel ist, die Prüfungen für alle sicher zu ermöglichen und zugleich bei Wahrung der geltenden Standards angemessene Erleichterungen zu schaffen."
Für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss und den Mittleren Schulabschluss können Schüler den Angaben zufolge zum Beispiel eine von drei schriftlichen Prüfungen abwählen und stattdessen eine mündliche Prüfung absolvieren.
Bei den Abiturprüfungen werden unter anderem die Prüfungsthemen in den zentral geprüften Kernfächern beschränkt. In den dezentral gestellten Profilfach-Prüfungen werden die Aufgaben unter Berücksichtigung des Unterrichtsumfangs gestellt. Für alle schriftlichen Prüfungen gilt eine um 30 Minuten verlängerte Bearbeitungszeit.
Auch bei den Klassenarbeiten bis zur zehnten Klasse gibt es Veränderungen. Priorität sollten solche Leistungsnachweise haben, die für die Halb- und Ganzjahresnoten besonders wichtig sind, hieß es.
Update, 7. Januar, 16.11 Uhr: TV-Koch Steffen Henssler findet 2G-plus-Regeln "schwierig"

Hamburg - Fernsehkoch Steffen Henssler (49) findet die Einführung der neuen 2G-plus-Regeln in der Gastronomie "schwierig". Die neuen Vorschriften, die in Hamburg ab Montag gelten und auch bundesweit eingeführt werden sollen, seien für ihn "auch nicht ganz nachvollziehbar", sagte Henssler.
"Ich glaube, die Aufgabe der Gastronomie ist es nicht, herzuhalten dafür, dass man der Meinung ist, die Leute sollten sich alle impfen", sagte der Gastronom, der in Hamburg mehrere Restaurants betreibt.
Im Gegensatz zu seinem Kollegen Tim Mälzer, der seine "Bullerei" für drei Wochen schließen will, sollen seine Restaurants geöffnet bleiben. Ab Montag gilt in Hamburg in der Gastronomie die 2G-plus-Regel.
Damit müssen geimpfte und genesene Besucher zusätzlich einen negativen Test oder eine Auffrischungsimpfung nachweisen.
Update, 7. Januar, 13.45 Uhr: Niedersachsens Inzidenz steigt - Bremer Wert bundesweit am höchsten
Hannover/Bremen - In Niedersachsen steigt die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus weiter deutlich. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug nach Angaben der Landesregierung am Freitag 239,8 - am Vortag hatte der Wert noch bei 214,8 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 5180 neue Covid-19-Fälle. Damit verzeichnete Niedersachsen den dritten Tageshöchstwert in Folge.
Zu dem starken Anstieg habe die ansteckendere Omikron-Variante geführt, hieß es am Freitag in Hannover. Für Bremen meldete das RKI mit 799,6 den mit Abstand höchsten Inzidenzwert aller Bundesländer.
Während für das kleinste Bundesland keine neuen Todesfälle mit Covid-19-Bezug vermeldet wurden, registrierte Niedersachsen 15 weitere Corona-Tote - insgesamt stieg deren Zahl damit auf 6891.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen sank indes erneut leicht von 4,5 auf 4,3. Er gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Die Auslastung der Intensivbetten mit solchen Kranken ging von 7,4 auf 6,9 zurück.
Update, 7. Januar, 12.31 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg steigt weiter steil an - Sieben Tote

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg steigt weiter kräftig an. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag mit 556,5 an.
Am Donnerstag betrug der Wert 533,1, vor einer Woche noch 383,4. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben Menschen um sieben auf 2022.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Freitag in Hamburg 2011 bestätigte neue Ansteckungen hinzu. Das sind zwar 253 weniger als am Vortag, aber 456 mehr als am Freitag vor einer Woche.
Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 152.050 Menschen infiziert; 125.100 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden Freitagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 77 Covid-19-Patienten behandelt, drei mehr als am Vortag; 38 Intensivpatienten mussten demnach invasiv beatmet werden, einer mehr als am Donnerstag.
Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt mit 316 an; von ihnen lagen 71 auf Intensivstationen - das sind 28 beziehungsweise 3 mehr als am Vortag gemeldet.
Die Hospitalisierungsinzidenz stieg am Freitag in Hamburg von 3,08 auf 3,40. Bundesweit sank sie laut RKI von 3,26 am Vortag auf 3,15. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,6 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,4 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 36,3 Prozent der Hansestädter.
Update, 7. Januar, 12.09 Uhr: Corona-Beschränkungen in Niedersachsen könnten verlängert werden
Hannover - Die derzeit in Niedersachsen geltenden Corona-Regeln könnten über den 15. Januar hinaus verlängert werden.
Eine Regierungssprecherin erklärte am Freitag in Hannover, es würde sie wundern, wenn die sogenannte Weihnachtsruhe mit der nächsten Verordnung aufgehoben würde.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Viele Neuinfektionen in Niedersachsen: Werden geltende Corona-Beschränkungen jetzt verlängert?".
Update, 7. Januar, 11.07 Uhr: Corona-Fälle bei Polizei und Feuerwehr nehmen zu
Hamburg - Die Corona-Fälle bei der Hamburger Polizei und der Feuerwehr nehmen nach Angaben der Innenbehörde zu.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Corona-Fälle bei Polizei und Feuerwehr nehmen zu".
Update, 6. Januar, 19.59 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 458,0 - 3470 Neuinfektionen
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag auf 458,0 geklettert - nach 405,4 am Vortag. Binnen 24 Stunden wurden weitere 3470 Corona-Neuinfektionen gemeldet, also erneut mehr als am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht.
Auch die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, stieg: von 3,13 am Mittwoch auf nun 3,30.
Update, 6. Januar, 19.38 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz zieht weiter an - MV-Warnampel wieder Rot
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag erneut mehr Corona-Neuinfektionen registriert worden als genau eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging weiter in die Höhe. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, gab es landesweit 367,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
In der Vorwoche hatte der Wert bei 254 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten.
Das Lagus meldete 1191 neue bestätigte Corona-Fälle innerhalb eines Tages und damit 336 mehr als am Donnerstag der Vorwoche. Den Angaben zufolge befanden sich 326 Covid-Patienten in Kliniken - 13 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen blieb seit Mittwoch gleich. Damit waren 91 der 100 im Land für solche Fälle vorgesehenen Betten belegt.
Es wurden 8 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit die Gesamtzahl im Land auf 1508 stieg.
Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100 000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - stieg auf 9,2. Damit wurde der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen maßgebliche Schwellenwert von 9,0 überschritten. Die Corona-Warnampel für das gesamte Land wechselt damit von Orange auf Rot.
Landesweit treten Verschärfungen in Kraft, wenn die Ampel für mehrere Tage auf Rot steht. Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte zeigte die Ampel am Donnerstag für Nordwestmecklenburg Gelb, für Ludwigslust-Parchim und Schwerin noch Orange.
72,3 Prozent der Menschen im Nordosten sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts mindestens einmal geimpft. Über eine Grundimmunisierung nach zwei Impfungen verfügen 70,1 Prozent. 37,4 Prozent der Bevölkerung haben demnach auch eine Auffrischungsimpfung erhalten. Mit diesen Werten liegt der Nordosten unter dem Bundesdurchschnitt.
Update, 6. Januar, 18.44 Uhr: Schleswig-Holstein will Corona-Regeln erneut verschärfen
Kiel - Vor dem Hintergrund gestiegener Infektionszahlen will die Landesregierung die Corona-Regeln in Schleswig-Holstein erneut verschärfen. Geplant ist ab der kommenden Woche eine Beschränkung der Teilnehmerzahl etwa im Theater, im Kino oder bei Konzerten auf 500 Personen. Das gilt für Sitzveranstaltungen, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte.
Die Maskenpflicht im Land wird ausgeweitet: Sie gilt künftig auch für Beschäftigte im Einzelhandel unabhängig von physischen Barrieren wie Trennwänden an den Kassen. Beim organisierten Sport und im Fitnessstudio gilt für alle ab 18 Jahren künftig 2G plus, also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit aktuellem Test - Ausnahme sind Menschen mit Auffrischungsimpfung (Booster).
"Wir sehen im Moment einen Anstieg der Infektionen - auch nach Diskothekenbesuchen sind Fälle aufgetreten", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Die Höhe der Neuinfektionen habe mittlerweile aber eine andere Bedeutung. Die hohe Impfquote reduziere die Zahl schwerer Verläufe.
Wenn der Landtag in seiner Sondersitzung am Montag wie geplant eine epidemische Lage für den Norden feststellt, sollen alle Diskotheken und ähnliche Einrichtungen geschlossen werden. Außerdem will die Regierung eine Sperrstunde von 23 bis 5 Uhr einführen.
Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen war am Mittwoch auf 405,4 gestiegen. Die Infektionszahlen sind zuletzt auch deshalb in die Höhe geschossen, weil sich in mehreren Orten Teilnehmer großer Weihnachtspartys in Clubs angesteckt hatten.
Tausende Menschen befinden sich in Quarantäne, weil dort auch zahlreiche Gäste mit der Omikron-Variante infiziert waren.
Update, 6. Januar, 16.35 Uhr: Schleswig-Holstein verkürzt Corona-Quarantänezeiten

Kiel – Schleswig-Holstein setzt Vorschläge der Gesundheitsminister zur Verkürzung von Corona-Quarantänezeiten schon vor einer bundeseinheitlichen Regelung um.
Wie das Gesundheitsressort am Donnerstag in Kiel mitteilte, gelten für enge Kontaktpersonen von Infizierten jetzt einheitlich zehn Tage - unabhängig von der Virusvariante. Bisher waren es bei Kontakten zu Infizierten mit Varianten wie Omikron 14 Tage.
Geimpfte Beschäftigte mit Grundimmunisierung aus Bereichen der kritischen Infrastruktur können nach einem negativen PCR-Test schon nach fünf Tagen wieder arbeiten gehen.
In diese Kategorie fallen medizinisches Personal, Pflege- und Kitakräfte, Beschäftigte an Bildungseinrichtungen, bei Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation sowie Energie- und Wasserversorgung. Voraussetzung ist eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitgebers.
Hintergrund der Änderungen seien die Dominanz der Omikron-Variante in Schleswig-Holstein und die sehr dynamische Infektionslage mit hohen und steigenden Neuinfektionen, gab das Ministerium zur Begründung an. Es gehe darum, die Handlungsfähigkeit der Gesundheitsämter sicherzustellen und die Ressourcen auf den Schutz vulnerabler Gruppen zu fokussieren.
Deshalb werde das Quarantäne-Management im Sinne einer Gleichbehandlung von Kontaktpersonen vereinfacht - unabhängig vom Nachweis einer bestimmten Variante. Für Kontaktpersonen endet die Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen automatisch.
Für weitere Schritte zur Änderung der Maßnahmen wie eine weitere Verkürzung der Quarantänezeit und der Isolierungszeit für Infizierte oder eine Absonderung Geimpfter zur Risikominimierung und Verlangsamung der Virusausbreitung müssten noch bundespolitische Entscheidungen abgewartet werden, hieß es weiter.
Update, 6. Januar, 13.13 Uhr: Corona-Inzidenz in Hamburg überschreitet 500er-Marke - Elf Tote
Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg über 500 gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 533,1 an (Stand: ca. 12.00 Uhr). Am Mittwoch betrug der Wert 499,4, vor einer Woche 360,4. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben Menschen um 11 auf 2015.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt (285,9). Das Robert Koch-Institut (RKI) wies jedoch darauf hin, dass sich aufgrund einer geringeren Test- und Meldeaktivität während der Feiertage noch immer ein unvollständiges Zahlenbild ergeben könnte.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Donnerstag in Hamburg 2264 bestätigte neue Ansteckungen hinzu. Das sind so viele wie noch nie und 299 mehr als am Vortag sowie 642 mehr als am Donnerstag vor einer Woche.
Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 150.039 Menschen infiziert; 124.300 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Update, 6. Januar, 11.53 Uhr: Booster-Termine in Impfstellen für Jugendliche jetzt buchbar
Kiel - Für die Impfstellen des Landes Schleswig-Holstein sind ab Donnerstagnachmittag für 12- bis 17-Jährige Termine für Corona-Auffrischungsimpfungen buchbar. Die Nachfrage dafür sei groß, teilte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) mit.
Es gehe um eine sogenannte zulassungsüberschreitende Impfung, erläuterte das Ministerium. Diese sei gedeckt durch die grundsätzliche Zulassung des Impfstoffes (Biontech) durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA.
Basis des Angebots für 12- bis 17-Jährigen, ohne dass schon eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) vorliegt, seien die jüngste Impfverordnung des Bundes und eine enge Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium.
Dieses habe am 27. Dezember auf die Möglichkeit der Auffrischungsimpfung für diesen Kreis hingewiesen und auch Haftungsfolgen klargestellt.
Geimpft werde nur nach ausführlicher Aufklärung durch den impfenden Arzt, hieß es weiter. Für Jugendliche ab 14 Jahren gebe es eine separate Einwilligungserklärung, für 12- und 13-Jährige müssten die Erziehungsberechtigten unterschreiben.
Die Terminbuchungen sollten ab Donnerstag 15 Uhr über die Plattform www.impfen-sh.de möglich sein. Die letzte Impfung zur Grundimmunisierung muss mindestens drei Monate zurückliegen. Aktuell gibt es laut Ministerium etwa 300.000 Termine für Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen in den Impfstellen.
Update, 6. Januar, 11.09 Uhr: Holstein Kiel-Profi Holtby positiv auf Corona getestet
Kiel - Zweitligist Holstein Kiel beklagt den nächsten Corona-Fall im Team. Mittelfeldspieler Lewis Holtby (31) ist positiv getestet worden.
Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, habe er keinen Kontakt zur Mannschaft gehabt. Der 31 Jahre alte Profi befindet sich in häuslicher Isolation.
Holtby ist nach Fabian Reese (24) und Phil Neumann (24) der dritte infizierte Spieler der Schleswig-Holsteiner.
Update, 6. Januar, 10.50 Uhr: Schulen im Norden starten am Montag unter verschärften Corona-Regeln

Kiel - Der Unterricht in Schleswig-Holsteins Schulen soll nach den Weihnachtsferien am Montag angesichts stark steigender Infektionszahlen mit verschärften Corona-Schutzmaßnahmen beginnen.
Der Präsenzunterricht habe dabei höchste Priorität, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Donnerstag. "Schülerinnen und Schüler brauchen so viel wie möglich Kontinuität und Normalität."
Zu den verschärften Maßnahmen gehöre eine zunächst für zwei Wochen ausgeweitete Testpflicht. Statt wie bisher zwei seien jetzt drei Tests pro Woche vorgesehen.
Mit der nächsten Schul- und Corona-Verordnung solle die Testpflicht auch auf Genesene und Geimpfte ausgeweitet werden. Prien forderte alle an Schulen Tätigen und alle Schüler dazu auf, bereits jetzt freiwillig an Tests teilzunehmen, auch wenn sie geimpft oder genesen sind.
Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gelte ab Montag für alle Schularten und alle Jahrgänge, erläuterte die Ministerin. Von Ausnahmen solle nur zurückhaltend Gebrauch gemacht werden. Für Grundschulen und Förderzentren werde das Kohortenprinzip wieder eingeführt.
Angebote in den Nachmittagsstunden sollen bis zum 23. Januar ausgesetzt werden. Im Sport- und Musikunterricht sollen besonders infektionsanfällige Aktivitäten vermieden werden.
Update, 6. Januar, 10.11 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt erneut
Hannover - Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus wächst in Niedersachsen spürbar.
Die Inzidenz erreichte am Donnerstag nach Angaben der Landesregierung 214,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - nach einem Wert von 195,3 am Vortag.
Laut Robert-Koch-Institut wurden 5051 neue Covid-19-Fälle gezählt, 11 weitere Todesfälle kamen hinzu. In Bremen lag die Inzidenz bei 713,7.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen sank erneut leicht von 4,6 auf 4,5. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten blieb im Land wie am Vortag bei 7,4 Prozent.
Kürzlich hatte das Land bekannt gegeben, dass die Omikron-Variante des Coronavirus in Niedersachsen mittlerweile dominant ist. In der vergangenen Woche sei sie bei rund 70 Prozent der untersuchten Tests nachgewiesen worden.
Update, 6. Januar, 9.28 Uhr: Landtagsvizepräsidentin Touré sieht Fehler in Corona-Politik
Kiel - Nach Ansicht der schleswig-holsteinischen Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré (29) hat auch die Landesregierung in Kiel Fehler im Umgang mit der Corona-Pandemie gemacht.
"Definitiv", sagte die Grünen-Politikerin den "Kieler Nachrichten" auf eine entsprechende Frage. "Aber wir als Politik insgesamt, würde ich sagen. Es wurde lange nach dem Prinzip gehandelt, dass die niedrigen Inzidenzen ausschließlich Resultat der guten Politik im Norden sind." Das hätten die Grünen immer infrage gestellt. Das Land habe einen Vorsprung gehabt, weil die Welle immer vom Süden hochgekommen sei und das Land sich so ein wenig vorbereiten konnte.
"Nun sehen wir, dass uns die hohen Infektionszahlen aus Dänemark einholen und wir auch hier sehr hohe Zahlen haben", sagte Touré, die gemeinsam mit Finanzministerin Monika Heinold (63) das Spitzenduo der Grünen zur Landtagswahl am 8. Mai bildet.
Die Beendigung der epidemischen Lage nationaler Tragweite durch den Bund sei als Signal falsch gewesen, sagte Touré. "Wir hatten und haben als Bundesländer nach wie vor die Möglichkeit, schärfere Maßnahmen zu treffen. Das haben wir vor den Ferien definitiv nicht ausgeschöpft."
Touré befürwortete eine allgemeine Impfpflicht. "Wir hätten darüber schon viel früher sprechen müssen", sagte sie. "Es war ein Riesenfehler, dass man am Anfang der Pandemie behauptet hat, dass es so etwas nicht geben wird." Auch da gehe es um Vertrauen.
Update, 6. Januar, 8.36 Uhr: Fast 30.000 Impfdurchbrüche in Niedersachsen gemeldet
Hannover - Trotz vollständiger Corona-Schutzimpfungen sind in Niedersachsen bereits fast 30.000 Menschen symptomatisch an Covid-19 erkrankt.
Demnach wurden bis Ende Dezember 28.977 Impfdurchbrüche gemeldet.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Fast 30.000 Impfdurchbrüche in Niedersachsen gemeldet".
Update, 5. Januar, 21.59 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein über 400 - rund 3000 Neuinfektionen
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Mittwoch über den Wert 400 geklettert. Binnen 24 Stunden wurden weitere 2976 Corona-Neuinfektionen gemeldet, also etwas mehr als am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 405,4, (Vortag: 352,8). Der Wert steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Laut der Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Mittwochmorgen war Schleswig-Holstein das Bundesland mit der fünfthöchsten Inzidenz - nach Bremen, Thüringen, Brandenburg und Hamburg.
Update, 5. Januar, 18.52 Uhr: Drese für Verkürzung der Quarantäne bei Omikron-Infektion

Schwerin - Gesundheitsministerin Stefanie Drese befürwortet eine Verkürzung der Quarantäne-Dauer nach einer Infektion mit der Omikron-Variante.
"Da nach bisherigen Beobachtungen in anderen Ländern wie Großbritannien, Dänemark oder Südafrika die Omikron-Variante einen milderen Krankheitsverlauf als die Delta-Variante zeigt, ist es aus Sicht der Fachministerinnen und Fachminister vertretbar, die Isolations- und Quarantäneregelungen entsprechend anzupassen", sagte die Ministerin nach der Online-Konferenz der Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder (GMK).
Drese unterstützt damit den GMK-Beschluss, der das Bundesgesundheitsministerium bittet, die entsprechenden Empfehlungen kurzfristig zu überarbeiten. Dies sei als Empfehlung für die am Freitag stattfindende Ministerpräsidentenkonferenz vorgesehen.
Dem Vorschlag der Fachminister zufolge soll die Quarantäne bei Kontaktpersonen ohne Symptome sieben Tage betragen. Geboosterte sollen als enge Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne geschickt werden. Ihnen werden regelmäßige Selbsttests empfohlen. Ungeimpfte Kontaktpersonen sollen die Quarantäne nach sieben Tagen mit einem negativen PCR-Test beenden können, Beschäftigte der kritischen Infrastruktur bereits nach fünf Tagen - auch mit negativem PCR-Test.
"Mit unseren Vorschlägen wollen wir als GMK weiterhin Schutzmaßnahmen festschreiben und gleichzeitig verhindern, dass es zu einer Gefährdung wichtiger Versorgungsbereiche kommt", so Drese.
Update, 5. Januar, 17.48 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz zieht im Nordosten weiter an - nun 352,2
Rostock - Der kräftige Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern setzt sich zur Wochenmitte fort.
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Mittwoch (Stand: 16.13 Uhr) steckten sich zuletzt 352,2 Menschen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche nachweislich mit dem Coronavirus an - ein Plus von 35 gegenüber dem Vortag und 97,8 mehr als vor einer Woche.
Das Lagus meldete 1481 neue Corona-Fälle binnen eines Tages und damit über 547 mehr als vor einer Woche. Den Angaben zufolge befanden sich 339 Covid-Patienten in den Kliniken - 3 mehr als am Vortag. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten nahm demnach um 2 zu, so dass 91 der 100 für diese Fälle vorgesehenen Intensivbetten im Land belegt waren.
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Mittwoch 8,4, sie lag damit um 1,4 niedriger als am Dienstag. Der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen maßgebliche nächste Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf Orange. Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte sind allerdings noch alle Landkreise außer Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und Schwerin im roten Bereich.
Es wurden sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit deren Gesamtzahl auf 1500 stieg.
72,3 Prozent der Menschen im Nordosten sind nach Angaben des RKI mindestens einmal geimpft. Als vollständig geimpft gelten 69,9 Prozent. 36,5 Prozent haben in Mecklenburg-Vorpommern bisher eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 5. Januar, 16.34 Uhr: Omikron-Welle laut Gesundheitsamt in Niedersachsen noch am Anfang
Hannover - Obwohl die Corona-Variante Omikron in Niedersachsen bereits dominant ist, steht die damit verbundene Infektionswelle laut Landesgesundheitsamt (NLGA) noch am Anfang. Das erklärte NLGA-Präsident Fabian Feil am Mittwoch in Hannover. In der vergangenen Woche gingen seinen Angaben zufolge rund 70 Prozent der nachgewiesenen Corona-Infektionen auf die Virusvariante zurück.
Um das Infektionsgeschehen und das Virus besser zu verstehen, untersucht das Landesamt eine Auswahl positiver Corona-Proben per Sequenzierung. Für diese Detailuntersuchung werden etwa fünf bis zehn Prozent der Proben als Stichprobe herangezogen.
Hinzu kommen weitere anlassbezogene Sequenzierungen, etwa bei Reiserückkehrern aus bestimmten Gebieten oder Menschen, die sich trotz Impfung infiziert haben. In Hochphasen der Pandemie werden dabei im NLGA bis zu 750 PCR-Tests und bis zu 100 Sequenzierungen pro Woche durchgeführt.
Die Corona-Inzidenz ist in den vergangenen Tagen in Niedersachsen gestiegen. Nach Angaben der Landesregierung lag sie am Mittwoch bei 195,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Update, 5. Januar, 15.33 Uhr: Bremen verlängert wegen Omikron digitale Lehre an Hochschulen
Bremen - Angesichts der starken Ausbreitung der Corona- Variante Omikron haben die Bremer Wissenschaftsbehörden die Regelung für die digitale Lehre bis 16. Januar verlängert. Wo immer dies möglich sei, sollten Lehrveranstaltungen digital stattfinden.
Ziel sei es, Einschränkungen des anlaufenden Prüfungsbetriebs für das Wintersemester 2021/22 zu vermeiden, teilte die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Häfen am Mittwoch mit. Nicht digitalisierbare Lehrformate wie Laborpraktika, musik- oder kunstpraktische Ausbildung würden weiter als Präsenzveranstaltungen angeboten.
Die bisherige Regelung sollte eigentlich nach einer im Dezember getroffenen Absprache am 9. Januar auslaufen.
Nach den für Freitag geplanten Bund-Länder-Gesprächen zur aktuellen Corona-Lage werde das Wissenschaftsressort die Situation gemeinsam mit den Leitungen der Hochschulen neu bewerten und über den weiteren Verlauf des Wintersemesters beraten, hieß es.
Update, 5. Januar, 13.21 Uhr: Helios schränkt wegen Omikron Besuche ein - Pflegeheim für Gäste zu
Schwerin - Aus Furcht vor Omikron schränken die Helios Kliniken Schwerin die Besuche von Patienten ein. Ein Pflegeheim in der Landeshauptstadt wurde nach Corona-Infektionsfällen für den Besucherverkehr ganz geschlossen.
Die Helios Kliniken passen ihre Besuchsregeln nach Worten eines Sprechers am Freitag an. Dann dürfen die Patienten am Tag jeweils nur noch Besuch von einer Person erhalten, wie es hieß. Kinder unter zwölf Jahren dürften gar nicht mehr als Besucher ins Haus kommen.
Das gelte auch für Geschwisterkinder auf der Geburtsstation. Ein generelles Besuchsverbot werde es auf Stationen geben, wenn dort Patienten positiv getestet werden sollten.
Update, 5. Januar, 12.55 Uhr: Inzidenz knapp unter 500 und über 2000 Tote

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg weiter gestiegen - auf nunmehr knapp unter 500. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 499,4 an (Stand: 11.57 Uhr).
Am Dienstag betrug der Wert 463,3, vor einer Woche 333,3. Zugleich überschritt die Zahl der Menschen, die in Hamburg seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, die 2000er-Marke. Das Robert Koch-Institut nannte für Hamburg 2004 Corona-Tote, 7 mehr als am Dienstag.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Mittwoch in Hamburg 1965 bestätigte Neuinfektionen hinzu - 497 mehr als am Vortag und 686 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 147.775 Menschen infiziert; 123.500 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwochmittag (Stand 11.55 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 69 Covid-19-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag; 35 Intensivpatienten mussten demnach invasiv beatmet werden. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt (Stand Dienstag) mit 293 an; von ihnen lagen 67 auf Intensivstationen - das sind 22 beziehungsweise 4 mehr als am Vortag gemeldet.
Zur Hospitalisierungsinzidenz lagen am Mittwoch zunächst noch keine aktuellen Zahlen vor. Am Dienstag hatte das RKI die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche für Hamburg mit 3,24 angegeben; bundesweit betrug sie demnach 3,12. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,5 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 34,4 Prozent der Hansestädter.
Update, 5. Januar, 11.40 Uhr: Knapp 15 Millionen Corona-Impfungen in Niedersachsen verabreicht
Hannover - Seit Beginn der Corona-Impfkampagne vor gut einem Jahr sind in Niedersachsen knapp 15 Millionen Impfungen gegen das Virus verabreicht worden. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervor. Demnach haben rund 5,8 Millionen Niedersachsen die Grundimmunisierung erhalten, das sind 73 Prozent der Bevölkerung.
Etwa 3,5 Millionen haben sich demnach die Auffrischungsimpfung geben lassen, was einer Booster-Quote von 44 Prozent entspricht. Rund 42.500 Impfungen entfallen auf Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums bezeichnete das Impftempo im Land am Mittwoch als weiterhin hoch.
Update, 5. Januar, 11.07 Uhr: Corona schädigt Organe
Hamburg - Eine Erkrankung an Covid-19 schädigt die Organe. Das ist das Ergebnis einer Studie des UKE Hamburg.
Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Forscher finden selbst bei mildem Corona-Verlauf Organschäden".
Update, 5. Januar, 10.01 Uhr: Mehr als 2000 Corona-Tote in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der Menschen, die in Hamburg seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, hat die 2000er-Marke überschritten.
Das Robert Koch-Institut gab am Mittwoch die Zahl für Hamburg mit 2004 Toten an, 7 mehr als noch am Dienstag. Bundesweit sind den Angaben zufolge bisher 112.925 mit Sars-CoV-2 infizierte Menschen gestorben.
Bei der Erfassung der Gestorbenenzahlen ist es allerdings unerheblich, ob die Infektion auch todesursächlich war.

Update, 5. Januar, 9.51 Uhr: Bremen: Präsenzunterricht hat höchste Priorität
Bremen - Bei coronabedingten Einschränkungen müssen nach Worten von Bremens Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (51, SPD) die Interessen von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund gestellt werden.
Dies sei überfällig. Seit fast zwei Jahren hätten Kinder und Jugendliche erhebliche Opfer bringen müssen und Solidarität gezeigt. "Die Folgen sind drastisch – auch gesundheitlich", sagte Aulepp der Deutschen Presse-Agentur dpa vor der am Mittwoch beginnenden Kultusministerkonferenz.
Jede Einschränkung des Präsenzunterrichts sei das Einverständnis mit sozialer Isolation von Kindern und Jugendlichen, deshalb habe der Präsenzunterricht höchste Priorität. "Alle auf Kinder und Jugendliche bezogenen Einschränkungen, die derzeit diskutiert und umgesetzt werden, helfen nicht den Kindern, sondern schaden ihnen", warnte Aulepp.
Die Einschränkungen sollten vielmehr die Gesundheit der Erwachsenen schützen, die Wirtschaft abschirmen und die Arbeitsfähigkeit ihrer Eltern erhalten.
Update, 5. Januar, 9.35 Uhr: Ausbruch auf der "Gorch Fock"
Teneriffa - Auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" gibt es einen Corona-Ausbruch, wie der NDR berichtet. Mehrere Besatzungs-Mitglieder seien infiziert.
Alle Erkrankten seien geimpft und sollen nur leichte Symptome haben.
Update, 5. Januar, 8.20 Uhr: Radikalisierungsversuche bei Corona-Protesten
Kiel - Bei Protesten gegen die Corona-Politik gibt es nach Angaben von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (63, CDU) auch in Schleswig-Holstein Radikalisierungsversuche.
"Wir leben nicht auf der Insel der Glückseligen", sagte die Politikerin den Kieler Nachrichten. "Ich bin Realistin genug, dass ich weiß, dass es solche Radikalisierungsversuche auch bei uns gibt."
Die Verfassungsschützer warnten seit langem davor. Es gebe Kräfte, die versuchten, auch die als Spaziergänge deklarierten Proteste zu unterwandern - auch von außerhalb. "Das muss jeder wissen, der auf eine solche Demonstration geht."
Update, 5. Januar, 6.29 Uhr: Erlebnisbad schließt wegen positiven Corona-Tests bei Mitarbeiter
Norderstedt - Wegen eines Corona-Falls bei einem Mitarbeiter schließt das Arriba-Erlebnisbad in Norderstedt (Kreis Segeberg) bei Hamburg bis Mitte Januar. Eine Person des Aufsichtspersonals sei positiv getestet worden, teilte das Bad am Dienstag mit.
Die Leitung habe alle Mitarbeiter der Schicht als Kontaktpersonen eingestuft, die für 14 Tage in Quarantäne gehen müssten. Der Personalausfall sei nicht zu kompensieren. Darum schließe das Bad seine Pforten von Mittwoch bis zum 16. Januar.
Update, 5. Januar, 5.30 Uhr: Rabe für einheitliche Quarantäneregelungen für Schulen

Hamburg - Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (61, SPD) rechnet bei der Kultusministerkonferenz an diesem Mittwoch trotz rasant steigender Corona-Zahlen fest mit einer Bestätigung des Präsenzunterrichts an den Schulen.
"Ich gehe davon aus, dass die Kultusministerkonferenz noch einmal ihren Beschluss bekräftigen wird, die Schulen so lange wie möglich offen zu halten und nach den Weihnachtsferien wieder mit dem Präsenzunterricht zu beginnen", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Darüber hinaus hoffe er, dass die Ministerrunde deutlich mache, wie wichtig - gerade vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante - einheitliche und klare Quarantäneregelungen für die Schulgemeinschaften seien.
"Die neue Variante fordert aus meiner Sicht klare Vorgaben in allen Bundesländern, auf die sich Eltern, Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrkräfte verlassen können", betonte Rabe.
Hamburgs Schülerinnen und Schüler starten am Mittwoch nach zwei Wochen Weihnachtsferien wieder in voller Präsenz in den Schulalltag.
Update, 4. Januar, 19.55 Uhr: 2897 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

Kiel - Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz sind am Dienstag in Schleswig-Holstein weiter nach oben geklettert. Auch die Hospitalisierungs-Inzidenz stieg deutlich. Es wurden seit Montag 2897 Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht (Vortag: 2209). Das ist ein Höchstwert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg deutlich auf 352,8 (Vortag: 295,5). Der Wert steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Der starke Anstieg könnte durch Nachmeldungen zustande gekommen sein: Experten und Politik hatten darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen rund um die Feiertage am Jahresende nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind - etwa weil wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern in jenem Zeitraum weniger Testergebnisse weitergemeldet werden.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, liegt bei 2,71 (Vortag: 2,27). Die Zahl der gemeldeten Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, stieg binnen eines Tages um 9 auf 202. Auf Intensivstationen wurden 54 Covid-19-Schwerkranke betreut (+5), 30 von ihnen werden beatmet. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 3 auf 1892.
Im Vergleich der Städte und Kreise sticht bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiter der Kreis Dithmarschen negativ heraus: Der Wert kletterte dort auf 656,7 (Vortag: 635,6). Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Dienstagmorgen war Dithmarschen - mit Blick auf den Inzidenzwert vom Montag - der Kreis mit der zweithöchsten Inzidenz in Deutschland nach dem Ilm-Kreis in Thüringen.
Die zweithöchste Inzidenz in Schleswig-Holstein hatte laut Landesmeldestelle am Dienstag Rendsburg-Eckernförde (501,2), gefolgt von Kiel (492,7). Den niedrigsten Wert gibt es in Schleswig-Flensburg (183,6).
Update, 4. Januar, 19.23 Uhr: Bremen führt neue Warnstufe 4 ein - mit erweiterter 2G-plus-Regel
Bremen - Der Bremer Senat führt mit Blick auf die sich rasch verbreitende Corona-Variante Omikron eine vierte Warnstufe ein. Wenn diese greift, gilt ein erweitertes 2G-plus-Konzept. Bei Warnstufe vier dürfen grundsätzlich nur noch Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Nachweis über ein negatives Testergebnis (2G-plus) Gastronomie- oder Kultureinrichtungen nutzen.
"Davon ausgenommen sind Personen in den drei Monaten nach ihrer zweiten Impfung und alle mit Auffrischungsimpfung", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Dienstag nach einer Senatssitzung
Warnstufe vier greift, wenn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen eine Hospitalisierungsinzidenz von 9 überschritten wird. Dieser Wert steht für die Zahl der Menschen, die binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Derzeit liegt dieser Inzidenzwert in Bremen bei 11,47; es gilt Warnstufe drei. Bremerhaven kündigte für Donnerstag die Rückkehr zu Warnstufe zwei an.
Die Änderung soll am Donnerstag bei einer Senatssitzung beschlossen werden und danach "zeitnah" in Kraft treten.
Update, 4. Januar, 18.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in MV steigt stark an
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstag kräftig gestiegen. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Dienstag (Stand: 16.43 Uhr) steckten sich zuletzt 317,7 Menschen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche nachweislich mit dem Coronavirus an - ein Plus von 33,9 gegenüber dem Vortag und 13,3 mehr als vor einer Woche.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten.
Das Lagus meldete 1620 neue Corona-Fälle binnen eines Tages und damit über 1153 mehr als am Montag. Den Angaben zufolge befanden sich 336 Covid-Patienten in den Kliniken - 19 mehr als am Vortag. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten nahm demnach um 4 ab, so dass 89 der 100 für diese Fälle vorgesehenen Intensivbetten im Land belegt waren.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - betrug am Montag 8,6. Der für weitere Schutzmaßnahmen maßgebliche nächste Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf Orange.
Bei der risikogewichteten Einstufung der Landkreise und kreisfreien Städte sind allerdings noch alle Landkreise außer Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und Schwerin im roten Bereich.
Es wurden fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit deren Gesamtzahl auf 1494 stieg. 72,2 Prozent der Menschen im Nordosten sind nach Angaben des RKI mindestens einmal geimpft; als vollständig geimpft gelten 69,7 Prozent; 35,5 Prozent haben demnach in Mecklenburg-Vorpommern bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Update, 4. Januar, 17.24 Uhr: Kreis Segeberg meldet weiteren Omikron-Fall in Club in Norderstedt
Norderstedt - Auch im "AlptraumClub" in Norderstedt haben sich Gäste mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert. Wer an Heiligabend den Club besucht oder dort gearbeitet habe, müsse sich sofort in Quarantäne begeben, teilte der Kreis Segeberg am Dienstag mit.
Bei der Abarbeitung der gemeldeten PCR-positiv getesteten Fälle habe sich herausgestellt, dass mindestens ein Gast des Norderstedter Clubs mit der Omikron-Variante infiziert gewesen sei, sagte ein Kreissprecherin.
Auch in Clubs in Henstadt-Ulzburg und Bad Segeberg hatten sich über Weihnachten Gäste von Tanzveranstaltungen mit Corona angesteckt.
Update, 4. Januar, 17.15 Uhr: Prien sieht vorerst kein Ende der Maskenpflicht in Schulen
Berlin/Kiel – Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz und schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien sieht in diesem Halbjahr keine Chance auf ein Ende der Maskenpflicht an Schulen.
"Ich bin ein großer Fan der Maskenpflicht", sagte die CDU-Politikerin dem Nachrichtensender Welt am Dienstag. Die Maske sei ein sehr wirksames Instrument zur Pandemiebekämpfung und zur Dämpfung des Infektionsgeschehens. "Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass wir jetzt auch in Schleswig-Holstein wieder mit der Maske in den Schulbeginn nach den Ferien starten. Das ist inzwischen auch Konsens in allen anderen Bundesländern."
Eine Lockerung der Maskenpflicht könne man erst in der zweiten Jahreshälfte diskutieren.
Update, 4. Januar, 15 Uhr: Schleswig-Holstein vor weiterer Verschärfung von Corona-Maßnahmen
Kiel – Für Schleswig-Holstein zeichnet sich angesichts der Zuspitzung der Corona-Lage eine weitere Verschärfung der Schutzmaßnahmen ab.
Die Koalitionsfraktionen CDU, Grüne und FDP haben einen Antrag eingebracht, mit dem der Landtag die epidemische Lage für das Land feststellen soll. Damit wird sich das Parlament am nächsten Montag in einer Sondersitzung befassen.
Die Maßnahme würde auch die Schließung von Clubs und Diskotheken ermöglichen, von denen zum Jahresende zahlreiche Infektionen ausgegangen waren.
Update, 4. Januar, 14.53 Uhr: Auch in Hamburg künftig Geisterspiele in der Bundesliga
Hamburg – Auch in Hamburg müssen Großveranstaltungen im Profisport künftig wegen Corona als Geisterspiele durchgeführt werden.
Dies habe der rot-grüne Senat am Dienstag beschlossen, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer.
Bislang hatte es in Hamburg eine vom Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz abweichende Ausnahmeregelung gegeben.
Alle weiteren Infos zu dem Thema lest Ihr >>>hier<<<.
Update, 4. Januar, 14.50 Uhr: Omikron auch in Hamburg die dominante Corona-Variante
Hamburg – Auch in Hamburg hat sich Omikron nach Einschätzung des Senats zur dominanten Variante des Coronavirus entwickelt. "Wir müssen davon ausgehen, dass Omikron mittlerweile die vorherrschende Variante ist", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag.
Derzeit seien zwar erst knapp 300 Fälle durch eine Sequenzierung nachgewiesen worden. Diese lägen aber aufgrund der Dauer des Nachweisverfahrens schon zwei Wochen zurück. Zudem gebe es Hunderte Verdachtsfälle.
Schweitzer verwies auf Aussagen von Wissenschaftlern, die von einer raschen Ausbreitung der Omikron-Varinate ausgehen. Es wäre daher "sehr eigenartig", wenn dies in Hamburg nicht der Fall sein sollte.
Er gehe deshalb davon aus, dass die meisten der aktuell gemeldeten Fälle von Neuinfektionen auf Omikron zurückzuführen seien.
Update, 4. Januar, 14.36 Uhr: Omikron-Variante nun vorherrschend in Niedersachsen

Hannover - Die Omikron-Variante des Coronavirus ist in Niedersachsen mittlerweile vorherrschend.
In der vergangenen Woche sei bei rund 70 Prozent der untersuchten Tests diese Variante nachgewiesen worden, sagte der Leiter des Corona-Krisenstabs, Heiger Scholz, am Dienstag in Hannover.
Demnach wurden insgesamt rund 1400 Tests auf die Varianten untersucht, in etwas mehr als 1000 Fällen wurde die Omikron-Variante nachgewiesen. In der ersten Dezemberwoche lag dieser Anteil den Angaben zufolge noch bei 2,2 Prozent. Damals wurden rund 2100 Tests untersucht.
Scholz sagte, dass es insgesamt deutlich mehr Tests gebe und nur rund fünf Prozent davon auf die verschiedenen Varianten des Coronavirus untersucht würden. Er betonte, dass es keinen Anlass gebe, dass das Bild der Virusvarianten insgesamt ein anderes sei, da es sich bei den untersuchten Tests um eine Zufallsauswahl handele.
Das Landesgesundheitsamt hatte die Omikron-Variante in Niedersachsen erstmals am 3. Dezember nachgewiesen.
Update, 4. Januar, 13.31 Uhr: Hamburg ersetzt 2G-Corona-Regelung weitgehend durch 2G plus
Hamburg - Hamburg ersetzt die in der Hansestadt geltenden 2G-Corona-Regelungen weitgehend durch 2G plus. Das betreffe die Gastronomie, die Kultur, den Sport in Innenräumen, aber nicht den Einzelhandel, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag.
Die Regelung, wonach Geimpfte und Genesene Angebote nur noch mit einem zusätzlichen negativen Corona-Test nutzen können, soll von kommenden Montag an gelten.
Update, 4. Januar, 13 Uhr: Auch Gäste von Lübecker Disco nach Party in Quarantäne
Lübeck – Auch in einer Lübecker Diskothek haben sich womöglich zahlreiche Gäste mit dem Coronavirus angesteckt. Deshalb müssen alle, die in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember in der Diskothek "A1" gefeiert haben, in Quarantäne.
Das teilte die Hansestadt Lübeck auf ihrer Internetseite mit. Es lägen bereits elf durch ein Labor bestätigte Positivfälle von Gästen vor, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Die genaue Zahl der Partygäste war zunächst nicht bekannt.
Bei einem Gast hat das Gesundheitsamt nach Angaben der Hansestadt festgestellt, dass er zuvor die Diskothek "FunParc" in Trittau im Kreis Stormarn besucht hatte. Dort sowie in Tanzlokalen in den Kreisen Segeberg, Dithmarschen, Nordfriesland und in der Stadt Kiel hatten sich bei Weihnachtspartys zahlreiche Gäste mit der hoch ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus infiziert.
Tausende Menschen befinden sich deshalb zurzeit in Quarantäne.
Update, 4. Januar, 12.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter
Hannover – Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist erneut gestiegen.
Die Inzidenz lag am Dienstag nach Angaben der Landesregierung bei 183,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert noch bei 174,6.
Zum Jahreswechsel geben die Daten laut Robert Koch-Institut aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Auch das Landesgesundheitsamt hatte zuletzt daran erinnert, dass die Meldezahlen an Wochenenden und Feiertagen erfahrungsgemäß niedriger seien.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen, der von diesem Meldeverzug unbeeinflusst ist, stieg von 4,7 auf 4,8. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Die Auslastung der Intensivbetten im Land mit Covid-19-Patienten sank hingegen von 8,6 auf 8,1 Prozent.
Update, 4. Januar, 12.26 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt weiter - 1468 neue Fälle
Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg erneut deutlich gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 463,3 an. Am Montag lag der Wert bei 440,3, vor einer Woche bei 329,8. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von 232,4 am Vortag auf 239,9.
Das RKI wies jedoch darauf hin, dass sich aufgrund einer geringeren Test- und Meldeaktivität während der Feiertage noch immer ein unvollständiges Zahlenbild ergeben könnte.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Dienstag 1468 bestätigte Neuinfektionen hinzu - 486 mehr als am Vortag und 439 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 145.810 Menschen infiziert; 122.600 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, gab das Institut unverändert mit 1997 an.
Update, 4. Januar, 10.23 Uhr: Bundeswehr hilft bei Kontaktnachverfolgung in Hamburg
Hamburg - Vor dem Hintergrund steigender Corona-Infektionszahlen werden die Gesundheitsämter in Hamburg von der Bundeswehr unterstützt.
Insgesamt 100 Soldatinnen und Soldaten des Spezialpionierregiments 164 und der Flugabwehrraketengruppe 26 aus Husum würden ab Dienstag vorerst bis zum 26. Januar bei der Kontaktnachverfolgung helfen, teilte die Bundeswehr mit.
Koordiniert werde der Einsatz vom Landeskommando Hamburg. Einige der nach Hamburg abkommandierten Soldaten seien bereits 2020 in der Stadt im Corona-Hilfseinsatz gewesen.
Es ist den Angaben zufolge der 54. Amtshilfeantrag in Hamburg im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Amtshilfe der Bundeswehr war angesichts niedriger Infektionszahlen am 1. Oktober 2021 zunächst beendet worden.
Aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Zusammenhang mit der Omikron-Variante habe die Hansestadt die Bundeswehr erneut um Unterstützung gebeten, hieß es.
Update, 4. Januar, 7.24 Uhr: Hunderte Verfahren wegen mutmaßlicher Impfpass-Fälschungen
Hannover - Wegen des Verdachts auf Impfpass-Fälschungen laufen in Niedersachsen hunderte Verfahren. Etwa 130 Verfahren gebe es in Osnabrück, teilte die Staatsanwaltschaft der Stadt auf Anfrage mit.
In der Landeshauptstadt Hannover bewegen sich die Verfahren im Zusammenhang mit gefälschten Impfpässen laut Polizeiangaben in einem unteren dreistelligen Bereich.
In Oldenburg sind es nach Angaben der Staatsanwaltschaft etwa 30 Verfahren. Vereinzelte Verfahren gebe es in Lüneburg, so die dortige Staatsanwaltschaft.
Die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza (CDU) forderte bereits vor Weihnachten ein striktes Vorgehen gegen gefälschte Impfpässe. "Die Lage ist viel zu ernst. Wir sind darauf angewiesen, dass dieser Fälschungsirrsinn ein Ende findet", sagte Havliza.
Wer einen Impfpass fälsche oder einen gefälschten Impfpass gebrauche, mache sich strafbar. "Statt sich über dunkle Kanäle für viel Geld falsche Papiere zu beschaffen, sollten jene, die noch nicht geschützt sind, jetzt unbedingt die Gelegenheit nutzen, sich impfen zu lassen", sagte die CDU-Politikerin.
Nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums drohen in besonders schweren Fällen der Urkundenfälschung Strafen von bis zu fünf Jahren Haft.
Wer eine Impfung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig dokumentiere, könne bis zu 2500 Euro Bußgeld zahlen. Auch die Vorlage eines gefälschten Impfausweises sei strafbar.
Update, 4. Januar, 6.30 Uhr: Impfstoff-Panne in Hannover: 42 Kinder erhalten Dosis für Erwachsene

Hannover - Im Impfzentrum am Zoo in Hannover haben 42 Jungen und Mädchen Impfstoff mit der höheren Konzentration für Erwachsene gespritzt bekommen.
Für die Kinder war eigentlich der Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige vorgesehen, wie eine Sprecherin der Region Hannover am Montag mitteilte.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Impfstoff-Panne: Dutzende Kinder erhalten falsche Dosis".
Update, 3. Januar, 21.09 Uhr: 2209 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz haben am Montag in Schleswig-Holstein Höchstwerte erreicht: Es wurden seit Sonntag 2209 Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht.
Damit wurde der bisherige Höchstwert vom 30. Dezember - 1675 - deutlich überschritten. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte auf 295,5 (Vortag: 244,3). Der Wert steht für die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Der starke Anstieg könnte durch Nachmeldungen zustande gekommen sein: Experten und Politik hatten darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen rund um die Feiertage am Jahresende nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind - etwa weil wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern in jenem Zeitraum weniger Testergebnisse weitergemeldet werden.
Auf Intensivstationen wurden 49 Covid-19-Schwerkranke betreut (+3). Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg seit Sonntag um 3 auf 1889.
Update, 3. Januar, 19 Uhr: Gefangene der JVA Fuhlsbüttel positiv auf Corona getestet
Hamburg - In der Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel sind am Wochenende mehrere Gefangene positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Bei zwölf Gefangenen sei ein positiver Schnelltest bereits durch einen PCR-Test bestätigt worden, sagte ein Sprecher der Justizbehörde am Montag auf Anfrage. Bei neun weiteren positiv getesteten Gefangenen stehe das PCR-Testergebnis noch aus. Zudem habe es am Wochenende einen positiven Fall in der JVA-Belegschaft gegeben.
Der Mitarbeiter sowie fünf weitere Beschäftigte aus derselben Schicht seien in häusliche Quarantäne geschickt worden.
Update, 3. Januar, 18 Uhr: Auch Inzidenz in MV steigt weiter
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist zum Wochenbeginn im neuen Jahr weiter gestiegen.
Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Montag (Stand: 16.52 Uhr) steckten sich zuletzt 284,3 Menschen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche nachweislich mit dem Coronavirus an - ein Plus von 8 gegenüber dem Vortag und rund 16 weniger als vor einer Woche.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können.
Das Lagus meldete 467 neue Corona-Fälle binnen eines Tages und damit über 100 mehr als vor einer Woche. Den Angaben zufolge befanden sich 317 Covid-Patienten in den Kliniken - 12 mehr als am Vortag. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten nahm demnach um 6 zu, so dass 93 der 100 für diese Fälle vorgesehenen Intensivbetten im Land belegt waren.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - betrug am Montag 8,2 (Sonntag: 7,3). Der für weitere Schutzmaßnahmen maßgebliche nächste Schwellenwert liegt bei 9,0.
Es wurden 10 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, womit deren Gesamtzahl auf 1489 stieg.
Update, 3. Januar, 16.44 Uhr: Senat berät über neue Regeln
Hamburg - Weil die Corona-Infektionen in Hamburg immer weiter steigen, berät der Senat am Dienstag über neue Regeln.
Welche Maßnahmen es geben könnte, lest Ihr im Artikel "Hamburg steuert auf verschärfte Corona-Maßnahmen zu".
Update, 3. Januar, 14.41 Uhr: Gesundheitsamt im Kreis Segeberg überlastet
Bad Segeberg - Das Gesundheitsamt im Kreis Segeberg ist völlig überlastet. Das hat Folgen für den Infektionsschutz.
Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel "Nach Corona-Ausbruch in Disko: Gesundheitsamt vor der Kapitulation".
Update, 3. Januar, 12.22 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 440,3 - 982 neue Fälle

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist zum Wochenstart im neuen Jahr erneut deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Montag mit 440,3 an. Am Sonntag lag der Wert bei 406,9, vor einer Woche bei 345,9.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Montag 982 bestätigte Neuinfektionen hinzu - 53 weniger als am Vortag, aber 635 mehr als am Montag vor einer Woche.
Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 144.342 Menschen infiziert; 121.900 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg dem Institut zufolge um 2 auf 1997.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Montagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 64 Covid-19-Patienten behandelt - 5 weniger als am Vortag. 40 Intensivpatienten mussten demnach invasiv beatmet werden.
Die Hospitalisierungsrate lag nach Angaben des RKI in Hamburg am Montag bei 3,72; bundesweit betrug sie demnach 3,07. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,4 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 33,3 Prozent der Hansestädter.
Update, 3. Januar, 11.25 Uhr: Scharfe SPD-Kritik an Corona-Politik der Jamaika-Regierung
Kiel - Die SPD hat angesichts stark gestiegener Infektionszahlen in Schleswig-Holstein die Corona-Politik der Landesregierung vehement kritisiert.
Die Regierung hätte strengere Maßnahmen ergreifen können, habe es aber nicht getan, erklärte am Montag die SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Serpil Midyatli (46). "So hat der schleswig-holsteinische Sonderweg bei Clubs und Diskotheken dafür gesorgt, dass Tausende Menschen in Quarantäne mussten und Hunderte sich angesteckt haben."
Es sei absolut unverständlich, dass Clubs auch nach dem 4. Januar geöffnet bleiben.

Update, 3. Januar, 10.39 Uhr: Deutsche Reeder besorgt
Hamburg - Der Verband Deutscher Reeder weist auf die schweren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweiten Lieferketten hin.
Die angespannte Lage wird wohl weiter anhalten. Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Wie lange halten die weltweiten Lieferprobleme noch an?".
Update, 3. Januar, 9.49 Uhr: Schulstart in MV mit zusätzlichem Corona-Test je Woche
Schwerin - Nach knapp zweiwöchigen Feiertagsferien hat der Unterricht für die rund 155.000 Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern am Montag mit einer Neuerung begonnen.
Statt wie bisher zwei Mal müssen sie nun drei Mal in der Woche einen Corona-Test machen. Damit sollen Infektionen frühzeitig erkannt und weitere Ansteckungen möglichst unterbunden werden. Das Land hatte dafür knapp drei Millionen Tests für die ersten vier Kalenderwochen beschafft.
Zum Schulstart mussten zudem Erklärungen vorgelegt werden, aus denen ersichtlich wird, ob die Familien Reisen in Risikogebiete unternommen haben und ob Krankheitssymptome bei den Kindern wahrgenommen wurden.
Update, 3. Januar, 9.48 Uhr: Drei Profis von Holstein Kiel als Kontaktpersonen in Isolation
Kiel - Holstein Kiel ist dezimiert in die Vorbereitung auf den Rest der Rückrunde gestartet.
Drei Profis sind nach Informationen der Kieler Nachrichten in eine 14-tägige Isolation geschickt worden, weil sie Kontakt zu einer an Covid-19 erkrankten Person hatten.
Die Namen der Spieler sind jedoch noch nicht bekanntgegeben worden.

Update, 3. Januar, 8.49 Uhr: Sondersitzung des Landtags mit Regierungserklärung zu Corona
Kiel - Der schleswig-holsteinische Landtag kommt am 10. Januar zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen.
Im Mittelpunkt steht eine Regierungserklärung zur aktuellen Lage in der Corona-Pandemie, wie der Landtag mitteilte.
Bei den Beratungen werde es voraussichtlich auch um die Ergebnisse der nächsten Bund-Länder-Konferenz gehen, die für Freitag (7. Januar) geplant ist.
Ministerpräsident Daniel Günther (48, CDU) hatte den Landtagspräsidenten Klaus Schlie gebeten, eine Sondersitzung des Landesparlaments einzuberufen.
Update, 3. Januar, 6.44 Uhr: Kreuzfahrt nach Corona-Ausbruch abgebrochen
Hamburg - Die Reederei Tui Cruises bricht eine Kreuzfahrt nach mehreren Infektionen an Bord ab. Rund 2000 Menschen waren eigentlich auf dem Weg nach Dubai.
Mehr lest Ihr im TAG24-Artikel "Corona-Alarm an Bord der "Mein Schiff 6": Reise abgebrochen!".
Update, 3. Januar, 5.30 Uhr: Jugendherbergen nehmen wegen Corona Geflüchtete auf
Emden - Mehrere Jugendherbergen in Niedersachsen nehmen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Geflüchtete auf.
Damit sollen die bestehenden Kapazitäten entzerrt und Infektionen mit dem Coronavirus vermieden werden, wie eine Sprecherin der Landesaufnahmebehörde auf Anfrage mitteilte. Dies sei nicht mit einem Ausbau der Kapazitäten gleichzusetzen. In dieser Woche sollen demnach in einer Jugendherberge in Emden Geflüchtete untergebracht werden.
Die Belegung der Jugendherbergen in Bad Zwischenahn (Landkreis Ammerland) sowie Aurich haben den Angaben zufolge bereits begonnen. An den drei Standorten können demnach maximal 375 Menschen untergebracht werden - dies sei zunächst bis Ende Februar befristet.

Update, 2. Januar, 21.09 Uhr: Corona-Inzidenz steigt im Nordosten auf 277,0
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern auf 277,0 gestiegen - von 263,9 am Vortag.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am zweiten Tag des neuen Jahres 398 Neuinfektionen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können.
87 Prozent der für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind dem Lagus zufolge mit Covid-Patienten belegt. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg auf 305 (+1).
Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1479.
Update, 2. Januar, 19.58 Uhr: Corona-Regeln im Norden werden wieder verschärft
Kiel - In Schleswig-Holstein reagiert die Politik auf die Ausbreitung der Omikron-Variante mit härteren Maßnahmen.
Was nun gilt, lest Ihr im Artikel "Corona-Regeln im Norden werden wieder verschärft".
Update, 2. Januar, 19.38 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter
Kiel - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gestiegen. Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kletterte am Samstag auf 244,3, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Samstag hatte sie bei 233,8 gelegen, am Freitag bei 224. Es wurden 633 Neuinfektionen registriert, am Sonntag zuvor waren es 403.
Experten und Politik hatten darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen über die Feiertage nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind. Hintergrund sind weniger Tests etwa am Arbeitsplatz, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) jüngst sagte. Zudem würden wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern auch weniger Testergebnisse weitergemeldet. Schleswig-Holstein verschärft in der kommenden Woche angesichts der sich ausbreitenden Corona-Variante Omikron die Schutzregeln.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagniert seit Donnerstag bei 2,4. Auch die Zahl der Covid-Patienten stagniert in dem Bericht seit Donnerstag - bei 163.
Auf Intensivstationen wurden demnach 46 Covid-19-Schwerkranke betreut, auch hier gab es keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie liegt wie am Vortag bei 1886.
Update, 2. Januar, 13.02 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz knackt die 400 - 1035 neue Fälle

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist über die Marke von 400 gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntag mit 406,9 an. Am Samstag lag der Wert noch bei 389,9, vor einer Woche bei 354,4.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Sonntag 1035 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 162 mehr als am Samstag (873) und 688 mehr als vor einer Woche (347). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 143.360 Menschen infiziert; 121.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, verharrte bei 1995. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Donnerstag 235 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 64 auf Intensivstationen.
Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Samstag auf Hamburger Intensivstationen 69 Covid-19-Patienten behandelt, vier weniger als am Vortag. Von diesen Patienten werden 39 invasiv beatmet, ein Rückgang zu Samstag um zwei.
79,3 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 33,1 Prozent der Menschen.
Update, 1. Januar, 21.09 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf 233,8
Kiel - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist nach dem Jahreswechsel weiter gestiegen. Nach Angaben der Landesmeldestelle kletterte die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Samstag auf 233,8. Am Freitag hatte sie bei 224 gelegen, am Donnerstag bei 209,3. Es wurden 646 Neuinfektionen registriert, am Samstag zuvor 263.
Experten und Politik hatten allerdings darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen derzeit nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind. Hintergrund sind weniger Tests etwa am Arbeitsplatz, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) jüngst sagte. Zudem würden wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern an den Feiertagen auch weniger Testergebnisse weitergemeldet.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagniert seit Donnerstag bei 2,4. Auch die Zahl der Covid-Patienten stagniert in dem Bericht seit Donnerstag - bei 163. Auf Intensivstationen wurden 46 Covid-19-Schwerkranke betreut, auch hier keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 1 auf nun 1886.
Im Vergleich der Städte und Kreise sticht bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiter der Kreis Dithmarschen mit 591,4 negativ heraus. Danach folgen Kiel (345,1) und Flensburg (319,1). Den niedrigsten Wert gibt es weiterhin in Lübeck mit 120,5.
Update, 1. Januar, 16.42 Uhr: Corona-Inzidenz steigt zu Neujahr im Nordosten auf 263,9
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern um 2,2 auf 263,9 gestiegen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am ersten Tag des neuen Jahres 282 Neuinfektionen. Das sind 165 weniger als vor einer Woche. Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte die Inzidenz bei 305,5 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können.
89 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind dem Lagus zufolge mit Covid-Patienten belegt - einer weniger als am Vortag. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten gab das Lagus unverändert mit 304 an. Dem Landesamt wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1477.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - wurde am Samstag mit 7,9 angegeben.
Der für weitere Schutzmaßnahmen maßgebliche nächste Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf orange.
Update, 1. Januar, 14 Uhr: Schwesig ruft Bürger wegen Omikron-Variante zur Achtsamkeit auf

Schwerin - Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresbeginn zur Vorsicht aufgerufen angesichts der neuen Corona-Variante Omikron.
"Wir werden weiter alles tun, um unser Land so gut und sicher wie möglich durch die Krise zu bringen", sagte die SPD-Politikerin am Samstag in Schwerin. Hierzu gehöre neben dem Gesundheitsschutz auch das sichern von Arbeitsplätzen und der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Die Bürger rief sie angesichts der hohen Ansteckungsgefahr durch Omikron eindringlich dazu auf, sich impfen zu lassen und die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten.
Für das Jahr 2022 gab Schwesig das Ziel aus, dass Land wirtschaftlich stärker, sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger zu machen.
Weitere wichtige Themen für 2022 seien die Sicherung des Fachkräftebedarfs in Kitas und Schulen und die Erarbeitung des nächsten Doppelhaushalts. Für das neue Klimaschutzgesetz soll ein breiter Dialogprozess im Land gestartet werden.
Mit Blick auf die Änderungen auf Bundesebene begrüßte die Ministerpräsidentin, dass Wohngeld und Mindestlohn zum Jahreswechsel steigen und dass für das Gastgewerbe weiter ein niedrigerer Mehrwertsteuersatz gelten soll.
Besonders beim Mindestlohn betonte Schwesig, dass die Pläne der Ampel-Koalition im Bund, die Mindestvergütung auf 12 Euro die Stunde anzuheben, so schnell wie möglich umgesetzt werden müssten.
Update, 1. Januar, 13.20 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz zieht auf 389,9 an - 873 neue Fälle

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg steigt weiter. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 389,9 an. Am Freitag lag der Wert noch bei 383,4, vor einer Woche bei 348,3. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz an Neujahr nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 220,3.
Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Samstag 873 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 692 weniger als am Freitag (1565), aber 163 mehr als vor einer Woche (710). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 142.325 Menschen infiziert; 120.700 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 6 auf 1995. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Donnerstag 235 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 64 auf Intensivstationen.
Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Samstag (Stand 12.15 Uhr) auf Hamburger Intensivstationen 73 Covid-19-Patienten behandelt, vier mehr als am Vortag. Von diesen Patienten werden 41 invasiv beatmet.
79,3 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 33,1 Prozent der Menschen.
Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den "Booster"-Impfungen zur Auffrischung jedoch auf dem vorvorletzten Platz.
Update, 1. Januar, 12.43 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein an Silvester weiter gestiegen
Kiel - Die Corona-Lage in Schleswig-Holstein hat sich auch am letzten Tag des Jahres 2021 weiter verschlechtert. Nach Angaben der Landesmeldestelle kletterte die Inzidenz, also die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, am Freitag auf 224 (Stand: 18.38 Uhr). Am Donnerstag betrug dieser Wert 209,3.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus lag mit 862 zwar deutlich niedriger als am Vortag mit 1675 Fällen, vor einer Woche waren es jedoch noch deutlich weniger als an diesem Freitag.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagnierte am Freitag bei 2,4. Im Krankenhaus lagen den Angaben nach wie am Donnerstag 163 Covid-Patienten. Es wurden 46 Covid-19-Schwerkranke auf Intensivstationen betreut, auch hier keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 1 auf 1885.
Im Vergleich der Städte und Kreise sticht bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Kreis Dithmarschen mit 514,8 negativ heraus. Danach folgen Kiel (307) und Flensburg (290,2) sowie Nordfriesland (266,2). Den niedrigsten Wert gibt es - wie zuvor - in Lübeck mit 120,5.
Update, 1. Januar, 8.36 Uhr: Wohl Corona-Effekt: Zahl der Eheschließungen geht zurück

Hannover - Die Zahl der Eheschließungen in Niedersachsen ist im ersten Pandemiejahr deutlich zurückgegangen. 2020 gab es landesweit 38.791 standesamtliche Trauungen, dies waren 8,6 Prozent weniger als im Vorjahr. In Hamburg brach die Zahl der Eheschließungen sogar um 21,4 Prozent ein. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Niedersachsen-Monitor des Landesamts für Statistik in Hannover hervor.
Sind die Menschen im Norden Heirats-Muffel geworden? Es sei davon auszugehen, dass die rückläufige Zahl insbesondere auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist, erläutern die Autorinnen und Autoren. Wahrscheinlich seien Hochzeiten verschoben worden, weil die Standesämter zeitweise nur eingeschränkt geöffnet hatten und bei Feiern nur wenige Gäste zugelassen waren.
Die Zurückhaltung beim Heiraten blieb auch 2021 bestehen. Von Januar bis einschließlich September ließen sich 28 202 Paare standesamtlich trauen, etwa 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Standesbeamten mussten sich nach tagesaktuellen Hygienevorschriften richten, im Juli und August waren immerhin jeweils mehr als 5000 Trauungen möglich.
Besonders gravierend sind die Auswirkungen für die professionellen Hochzeitsplanerinnen und -planer. Große Feiern mit internationalen Gästen seien auch 2021 kaum möglich gewesen, sagte Svenja Schirk vom Bund deutscher Hochzeitsplaner. "Die Umsatzeinbußen sind weiterhin groß für alle Hochzeitsdienstleister und wir sehen mit Sorge, dass bisher keine weiteren Hilfen für die Verdienstausfälle geplant sind", beklagte die Verbandssprecherin.
Die Nordsee-Insel Juist ermöglicht seit 2019 Strandhochzeiten unter freiem Himmel. Die Nachfrage war nach dem Lockdown im Frühjahr 2021 enorm gestiegen. Viele sicherten sich nach Angaben des örtlichen Standesamtes bereits Termine für 2022.
Update, 31. Dezember, 17.28 Uhr: Coronafälle auf Kreuzfahrtschiff Aida Nova

Rostock/Lissabon - Ungeplante Silvesternacht in Lissabon: Wegen Corona-Fällen bei der Besatzung verzögert sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs Aida Nova im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Man habe die positiven Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hieß es von Aida Cruises am Freitag in Rostock.
Sie haben demnach nur milde Symptome und werden medizinisch betreut. Zuvor hatte RTL online darüber berichtet.
Wann das Schiff seine Reise zu den Kanarischen Inseln fortsetzen wird, war laut Unternehmen noch nicht klar. Man warte auf die Anreise wichtiger Crewmitglieder und prüfe verschiedene Reiseoptionen. Die Kreuzfahrtgäste dürfen das Schiff den Angaben zufolge jedoch ohne Einschränkungen verlassen.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass alle Passagiere ab dem 12. Lebensjahr und die Besatzung geimpft sind und sowohl ein Antigen- als auch ein PCR-Test vor dem Fahrtantritt durchgeführt werden müssen.
Update, 31. Dezember, 13.14 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 383,4
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg hat weiter angezogen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag mit 383,4 an. Am Donnerstag lag der Wert noch bei 360,4, vor einer Woche bei 356,6. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am letzten Tag des Jahres nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 214,9.
Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 1565 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 57 weniger als am Donnerstag (1622) - aber 816 mehr als vor einer Woche (749). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 141.452 Menschen infiziert; 120.100 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 2 auf 1989.
Update, 31. Dezember, 11.26 Uhr: Finanzministerin fordert Feststellen der epidemischen Lage
Kiel - Die Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein, Monika Heinold (Grüne), schließt sich der Forderung des Gesundheitsministers Heiner Garg (FDP) an, die epidemische Lage festzustellen. "Angesichts der Ausbreitung des Virus brauchen wir als Land mehr Möglichkeiten, um angemessen reagieren zu können", sagte die Politikerin am Freitag in Kiel. Es sei falsch gewesen, dass der Bund die epidemische Lage in Deutschland für beendet erklärt habe.
Garg hatte seine Forderung für Schleswig-Holstein am Donnerstag damit begründet, dass die jüngsten Ereignisse im Land gerade im Zusammenhang mit Feiern zeigten, dass von einer erhöhten Dynamik auszugehen und damit auch eine deutlich schnellere Ausbreitung des Virus zu befürchten sei. Mit zusätzlichen Maßnahmen könne dem entgegengewirkt werden.
Nach Weihnachtspartys in schleswig-holsteinischen Diskotheken mit zahlreichen Corona-Infektionen waren mehrere Tausend Besucher in Quarantäne geschickt worden.
Update, 30. Dezember, 17.58 Uhr: Gesundheitsämter in MV melden 855 bestätigte Corona-Neuinfektionen
Rostock - Die Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern haben am Donnerstag 855 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15 mehr als vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das Amt mit 254,0 an - nach 364,0 am Donnerstag voriger Woche.
93 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind demnach mit Covid-Patienten belegt - eines weniger als am Vortag. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten gab das Lagus mit 313 an. Das waren 8 weniger als am Mittwoch.
Dem Landesamt wurden 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1474.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Donnerstag mit 8,6 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf orange.
Laut Robert Koch-Institut sind 72,1 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,5 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 34,5 Prozent.
Update, 30. Dezember, 15.04 Uhr: Omikron-Fälle in Niedersachsen nehmen stark zu
Hannover - Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Niedersachsen immer schneller aus. Insgesamt seien bisher knapp 600 Fälle nachgewiesen worden, teilte der Leiter des Landesgesundheitsamts, Fabian Feil, am Donnerstag in Hannover mit.
Dabei sei der Omikron-Anteil an den Corona-Infektionen von 0,2 Prozent Anfang Dezember auf mittlerweile 27,9 Prozent hochgeschnellt. Die Daten basierten auf Stichproben von etwa jedem zehnten Corona-Nachweis sowie anlassbezogenen Untersuchungen.
Feil verglich die Zunahme von Omikron-Fällen mit der Ausbreitung der Delta-Variante im Sommer. In beiden Fällen seien die neuen Varianten deutlich ansteckender als das vorher dominante Virus.
Auf der Grundlage erster Untersuchungen im Ausland zeigte sich Feil jedoch vorsichtig optimistisch, dass die Krankheitsverläufe bei Omikron milder sein könnten.
Wegen der hohen Zahl zu erwartender Ansteckungen stehe das Gesundheitswesen dennoch vor einer großen Herausforderung. Wann der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht werde, lasse sich schwer prognostizieren, sagte Feil, ergänzte aber: "Der Februar wird schon hart, denke ich."
Update, 30. Dezember, 13.47 Uhr: Spritzen statt Grüße: Hamburgs Rathaus wird an Neujahr zur Impf-Stelle
Hamburg - Im Hamburger Rathaus wird am Neujahrstag geimpft und nicht gegrüßt. Da der traditionelle Empfang am 1. Januar aufgrund der Corona-Pandemie ausfällt, haben Hamburgerinnen und Hamburger stattdessen die Möglichkeit, sich von 11 Uhr bis etwa 17 Uhr im Kaisersaal des Rathauses impfen zu lassen.
Das teilte der Senat der Hansestadt am Donnerstag mit. Angeboten werden allerdings nur Auffrischimpfungen auf Grundlage der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko).
Das bedeutet, dass nur Personen im Alter von mehr als 18 Jahren berücksichtigt werden, die vor dem 15. September ihre Zweitimpfung erhalten haben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht möglich. Dafür wird auf dem Twitterkanal des Senats und im Internet über aktuelle Wartezeiten informiert.
Update, 30. Dezember, 13.09 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 360,4 - 1622 neue Fälle

Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 360,4 an. Am Mittwoch lag der Wert noch bei 333,3, vor einer Woche bei 355,4.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Donnerstag 1622 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 343 mehr als am Mittwoch (1279) und 516 mehr als vor einer Woche (1106). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 139.887 Menschen infiziert; 119.300 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 14 auf 1987. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Mittwoch 238 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 70 auf Intensivstationen.
Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Donnerstag auf Hamburger Intensivstationen 66 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 38 invasiv beatmet werden mussten. Das sind jeweils einer weniger als am Vortag.
Die Hospitalisierungsrate gab das RKI am Donnerstag mit 2,86 an (Vortag 2,54), bundesweit lag sie bei 3,15 (Vortag 3,18). Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,2 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,9 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 32,2 Prozent der Menschen.
Update, 30. Dezember, 11.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt deutlich
Hannover - Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist deutlich gestiegen. Die Inzidenz lag am Donnerstag nach Angaben der Landesregierung bei 144,8 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert noch bei 128,2.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von 4,2 auf 4,4. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten im Land mit Covid-19-Patienten stieg von 8,9 auf 9,1 Prozent.
Seit Heiligabend und bis einschließlich 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt.
Zudem dürfen maximal zehn Personen bei privaten Treffen zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Update, 29. Dezember, 20.07 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein klettert auf über 180
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle ist in Schleswig-Holstein am Mittwoch deutlich gestiegen: Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lag bei 181,8 - nach 158,1 am Dienstag.
Auch die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus stieg erneut - auf nun 1451 Fälle. Am Vortag waren es 1131 neu erfasste Fälle gewesen.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank erneut auf 2,58 (Dienstag: 2,61). Im Krankenhaus lagen den Angaben der Landesmeldestelle zufolge 171 Covid-Patienten - 8 weniger als am Tag zuvor.
Wie auch am Dienstag wurden weiter 47 Covid-19-Schwerkranke auf Intensivstationen betreut. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 2 Menschen auf 1883.
Im Vergleich der Städte und Kreise ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut im Kreis Dithmarschen mit 323,4 am höchsten. Danach folgen Herzogtum Lauenburg (238,5) und Segeberg (236,3). Den niedrigsten Wert gibt es - wie am Dienstag - in Lübeck mit 98,2.
Update, 29. Dezember, 17.50 Uhr: Abwärtstrend der Inzidenz in MV hält an - Omikron breitet sich aus
Rostock - Der Abwärtstrend bei der Sieben-Tage-Inzidenz der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen im Nordosten hält an. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Mittwoch wurden zuletzt 254,4 Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner gemeldet.
94 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten waren demnach mit Covid-Patienten belegt und damit vier mehr als am Vortag. Das Lagus meldete 934 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es demnach 1252. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche laut Lagus bei 394,2.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Mittwoch mit 321 angegeben, am Dienstag waren es noch zwölf mehr. Dem Landesamt wurden acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg auf 1472.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Mittwoch mit 8,9 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land den zweiten Tag in Folge wieder auf orange.
Wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, wurden bisher 47 Omikron-Fälle im Nordosten registriert. Es seien nunmehr alle Landkreise und die Stadt Rostock betroffen, allein dort gebe es 27 nachgewiesene Fälle der neuen Variante.
Laut Robert Koch-Institut sind 72 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,4 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 33,8 Prozent.
Update, 29. Dezember, 14.18 Uhr: Fickenscher: Omikron überwiegt im Norden deutlich

Kiel - Bei den aktuellen Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein handelt es sich nach Angaben des Kieler Virologen Helmut Fickenscher inzwischen weit überwiegend um die Omikron-Variante.
Es seien am Dienstag nur noch wenige Delta-Fälle nachgewiesen worden, sagte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin der Christian-Albrechts-Universität am Mittwoch. Man müsse beobachten, ob das stabil sei oder ein tagesaktueller Ausreißer.
Die im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern geringeren Infektionszahlen in Deutschland lassen sich nach Fickenschers Angaben mit der "angezogenen Handbremse" hierzulande erklären.
Großbritannien und Dänemark etwa hätten schon den Abschied von der Pandemie gefeiert, während in Deutschland frühzeitig die Maßnahmen wieder intensiviert worden seien. Das könne die Ausbreitung der Omikron-Variante bremsen, "aber natürlich nicht lange".
Noch gebe es keine Explosion der Fallzahlen, und es sei spannend, ob die Prognosen von Statistikern einträten oder die Bevölkerung vernünftig genug sei, das zu verhindern. Dass sich Omikron sehr schnell gegen Delta durchsetze, sei der Beweis, dass die Variante ansteckender sei, sagte Fickenscher. "Allerdings wie hoch ansteckend, ist schwer zu bestimmen."
Die wichtigste Information in diesem Zusammenhang sei: "Egal, ob es etwas mehr oder weniger ansteckend ist, die Maßnahmen wie Maske tragen, Abstand halten, Impfungen, Händedesinfektion oder Händewaschen sind nach wie vor wirksam und sinnvoll und zusammen mit Kontaktbeschränkungen auch ausreichend."
Nach einer Corona-Infektion mit Omikron gebe es bisher nur wenige schwere Erkrankungen in Schleswig-Holstein. Der Beobachtungszeitraum sei aber noch relativ klein. "Deshalb kann man noch nicht ausschließen, dass es sich noch schlimmer entwickeln könnte." Von 835 betroffenen Personen mussten Fickenschers Angaben zufolge bisher nur 10 ins Krankenhaus.
Update, 29. Dezember, 14.08 Uhr: Präsenzunterricht an den Schulen soll wie geplant wieder starten

Schwerin - Der Präsenzunterricht an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern soll am 3. Januar wieder anlaufen. "Wir beginnen das Schuljahr wie geplant und werden bei Veränderung der Lage in enger Abstimmung mit dem Krisenstab und allen Verbänden die Maßnahmen für Schulen und Kindertageseinrichtungen anpassen", sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Mittwoch in Schwerin. Es sei wichtig, Besonnenheit zu bewahren.
Oldenburg zufolge entspricht das Vorgehen dem Beschluss der Kultusministerkonferenz. "Für die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder hat der kontinuierliche Präsenzunterricht an den Schulen weiterhin höchste Priorität, um das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten", so die Ministerin.
Sie erinnerte an die Erklärung zu Reisen und Krankheitssymptomen, die die Schülerinnen und Schüler am ersten Schultag abgeben müssen. Zudem seien mit dem Beginn des neuen Schuljahres statt zwei nun drei Corona-Tests pro Woche vorgesehen, diese Pflicht gelte zudem auch für Geimpfte und Genesene.
Update, 29. Dezember, 12.15 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 333,3 - 1279 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 333,3 an. Am Dienstag lag der Wert noch bei 329,8, am Mittwoch vor einer Woche bei 355,4.
Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 205,5. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Mittwoch 1279 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 250 mehr als am Dienstag (1029) und 68 mehr als vor einer Woche (1211). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 138.265 Menschen infiziert; 118.400 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um drei auf 1973. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Dienstag 221 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen.
Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Mittwoch (Stand 11.15 Uhr) auf Hamburger Intensivstationen 67 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 39 invasiv beatmet werden mussten. Das seien drei beziehungsweise fünf mehr als am Vortag.
Die Hospitalisierungsrate - also die Zahl der neuen Corona-Krankenhauspatienten pro 100.000 Einwohner und Woche - gab das RKI am Mittwoch mit 2,54 an (Vortag 2,05), bundesweit lag sie bei 3,18 (Vortag 3,25). Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,8 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 31,6 Prozent der Menschen.
Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den Booster-Impfungen konnte sich die Hansestadt um eine Position auf den vorvorletzten Platz verbessern.
Update, 29. Dezember, 11.23 Uhr: Corona-Infektionen in Niedersachsen nehmen wieder zu
Hannover - In Niedersachsen ist die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus wieder leicht gestiegen. Die Inzidenz lag am Mittwoch nach Angaben der Landesregierung bei 128,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert bei 126,6. Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die Daten laut Robert Koch-Institut aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von 4,1 auf 4,2. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten im Land ging von 9,0 auf 8,9 Prozent leicht zurück.
Seit Heiligabend und bis einschließlich 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt.
Zudem dürfen maximal zehn Personen bei privaten Treffen zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Update, 29. Dezember, 6.56 Uhr: Vorbereitung auf Omikron: Niedersachsen hält Impftempo hoch
Hannover - Angesichts der befürchteten Omikron-Welle hält Niedersachsen das Impftempo am Jahresende hoch. "Auch zwischen Weihnachten und Neujahr werden fast 190 mobile Impfteams in großem Umfang impfen, um möglichst vielen weiteren Menschen einen Impfschutz gegen Covid-19 zu ermöglichen", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover.
Landesweit waren vor Weihnachten rund 220 mobile Impfteams im Einsatz - ein Großteil ist also auch zwischen den Jahren aktiv.
Laut dem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht des Landesgesundheitsamtes wurde inzwischen in Niedersachsen in fast jeder vierten untersuchten positiven Corona-Probe die als sehr ansteckend geltende Omikron-Variante nachgewiesen.
Selbst bei einem milderen Verlauf werden durch die erwartet hohen Ansteckungszahlen Belastungen des Gesundheitssystems und von wichtigen Bereichen der Infrastruktur befürchtet, weil viele Beschäftigte wegen einer Infektion und Quarantäneanordnungen ausfallen könnten.
Bisher sei von wesentlichen Personalausfällen bei den mobilen Impfteams nichts bekannt, sagte der Ministeriumssprecher. "Leider ist zu befürchten, dass sich durch die Infektiosität der Omikron-Variante die Situation in den nächsten Wochen verschlechtert."
Positiv zu bewerten sei aber, dass ein hoher Prozentsatz der Mitarbeitenden geimpft und bereits geboostert sei. Dies schütze vor einer schweren Covid-19-Erkrankung.
Update, 28. Dezember, 22.58 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf gut 158
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Dienstag 1131 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet geworden. Am Montag, dem ersten Tag nach der Weihnachtszeit, waren 725 neu gemeldete Ansteckungen registriert worden. Die Corona-Inzidenz, also die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, lag am Dienstag bei 158,1 (Stand: 22.11 Uhr) - nach 151,4 am Montag. Vor einer Woche betrug dieser Wert etwa 166.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100 000 Menschen in Kliniken gekommen sind, sank erneut auf 2,61 (Montag: 2,68). Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 179 Covid-Patienten - 8 weniger als am Tag zuvor. 47 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut (6 weniger als am Vortag). Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um einen Menschen auf 1881.
Im Vergleich der Städte und Kreise ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Dithmarschen mit 256,7 am höchsten. Stormarn folgt mit 212,7, danach Herzogtum Lauenburg (212,4). Den niedrigsten Wert gibt es erneut in Lübeck - dort lag er bei 98,7.
Update, 28. Dezember, 17.59 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV unter 300 - Stufenkarte zeigt orange
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen im Nordosten ist unter 300 gesunken. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Dienstag wurden zuletzt 273,5 Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100 000 Einwohner gemeldet.
90 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten waren demnach mit Covid-Patienten belegt und damit neun weniger als am Vortag. Das Lagus meldete 1055 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es demnach 1449. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche laut Lagus bei 388,8.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Dienstag mit 333 angegeben, am Montag waren es noch neun mehr. Dem Landesamt wurden vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg auf 1464.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Dienstag mit 8,6 angegeben - mehr als ein Punkt weniger als am Vortag. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land nun auf orange.
Landesweit gelten seit Dienstag allerdings die Maßnahmen der höchsten Warnstufe: Rot+. "Der Meldeverzug bei den neu gemeldeten Fällen über die Feiertage darf nicht über die tatsächliche angespannte Infektionslage im Land hinwegtäuschen", hatte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) erklärt.
Laut Robert Koch-Institut sind 72 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,3 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 33,1 Prozent.
Update, 28. Dezember, 17.30 Uhr: Bremen setzt Warnstufe hoch - Regelung gilt ab Donnerstag
Bremen - Wegen der hohen Zahl der Klinikeinweisungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gilt in Bremen von Donnerstag an die Warnstufe drei.
Das teilte die Gesundheitsbehörde am Dienstag mit Blick auf die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz mit, die an fünf aufeinanderfolgenden Tagen über sechs lag. Am Dienstag lag der Wert bei 8,65, am Montag sogar bei 10,41.
Gegenüber der bisherigen Warnstufe zwei komme es allerdings nur zu geringen Veränderungen, hieß es weiter. So müssten Geimpfte und Genesene in Diskotheken, Bars und Festhallen zusätzlich ein negatives Testergebnis (2G-plus-Regelung) vorgelegen.
Diese Einrichtungen sind aber auf Beschluss des Bremer Senats seit dem 24. Dezember 2021 ohnehin vorerst geschlossen.
Update, 28. Dezember, 15.58 Uhr: Omikron-Variante breitet sich auch in MV spürbar aus

Schwerin - Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Mecklenburg-Vorpommern zunehmend aus und erfasst alle Altersgruppen. Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte, wurden landesweit bisher 26 Infektionsfälle mit der neuen Variante zweifelsfrei nachgewiesen.
Die betroffenen Personen seien zwischen 9 und 86 Jahren alt. Schwere Verläufe habe es dabei bislang nicht gegeben, allerdings seien zwei Patienten mit leichten Symptomen und Vorerkrankungen in Krankenhäuser gebracht worden.
Fast zwei Drittel der Omikron-Fälle wurden in Rostock registriert. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts werden bundesweit inzwischen mehr als 10.000 Covid-19-Fälle Omikron zugeordnet, der Anteil steigt rapide.
Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) sprach von einer zu erwartenden Entwicklung. "Omikron macht um Mecklenburg-Vorpommern natürlich keinen Bogen", sagte sie.
Es sei davon auszugehen, dass es in den kommenden Wochen einen weiteren starken Zuwachs an Infektionen mit der als besonders ansteckend geltenden Omikron-Variante im Land geben wird. Noch vor Weihnachten hatte die Zahl der bestätigten Fälle bei drei gelegen.
Update, 28. Dezember, 12.40 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz deutlich gesunken
Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist trotz zahlreicher neuer Fälle deutlich gesunken.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 329,8 an. Am Montag lag der Wert noch bei 345,9, am Dienstag vor einer Woche bei 344,0. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 215,6.
Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Dienstag 1029 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 682 mehr als am Montag (347), aber 307 weniger als vor einer Woche (1336).
Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 136.986 Menschen infiziert; 117.500 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Update, 28. Dezember, 8 Uhr: Tschentscher bittet um Geduld bei Corona-Impfungen für Kinder
Hamburg - Seit auch 5- bis 11-Jährige gegen das Coronavirus geimpft werden können, wollen in Hamburg viele Eltern ihre Kinder schützen lassen, doch Impftermine sind rar. Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) bittet daher um Geduld.
Alle Informationen dazu im Artikel "Corona-Impfungen für Kinder: Tschentscher bittet um Geduld".
Update, 28. Dezember, 6.08 Uhr: Strengere Corona-Regeln in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein treten am Dienstag private Kontaktbeschränkungen in Kraft.
Privat dürfen sich laut Corona-Landesverordnung nur noch maximal zehn Personen treffen, außer alle gehören einem Haushalt an.
Was sonst noch gilt, lest Ihr im Artikel "Strenge Kontakt-Beschränkungen: Diese Corona-Regeln gelten ab Dienstag im Norden".
Update, 27. Dezember, 22.25 Uhr: MV schaltet ab Dienstag auf Corona-Ampelstufe Rot+
Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern gilt ab Dienstag landesweit die Ampelstufe Rot+. Das teilte das Gesundheitsministerium am Montagabend mit.
"Da wir nach wie vor von der drohenden Überlastung des Gesundheitswesens ausgehen müssen, wird nun die höchste Warnstufe bekanntgegeben", sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese der Mitteilung zufolge.
"Der Meldeverzug bei den neu gemeldeten Fällen über die Feiertage darf nicht über die tatsächliche angespannte Infektionslage im Land hinwegtäuschen."
Da die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie bereits am Montag landesweit entsprechend verschärft wurden, hat die Anpassung der Ampelstufe kaum konkrete Folgen im Alltag der Menschen.
Ab Dienstag gelte "zusätzlich das Verbot in den Bereichen: Prostitution, Glücksspiel und Busreisen", teilte das Ministerium mit.
Update, 27. Dezember, 21.02 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 151,4
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Montag 725 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages gemeldet geworden. Das waren mehr als eine Woche zuvor, als 591 neue Fälle verzeichnet wurden.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Montag bei 151,4 - nach 146,4 am Sonntag. Vor einer Woche lag sie bei 167,5.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, sank auf 2,68 - nach 3,44 in den Tagen zuvor.
Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 187 Covid-Patienten - drei mehr als in den Tagen zuvor. 53 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut (drei weniger als am Vortag). Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg auf 1880.
Update, 27. Dezember, 18.22 Uhr: Wieder mehr Corona-Patienten in MV auf Intensivstationen
Rostock - Trotz der zuletzt rückläufigen Zahl gemeldeter Corona-Neuinfektionen hat sich die Lage auf den Intensivstationen in Mecklenburg-Vorpommern über Weihnachten wieder verschärft.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Montag mitteilte, sind 99 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten belegt. Das waren 5 mehr als am Sonntag.
Die Zahl der im Land registrierten Corona-Neuinfektionen wurde mit 366 angegeben. Das waren doppelt so viele wie am Sonntag und fast genauso viele wie am Montag der Vorwoche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz änderte sich im Vergleich zum Sonntag kaum. Nach Berechnung des Lagus liegt sie aktuell bei 300,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche. Vor einer Woche hatte der Wert noch 419 betragen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Montag mit 342 angegeben, am Sonntag waren es noch 13 mehr. Dem Landesamt wurden zwölf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg auf 1460.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Montag mit 9,7 angegeben. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land weiterhin auf Rot, seit Montag bleiben landesweit Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen.
Laut Robert Koch-Institut sind 71,9 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,2 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 32,6 Prozent.
Update, 27. Dezember, 15.46 Uhr: "Impfen, Boostern & Berliner!" - Impfaktion an Asklepios-Kliniken

Hamburg - Sechs Asklepios Kliniken in Hamburg bieten an Silvester zusätzlich 1000 Impftermine gegen das Coronavirus.
Die Sonderaktion zum Jahrestag der ersten Corona-Impfung in einer Hamburger Asklepios-Klinik laufe unter dem Motto "Impfen, Boostern & Berliner!", teilte der Krankenhauskonzern am Montag mit.
Zwischen 9 und 13 Uhr würden Erwachsene an den Klinik-Standorten Altona, Barmbek, Nord-Heidberg, St. Georg, Wandsbek sowie im Westklinikum geimpft. Zur Stärkung gebe es für die Impflinge jeweils einen Berliner.
Bis zum Jahresende werden den Angaben zufolge an den Hamburger Asklepios Kliniken mehr als 73.000 Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen verabreicht worden sein.
Update, 27. Dezember, 15.18 Uhr: Polizei wertet Spaziergänge gegen Corona-Auflagen als Demonstration
Hamburg - Die Polizei Hamburg betrachtet sogenannte Spaziergänge gegen die Corona-Beschränkungen ab sofort als Veranstaltungen mit Demonstrationscharakter, für die die Corona-Eindämmungsverordnung gilt.
"Für derartige Spaziergänge unter freiem Himmel sind damit vor allem Anzeigepflichten und -fristen, Hygienevorgaben sowie die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, bestenfalls einer FFP2-Maske, verbunden", teilte die Polizei am Montag mit.
Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass die Leitung einer nicht angemeldeten Versammlung eine Straftat darstelle und entsprechend verfolgt werde.
Zuletzt war es in Hamburg in verschiedenen Stadtteilen wiederholt zu unangemeldeten Spaziergängen gegen die Corona-Auflagen gekommen.
Wie auch andere Länderpolizeien bewertet die Polizei Hamburg dies nach eigenen Angaben nun als Veranstaltungen mit Demonstrationscharakter - und zwar unabhängig davon, ob die Ablehnung der Corona-Auflagen tatsächlich geäußert oder nur schweigend zum Ausdruck gebracht wird.
Update, 27. Dezember, 14.56 Uhr: 150 Menschen ohne Mund-Nasen-Schutz in Diskothek in Wilhelmshaven
Wilhelmshaven - Nach der verbotenen Öffnung einer Diskothek in Wilhelmshaven mit 150 Menschen behält sich die Stadt weitere rechtliche Schritte vor. Es habe keinerlei Vereinbarung mit dem Betreiber gegeben, teilte die Stadt am Montag mit.
Nach Polizeiangaben hielten sich die Menschen am frühen Morgen des Zweiten Weihnachtsfeiertages ohne Mund-Nasen-Schutz in der Diskothek auf.
Der polizeilichen Anordnung, den Betrieb einzustellen, sei sofort nachgekommen worden. Zwei 23 Jahre alte Männer leisteten nach einem erteilten Platzverweis Widerstand und wurden anschließend in Gewahrsam genommen.
Seit Heiligabend müssen Clubs und Diskotheken in Niedersachsen wegen der Corona-Pandemie landesweit geschlossen sein - dies ist zunächst bis zum 15. Januar der Fall.
Update, 27. Dezember, 13.26 Uhr: Verstärkung für mobile Impfteams: Apotheker dürfen impfen
Hannover – Apotheker in Niedersachsen dürfen in mobilen Impfteams gegen das Coronavirus impfen. Das teilte die niedersächsische Apothekerkammer am Montag in Hannover mit. Apotheker, die in der Vergangenheit erfolgreich ärztlich geschult wurden, dürfen demnach Menschen ab 18 Jahren impfen. Immunisierungen in den Apotheken sind den Angaben zufolge allerdings noch nicht möglich. Zunächst werden die Apotheker ausschließlich mobile Impfteams im Land unterstützen.
Neben Apothekern dürfen nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums auch Zahn- und Tierärzte beim Impfen gegen das Coronavirus helfen, sofern sie entsprechend geschult sind. Die Regelung gelte ab sofort. Wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante sei es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich erst- und zweitimpfen oder boostern lassen.
"Dazu können nun auch die Apotheken beitragen und ich hoffe daher auf rege Beteiligung der Apothekerinnen und Apotheker", sagte die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).
Update, 27. Dezember, 13.07 Uhr: Mehr als 14,4 Millionen Corona-Schutzimpfungen in einem Jahr
Hannover - Mehr als 14,4 Millionen Corona-Schutzimpfungen sind in einem Jahr in Niedersachsen verabreicht worden. Am 27. Dezember 2020 hatten die Impfungen im Bundesland begonnen. Darin enthalten sind rund drei Millionen Auffrischungsimpfungen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Demnach sind 75,5 Prozent der Einwohner Niedersachsens einmal geimpft, bei den Erwachsenen sind es rund 86 Prozent.
72,4 Prozent aller Menschen sind zweimal geimpft und haben somit eine Grundimmunisierung, bei den Erwachsenen sind es 83 Prozent. 37,5 Prozent der Niedersachsen erhielten eine Auffrischungsimpfung, den sogenannten Booster.
Update, 27. Dezember, 12.25 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz weiter leicht gesunken
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist weiter gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Montag mit 345,9 an. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Am Sonntag lag der Wert in Hamburg noch bei 354,4, am Montag vor einer Woche bei 308,5. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag laut RKI bei 222,7.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Montag 347 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 363 weniger als am Sonntag (710) und 163 weniger als vor einer Woche (510). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 135.957 Menschen infiziert; 116.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, blieb unverändert bei 1969. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag vor Weihnachten 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen.
Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin wurden am Montag (Stand 11.15 Uhr) auf den Intensivstationen der Stadt 66 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 35 invasiv beatmet werden mussten
Die Hospitalisierungsrate gab das RKI am Montag mit 2,7 an, bundesweit lag sie bei 3,26. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,0 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 30,3 Prozent der Menschen.
Während Hamburg bei den Erst- und Zweitimpfungen im Ländervergleich weiter den dritten Platz belegt, kommt die Hansestadt bei den Booster-Impfungen nach wie vor nicht über den vorletzten Platz hinaus.
Update, 27. Dezember, 11.49 Uhr: Corona-Infektionslage in Niedersachsen nahezu unverändert
Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen ist nahezu gleichbleibend. Die Hospitalisierungsinzidenz, ein maßgeblicher Indikator, sank von 4,2 am Sonntag auf 4,1 am Montag. Gezählt werden Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Menschen in die Krankenhäuser innerhalb von einer Woche.
Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die ausgewiesenen Daten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten fiel im Vergleich zum Vortag von 9,4 auf 9,1 Prozent. Das teilte die Landesregierung mit.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen liegt bei 129,7. Dieser Wert bezeichnet, wie viele Menschen von 100.000 Einwohnern sich innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem Virus infiziert haben. An neuen Infektionsfällen kamen am Montag 2425 hinzu, die Zahl der Toten stieg um 5 auf 6768 Menschen.
Seit Heiligabend und bis zum 15. Januar 2022 gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Das bedeutet, den Alltag bestimmt vorrangig die sogenannte 2G-plus-Regelung - also Zugang nur für Geimpfte oder Genesene, die einen negativen Corona-Test vorlegen können.
Für Bremen wurden am Sonntag 175 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 273,6. Die Zahl der Todesfälle durch Corona stieg in Bremen auf 593.
Update, 27. Dezember, 7.38 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern verschärft Corona-Schutzvorkehrungen

Schwerin - Trotz zuletzt sinkender Corona-Fallzahlen gelten von Montag an in ganz Mecklenburg-Vorpommern verschärfte Schutzvorkehrungen.
Kinos, Theater, Museen, die Innenbereiche von Zoos, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen müssen flächendeckend geschlossen bleiben.
Bislang galten diese Restriktionen nur in der Mitte und im Osten des Landes, weil dort Infektionen und Klinikeinweisungen besonders häufig waren.
Da aber die Corona-Ampel landesweit über mehrere Tage auf Rot stand und mit der Omikron-Variante eine weitere Infektionswelle erwartet wird, hatte die Landesregierung die landesweiten Schließungen verfügt. Sportveranstaltungen sind nur noch ohne Zuschauer erlaubt, Feiern in Gaststätten untersagt - auch zu Silvester.
Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) appellierte an die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, die Situation ernst zu nehmen. Die Intensivstationen der Krankenhäuser seien bereits stark beansprucht, das Personal seit Monaten extrem belastet. Durch die befürchteten Omikron-Infektionen könne sich die Lage noch einmal zuspitzen, da dann auch häufiger Quarantäne-Anordnungen getroffen werden müssten.
Das wiederum könne zu massiven Personalengpässen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aber auch bei Feuerwehr, Polizei und im Bereich der Energieversorgung führen. "Das können wir durch konsequentes Handeln noch verhindern", sagte Drese und warb erneut dafür, die Impfangebote zu nutzen.
Bereits seit Freitag gelten in Mecklenburg-Vorpommern verschärfte Kontaktbeschränkungen für Genesene und Geimpfte. Die Landesregierung hatte die bundesweit spätestens ab dem 28. Dezember verbindliche Regelung früher in Kraft gesetzt als die meisten anderen Bundesländer.
Für private Zusammenkünfte sind nur noch maximal zehn Personen erlaubt. Haushalte mit Ungeimpften dürfen sich weiterhin mit höchstens zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts treffen. Kinder bis 14 Jahre sind jeweils ausgenommen.
Update, 26. Dezember, 22.25 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 146,4
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am zweiten Weihnachtstag 403 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages gemeldet geworden. Das sind deutlich mehr als eine Woche zuvor, als 229 neue Fälle ermittelt wurden.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Sonntag bei 146,4 - nach 140,9 am Samstag. Eine Woche zuvor hatte sie bei 168,2 gelegen. Die aktuellen Zahlen können feiertagsbedingt nur eingeschränkt belastbar sein.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100 000 Menschen in Kliniken gekommen sind, blieb konstant auf 3,44 - wie auch an den drei Tagen zuvor. Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 184 Covid-Patienten - ebenfalls wie an den drei Tagen zuvor.
56 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Anzahl blieb unverändert seit Mittwoch. Es gab keinen weiteren Todesfall, die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie liegt somit weiterhin bei 1871.
Im Vergleich der Städte und Kreise liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz Flensburg jetzt an der Spitze - mit 199,0. Herzogtum Lauenburg folgt mit 195,8 und danach Dithmarschen mit 193,6. Den niedrigsten Wert gibt es in Steinburg - dort lag er bei 80,3.
Update, 26. Dezember, 19.43 Uhr: Fünf Corona-Fälle bei Oldenburgs Basketballern - Ligaspiel verlegt
Braunschweig - Das Bundesliga-Spiel zwischen den Basketball Löwen Braunschweig und den EWE Baskets Oldenburg ist coronabedingt kurzfristig verlegt worden.
Das für diesen Sonntag (18 Uhr) angesetzte Spiel kann nicht stattfinden, weil fünf Oldenburger Spieler per PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Das teilte die Basketball-Bundesliga (BBL) am zweiten Weihnachtsfeiertag rund zwei Stunden vor dem geplanten Spielbeginn mit.
"Die Spieler wurden unverzüglich isoliert. Alle anderen Spieler und Teammitglieder wurden negativ getestet", hieß es von der BBL. Da Oldenburg weniger als acht Spieler zur Verfügung hat, wurde die Partie verschoben.
Über eine Neuansetzung soll "zur gegebenen Zeit informiert" werden.
Update, 26. Dezember, 15.28 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz über Weihnachten leicht gesunken
Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Inzidenz über die Weihnachtstage leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab am Sonntag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 354,4 an.
Am Donnerstag lag der Wert noch bei 360,9. Damit liegt Hamburg deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag laut Robert Koch-Institut bei 220,7. Allerdings wies das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Gesundheitsbehörde meldete über die drei Tage hinweg insgesamt knapp 2600 bestätigte Neuinfektionen. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 135.610 Menschen infiziert; 116.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, liegt 1969, sechs mehr als am Donnerstag. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen.
Die Hospitalisierungsrate hatte am Donnerstag bei 2,38 gelegen. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,0 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 30,2 Prozent der Menschen.
Update, 26. Dezember, 13.50 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen kaum verändert
Hannover – Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich am zweiten Weihnachtstag kaum verändert. Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Lage, die Hospitalisierungsinzidenz, sank von 4,5 am Samstag auf 4,2 am Sonntag.
Gezählt werden Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Menschen in die Krankenhäuser in einer Woche. Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten stieg im Vergleich zum Vortag von 9,1 auf 9,4 Prozent. Das teilte die Landesregierung mit.
Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die ausgewiesenen Daten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider.
Niedersachsen kündigte an, erst zum Ende Weihnachtswochenendes am Sonntag Fallzahlen bestätigter Neuinfektionen an das RKI zu übermitteln.
Update, 26. Dezember, 13.50 Uhr: Großteil in Hamburg hält sich an Corona-Regeln zu Weihnachten

Hamburg – In Hamburg hat sich der Großteil der Menschen an die Corona-Regeln an Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen gehalten.
Die Polizei zieht demnach eine positive Bilanz der Kontrollen, wie sie am Sonntag mitteilte. Insgesamt sei es rund um den Kiez ruhig geblieben. Es hätte nur wenige Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung gegeben.
Lediglich bei einem Konzert in Hamburg-Allermöhe am Freitagabend seien Hygienemaßnahmen massiv missachtet worden. Unter anderem wären Mund-Nasenbedeckungen kaum getragen und Abstände nicht eingehalten worden, hieß es.
Etwa 800 Besucher hätten die Veranstaltung nach Eintreffen der Polizei wieder verlassen müssen. Gegen den 33 Jahre alten Veranstalter sowie einen Security-Mitarbeiter wurden den Angaben zufolge Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Update, 26. Dezember, 9.52 Uhr: Tschentscher äußert Verständnis für Impfgegner-Demos
Hamburg – Bürgermeister Peter Tschentscher hat Verständnis für die Impfgegner geäußert, die seit Wochen zu Tausenden durch Hamburg ziehen.
"Wenn wir in einer Stadt mit fast zwei Millionen Menschen über solche Fragen diskutieren, können wir nicht erwarten, dass 100 Prozent der Menschen überzeugt sind", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Wichtig sei, dass der Protest friedlich erfolge. "Was wir in Hamburg zuletzt gesehen haben, war ein geordneter Demonstrationszug. So soll es in einer Demokratie sein."
Was der Bürgermeister noch zu sagen hatte, lest Ihr im Artikel "Impfgegner-Demos in Hamburg: Tschentscher sieht's gelassen".
Update, 25. Dezember, 21.13 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 140,9
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Samstag 263 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages gemeldet worden.
Das sind erheblich weniger als eine Woche zuvor, als 557 neue Fälle ermittelt wurden. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Samstag bei 140,9 - nach 150,3 am Freitag. Eine Woche zuvor hatte sie bei 167,5 gelegen. Die aktuellen Zahlen können feiertagsbedingt nur eingeschränkt belastbar sein.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz blieb konstant auf 3,44 - wie auch an den beiden Tagen zuvor. Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 184 Covid-Patienten - ebenfalls wie an den beiden Tagen zuvor.
56 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Anzahl blieb unverändert seit Mittwoch. Es gab keinen weiteren Corona-Todesfall, die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie liegt somit weiterhin bei 1871.
Im Vergleich der Kreise liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz Herzogtum Lauenburg weiter an der Spitze - mit 204,9. Flensburg folgt mit 197,9 und danach Segeberg mit 173,0. Den niedrigsten Wert gibt es in Steinburg - dort lag er bei 88,0.
Update, 25. Dezember, 14.27 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen innerhalb einer Woche weiter gesunken.
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) von Samstag liegt der Wert nunmehr bei 305,5, das waren 13,0 weniger als am Freitag. 447 neue Fälle wurden registriert, am Freitag waren es 378, vor einer Woche 671.
Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 242,9. Allerdings wies das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank um sieben auf 348. Laut Landesamt lagen 94 von ihnen auf einer der Intensivstationen, einer mehr als am Freitag. Für Covid-Patienten sind landesweit 100 Intensivbetten reserviert. Sechs Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Seit Beginn der Pandemie starben im Nordosten 1447 Menschen nachweislich an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Samstag für das Land mit 10,4 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel weiterhin auf Rot, ab Montag bleiben landesweit Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen.
Laut Robert Koch-Institut sind im Nordosten 71,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 31,9 Prozent. Die Zahlen änderten sich zum Vortag nicht.
Update, 25. Dezember, 13.26 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen entspannt sich leicht
Hannover – Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich am ersten Weihnachtstag leicht entspannt. Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Lage, die Hospitalisierungsinzidenz, sank von 4,8 am Freitag auf 4,5 am Samstag.
Gezählt werden Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Menschen in die Krankenhäuser in einer Woche. Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten ging im Vergleich zum Vortag ebenfalls zurück von 9,4 auf 9,1 Prozent. Das teilte die Landesregierung mit.
Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die ausgewiesenen Daten nach Angaben des Robert Koch-Instituts RKI aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider.
Niedersachsen übermittelte für Samstag keine Fallzahlen bestätigter Neuinfektionen. Dies werde am zweiten Weihnachtstag am Sonntag nachgeholt.
Update, 25. Dezember, 13 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 348,3 - 749 neue Fälle
Hamburg – In Hamburg ist die Corona-Inzidenz leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab am Samstag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 348,3 an.
Am Freitag lag der Wert bei 356,6, eine Woche zuvor bei 313,4. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 242,9. Allerdings wies das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Samstag 749 bestätigte Neuinfektionen, am Freitag waren es 1128. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 134.900 Menschen infiziert; 115.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 2 auf 1969. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Freitag 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen.
Update, 25. Dezember, 7.21 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 150,3
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Freitag 477 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages gemeldet geworden. Das sind erheblich weniger als eine Woche zuvor, als 798 neue Fälle ermittelt wurden.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Freitag bei 150,3 - nach 163,8 am Donnerstag. Eine Woche zuvor hatte sie bei 166,6 gelegen.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, blieb konstant auf 3,44 - wie auch am Vortag. Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 184 Covid-Patienten - ebenfalls wie am Vortag.
56 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Anzahl blieb ebenfalls konstant zum Vortag. Es gab einen weiteren Corona-Todesfall, die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg somit auf 1871.
Im Vergleich der Kreise liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz Herzogtum Lauenburg weiter an der Spitze - mit 241,5. Flensburg folgt mit 199,0 und danach Stormarn mit 197,2. Den niedrigsten Wert gibt es in Nordfriesland - dort lag er bei 100,5.
Update, 24. Dezember, 15.57 Uhr: Deutlich weniger Neuinfektionen in MV gemeldet - Inzidenz gesunken
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern hält der Trend rückläufiger Corona-Infektionsnachweise an. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Freitag 378 neue Ansteckungen. Das waren knapp halb so viele wie am Vortag und weniger als ein Drittel der vor einer Woche gemeldeten 1347 Fälle.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank um 45 Punkte auf 318,7 gemeldete Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in einer Woche. Am Freitag der Vorwoche hatte der Wert noch bei 440 gelegen.
In allen Landkreisen ging die Sieben-Tage-Inzidenz zurück, am stärksten in Vorpommern-Greifswald. Den höchsten Wert weist weiterhin die Mecklenburgische Seenplatte mit 447 auf, den niedrigsten Schwerin mit 185.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank um 24 auf 355. Laut Landesamt lagen 93 von ihnen auf einer der Intensivstationen und damit drei weniger als am Vortag. Für Covid-Patienten sind landesweit 100 Intensivbetten reserviert.
Weitere Tote waren nicht zu beklagen. Seit Beginn der Pandemie starben im Nordosten 1441 Menschen nachweislich an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Freitag für das Land mit 10,9 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel weiterhin auf Rot und ab Montag bleiben landesweit Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen.
Laut Robert Koch-Institut sind im Nordosten 71,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 31,9 Prozent. Die Zahlen änderten sich zum Vortag nicht.
Update, 24. Dezember, 12.33 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 356,6 - 1128 neue Fälle

Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Inzidenz leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag mit 356,6 an. Am Donnerstag lag der Wert bei 360,9, eine Woche zuvor bei 300,7.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 1128 bestätigte Neuinfektionen, 22 mehr als am Donnerstag, aber 82 weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 134.151 Menschen infiziert; 115.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 4 auf 1967. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Das waren 6 beziehungsweise 3 weniger als am Vortag gemeldet.
Aktuelle Angaben des RKI zur Hospitalisierungsrate lagen am Freitag zunächst nicht vor. Am Donnerstag hatte sie in Hamburg bei 2,38 gelegen. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,0 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,6 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 30,1 Prozent der Menschen.
Update, 24. Dezember, 11.46 Uhr: Infektionsgeschehen stagniert in Niedersachsen
Hannover - Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich am Freitag kaum verändert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag leicht von 155,5 auf 156,0. 2455 Neuinfektionen wurden gezählt, außerdem 16 weitere Todesfälle.
Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Lage, die Hospitalisierungsinzidenz, sank leicht - von 4,9 am Donnerstag auf nun 4,8 Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Menschen in die Krankenhäuser.
Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten ging im Vergleich zum Vortag ebenfalls zurück - von 9,7 auf 9,4 Prozent.
Seit Heiligabend und bis zum 15. Januar 2022 gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Das bedeutet, den Alltag bestimmt vorrangig die sogenannte 2G-plus-Regelung - also geimpft oder genesen plus Testpflicht.
Das Land hatte zuvor bereits eine sogenannte Weihnachtsruhe auf den Weg gebracht, wonach sich Heiligabend und an den beiden Feiertagen maximal 25 Menschen im Innenbereich und 50 im Außenbereich treffen dürfen.
Das gilt für Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen sind. Kinder zählen ebenfalls dazu. Für Ungeimpfte sind die Vorschriften deutlich strenger: Ein Haushalt darf sich nur mit zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen.
Update, 24. Dezember, 10.24 Uhr: Neue Kontaktbeschränkungen in MV in Kraft
Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern gelten seit Freitag verschärfte Kontaktbeschränkungen auch für Genesene und Geimpfte. Bei privaten Zusammenkünften sind schon zu Heiligabend nur noch maximal zehn Personen erlaubt.
Die Landesregierung hatte diese Regelung am Mittwoch in der Corona-Landesverordnung verankert und eine Bund-Länder-Absprache vorfristig in Kraft gesetzt.
"Die neue Omikron-Variante macht keine Weihnachtspause", hatte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) das Vorziehen der bundesweit spätestens ab 28. Dezember verbindlichen Regelung begründet.
Wie hoch der Anteil der neuen, deutlich ansteckenderen Virusvariante an den Neuinfektionen im Nordosten bereits ist, wurde nicht mitgeteilt.
Haushalte mit Ungeimpften dürfen sich weiterhin mit höchstens zwei weiteren Personen eines weiteren Haushalts treffen. Kinder bis 14 Jahre sind jeweils ausgenommen.
Update, 23. Dezember, 21.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein bleibt konstant
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Donnerstag 867 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Das sind acht Fälle mehr als eine Woche zuvor, als 859 Fälle ermittelt wurden.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Donnerstag bei 163,8 - nach 163,2 am Mittwoch. Eine Woche zuvor hatte sie bei 164,9 gelegen.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, sank leicht auf 3,44 - von 3,68 am Vortag.
Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge 184 Covid-Patienten, sechs mehr als am Vortag. 56 Covid-19-Schwerkranke wurden auf Intensivstationen betreut - wie auch am Vortag. Es gab drei weitere Corona-Todesfälle, die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg somit auf 1870.
Im Vergleich der Kreise liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz Herzogtum Lauenburg weiter an der Spitze - mit 261,6. Stormarn folgt mit 239,6, danach Flensburg mit 220,2. Den niedrigsten Wert gibt es in Nordfriesland - dort lag er bei 85,0.
Update, 23. Dezember, 19.36 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV gesunken
Rostock – Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hat am Donnerstag 836 neue Corona-Infektionen im Nordosten gemeldet - und damit deutlich weniger als vor einer Woche.
Damals waren es den Angaben zufolge 1341. Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner sank demnach um fast 30 Punkte auf 364. Damit liegt der Wert immer noch über dem Bundesdurchschnitt von zuletzt etwa 280. Vor einer Woche hatte das Lagus für den Nordosten eine Sieben-Tage-Inzidenz von 447,7 gemeldet.
Zuletzt dürfte wegen geschlossener Schulen und Urlaubs für viele Arbeitnehmer weniger im Land getestet worden sein.
Update, 23. Dezember, 17.05 Uhr: Starker Anstieg der Corona-Infektionszahl in Bremen
Bremen – Die Zahl der Corona-Fälle in Bremen hat sich kurz vor Weihnachten stark erhöht.
"Die Neuinfektions-Inzidenz in der Stadt Bremen ist innerhalb einer Woche von 267 auf 322 gestiegen", teilte das Gesundheitsressort am Donnerstag mit.
Der Wert gibt an, wie viele Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
Update, 23. Dezember, 17.04 Uhr: Schleswig-Holstein verhängt Maskenpflicht beim Tanzen in der Disco
Kiel – In Schleswig-Holstein dürfen Clubs und Diskotheken vom 28. Dezember an nur noch mit halber Kapazität öffnen. Gleichzeitig gilt dort eine Maskenpflicht und das auch beim Tanzen, wie aus der am Donnerstag vom Kabinett beschlossenen neuen Corona-Landesverordnung hervorgeht. Zudem gilt weiter 2G plus - dabei erhalten nur Geimpfte und Genesene Zutritt, wenn sie einen aktuellen Corona-Test vorlegen.
Maximal 1000 Gäste sind erlaubt. Diese dürfen ihre Getränke oder Speisen aber nur an festen Steh- oder Sitzplätzen an Tischen verzehren. Die Kapazitätsbeschränkungen, 2G plus und Maskenpflicht gelten auch bei Tanzpartys, Bällen oder vergleichbaren Veranstaltungen in Gaststätten.
Zudem untersagt die neue Corona-Verordnung Großveranstaltungen wie Konzerte oder im Sportbereich mit mehr als 1000 Zuschauern drinnen und draußen.
Update, 23. Dezember, 17 Uhr: Hamburg lässt weiter Sportveranstaltungen unter 5000 Besuchern zu
Hamburg – In Hamburg dürfen unter freiem Himmel und unter 2G-Bedingungen auch weiterhin Sportveranstaltungen mit weniger als 5000 Teilnehmern stattfinden.
Das sieht die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Senats vor, die am Donnerstagnachmittag unterzeichnet wurde, wie der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Das gelte auch für Fußballstadien. In Innenräumen sind demnach unter 2G-Regeln, also nur für Geimpfte und Genesene, Veranstaltungen mit bis zu 2500 Teilnehmern möglich.
Update, 23. Dezember, 14.40 Uhr: Auch an Heiligabend und Silvester wird gegen Corona geimpft
Hannover/Bremen - Auch an Weihnachten und Silvester können sich Menschen in Niedersachsen und Bremen gegen das Coronavirus impfen lassen. So sind dann in Hannover die zentralen Impfzentren am Zoo, in der Ernst-August-Galerie sowie am Regionshaus geöffnet, wie der Sprecher der Region mitteilte. Geimpft werde zwischen 9 und 14 Uhr.
In Wilhelmshaven ist das Impflokal im Einkaufszentrum Nordseepassage am 24. Dezember und am 31. Dezember geöffnet. Der Stadtsprecherin zufolge werden zwischen 10 und 15 Uhr Erst-, Zweit- und Drittimpfungen verabreicht. Eine Impfaktion an Heiligabend gibt es außerdem zum Beispiel in der Stadtgalerie Hameln. Zwischen 9 und 13 Uhr können Menschen nach vorheriger Terminbuchung eine Corona-Schutzimpfung erhalten, wie die Pressesprecherin mitteilte.
Das Bremer Impfzentrum Am Brill hat an Heiligabend und an Silvester jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Für eine Corona-Schutzimpfung ist ein Termin nötig.
Update, 23. Dezember, 14.15 Uhr: Althusmann räumt Fehler der Landesregierung in der Pandemie ein

Hannover - Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann (55) hat Fehler der Landesregierung in der Corona-Pandemie eingeräumt.
Die Landesregierung habe womöglich einige Situationen unterschätzt, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. "Insbesondere wenn es um die Verschärfung von Maßnahmen der Corona-Verordnung ging, Stichwort 2G-plus."
2G-plus sei ein an sich sinnvolles Instrument, weil auch geimpfte Menschen Infektionsträger sein können, betonte Althusmann. "Andererseits hatten wir bei der Beratung über dieses Thema offenbar nicht ausreichend die Möglichkeiten der schnellen Umsetzung im Blick. Das muss man so einräumen. Da haben wir das Ende nicht gleich mitgedacht, aber es schnell korrigiert."
Die Menschen im Bundesland könnten sich jedoch sicher sein, dass die rot-schwarze Landesregierung umsichtig und vorsichtig agiere.
Insgesamt hätte seit Beginn der Impfungen deutlicher kommuniziert werden sollen, dass selbst eine doppelte oder auch eine dritte Impfung nicht absolute Sicherheit bedeute. "Das Impfen schützt vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen. Aber es schützt eben nicht davor, dass eine Infektion weitergegeben werden kann."
Update, 23. Dezember, 14 Uhr: Corona-Lage in Niedersachsen verbessert sich
Hannover - Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich leicht verbessert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging im Vergleich zum Vortag von 167,9 auf 155,5 zurück, wie die Landesregierung am Donnerstag mitteilte.
So viele bestätigte Neuinfektionen wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts zuletzt binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner gerechnet im Land registriert.
Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Situation, die Hospitalisierungsinzidenz, sank ebenfalls - von 5,1 am Mittwoch auf nun 4,9 Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten in die Krankenhäuser je 100.000 Menschen. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 6.
Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten ging im Vergleich zum Vortag ebenfalls zurück - von 9,9 auf 9,7 Prozent. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 10,4 Prozent.
Update, 23. Dezember, 13 Uhr: Mehr als drei Millionen Menschen haben Auffrischungsimpfung erhalten
Hannover - Mehr als drei Millionen Menschen in Niedersachsen haben bisher eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten.
Das sind 37,5 Prozent aller Menschen im Bundesland, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Bei den über 60-Jährigen in Niedersachsen sind es laut RKI fast 60 Prozent, bei den Erwachsenen insgesamt rund 45 Prozent.
"Ich bin froh, dass wir schon vor den Weihnachtsfeiertagen die Marke von drei Millionen Auffrischungsimpfungen erreicht und damit frühzeitig unseren Beitrag zum Ziel der 30 Millionen Impfungen bis Jahresende geleistet haben", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (53, SPD) der dpa am Donnerstag. Gerade mit Blick auf die bevorstehende Omikron-Welle müsse das hohe Impftempo auch in den kommenden Wochen aufrechterhalten werden.
Zwischen den Feiertagen würden die kommunalen Impfteams in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Impfungen anbieten, sagte die Ministerin. Sie rief dazu auf, diese Angebote weiter zahlreich in Anspruch zu nehmen.
"Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto besser sind wir als Gesellschaft für die kommenden Wochen gerüstet", betonte Behrens. In Niedersachsen gibt es rund 220 mobile Impfteams, die neben rund 4800 Arztpraxen Corona-Schutzimpfungen verabreichen.
Update, 23. Dezember, 12.17 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 360,9 - 1106 neue Fälle
Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Inzidenz erneut gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 360,9 an (Stand: 12.03 Uhr).
Am Mittwoch hatte der Wert 355,4 betragen, eine Woche zuvor 282,1. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundestrend: Deutschlandweit sank die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag laut Robert Koch-Institut (RKI) von 289,0 auf 280,3.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Donnerstag 1106 bestätigte Neuinfektionen, 105 weniger als am Mittwoch, aber 105 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 133.023 Menschen infiziert; 114.600 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 7 auf 1963. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Mittwoch 228 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 66 auf Intensivstationen. Das waren insgesamt 12 Patienten weniger als am Vortag gemeldet, aber 5 mehr auf den Intensivstationen.
Aktuelle Angaben des RKI zur Hospitalisierungsrate lagen am Donnerstag zunächst nicht vor. Am Mittwoch hatte sie in Hamburg bei 2,27 gelegen. In ganz Deutschland wurden demnach binnen sieben Tagen 4,57 Corona-Patienten je 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen.
78,9 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; als vollständig geimpft gelten 76,5 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 29,3 Prozent der Menschen.
Update, 22. Dezember, 22.50 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt leicht auf 163,2
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Mittwoch 800 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bekannt geworden. Das sind 153 Fälle weniger als eine Woche zuvor, als 953 Fälle ermittelt wurden.
Die Inzidenzen sanken leicht, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 20.32 Uhr) hervorgeht. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Mittwoch bei 163,2 - nach 166,4 am Dienstag.
Eine Woche zuvor hatte sie ebenfalls bei 163,2 gelegen.
Update, 22. Dezember, 20.51 Uhr: Weihnachten noch ohne verschärfte Beschränkungen in Niedersachsen
Hannover – Die von Bund und Ländern beschlossenen verschärften Kontaktbeschränkungen sollen in Niedersachsen vom27. Dezember an greifen und damit noch nicht während der Weihnachtsfeiertage. Das teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in Hannover mit. Eine entsprechende Verordnung soll am Donnerstag verkündet werden.
Dann dürfen noch maximal zehn Menschen zusammenkommen, Kinder bis 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Das Land hatte jedoch bereits eine sogenannte Weihnachtsruhe auf den Weg gebracht, wonach sich Heiligabend und an den beiden Feiertagen maximal 25 Menschen im Innenbereich und 50 im Außenbereich treffen dürfen.
Das gilt für Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen sind. Kinder zählen ebenfalls dazu. Für Ungeimpfte sind die Vorschriften deutlich strenger: Ein Haushalt darf sich nur mit zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen.
Diese Weihnachtsruhe soll laut Staatskanzlei bis zum 15. Januar verlängert werden. Clubs und Diskotheken müssen dann landesweit geschlossen bleiben und Veranstaltungen sind nur mit maximal 500 Menschen möglich.
Update, 22. Dezember, 18.54 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV wieder gestiegen
Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist nach einem kurzzeitigen Rückgang am Mittwoch wieder leicht gestiegen.
Nach 1252 gemeldeten Neuinfektionen errechnete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) eine Inzidenz von 394,2. Am Dienstag hatte der Wert bei 388,8 gelegen. Vor einer Woche waren im Nordosten 1417 neue Ansteckungen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 451,6 gemeldet worden.
Die meisten Neuinfektionen wurden mit 349 erneut im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte registriert, der weiterhin mit 535,9 auch die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land aufweist. 22 neue Fälle wurden in Schwerin ermittelt. Die Inzidenz in der Landeshauptstadt betrug 230,1, der niedrigste Wert im Nordosten.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg um zwei auf 424. Laut Landesamt lagen 97 von ihnen auf einer der Intensivstationen, einer weniger als am Vortag. Die 100 für Covid-Patienten reservierten Intensivbetten in MV sind damit fast komplett belegt.
Drei weitere Menschen starben an oder mit Covid-19, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer auf 1439 stieg.
Update, 22. Dezember, 17 Uhr: Kontaktbeschränkungen in Bremen ab dem 28. Dezember
Bremen – Im Bundesland Bremen sollen die neuen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene in der Corona-Pandemie vom 28. Dezember an gelten. Das beschloss der Senat am Mittwoch.
Nachmittags beriet der Verfassungs- und Geschäftsordnungsausschuss des Landesparlaments über Änderungen an der Corona-Verordnung.
Wie zwischen Bund und Ländern vereinbart, dürfen sich ab dem 28. Dezember nur noch zehn Geimpfte und Genesene privat treffen, Kinder unter 14 Jahren nicht gerechnet.
Update, 22. Dezember, 13.23 Uhr: Städtische Impfangebote auch an Feiertagen und zwischen den Jahren
Hamburg - In Hamburg sind auch über die Weihnachtsfeiertage und in der Zeit zwischen den Jahren Corona-Schutzimpfungen in städtischen Impfzentren möglich.
An Heiligabend und am zweiten Weihnachtsfeiertag werden Erst- und Auffrischungsimpfungen mit Terminvereinbarung unter anderem am Impfzentrum des Instituts für Hygiene und Umwelt in Rothenburgsort verabreicht, wie die Sozialbehörde am Mittwoch mitteilte. Am 26. Dezember seien dort auch Kinder-Impfungen eingeplant.
Nach der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) werden Auffrischungsimpfungen den Angaben zufolge nun auch in Hamburg an Personen verabreicht, deren letzte Impfung mindestens drei Monate zurückliegt. Für Menschen ab 60 würden aber wegen des altersbedingt höheren Risikos Terminkontingente zum Boostern frei gehalten.
Zudem werden den Informationen zufolge viele Impfzentren, die Impfwillige auch ohne Termin versorgen, ihre Öffnungszeiten am Donnerstag ausweiten, um kurzfristige Impfungen noch vor Weihnachten anzubieten.
Update, 22. Dezember, 12.25 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz überschreitet 350er-Marke

Hamburg - In Hamburg ist die Corona-Inzidenz erneut gestiegen - über die Marke von 350.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 355,4 an.
Am Dienstag hatte der Wert 344,0 betragen, eine Woche zuvor 283,7. Damit entwickelt sich Hamburg weiter gegen den Bundestrend: Deutschlandweit sank die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch von 306,4 auf 289,0.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Mittwoch 1211 bestätigte Neuinfektionen, 125 weniger als am Dienstag, aber 227 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 131.917 Menschen infiziert. 113.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um drei auf bei 1956. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Dienstag 240 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 61 auf Intensivstationen. Das waren jeweils fünf mehr als am Vortag gemeldet.
Die Hospitalisierungsrate sank laut RKI in Hamburg von 3,13 auf 2,27 - den bundesweit niedrigsten Wert. In ganz Deutschland wurden demnach binnen sieben Tagen 4,57 Corona-Patienten je 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen.
78,8 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft, als vollständig geimpft gelten 76,4 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 28,3 Prozent der Menschen.
Update, 22. Dezember, 12.08 Uhr: Justizministerin fordert striktes Vorgehen gegen gefälschte Impfpässe
Hannover - Gefälschte Impfpässe sollten aus Sicht der niedersächsischen Justizministerin möglichst schnell aus dem Verkehr gezogen werden.
"Die Lage ist viel zu ernst. Wir sind darauf angewiesen, dass dieser Fälschungsirrsinn ein Ende findet", sagte Ministerin Barbara Havliza (63, CDU) laut Mitteilung am Mittwoch. "Wer einen Impfpass fälscht oder einen gefälschten Impfpass gebraucht, macht sich strafbar", unterstrich sie.
"Statt sich über dunkle Kanäle für viel Geld falsche Papiere zu beschaffen, sollten jene, die noch nicht geschützt sind, jetzt unbedingt die Gelegenheit nutzen, sich impfen zu lassen."
Die Ministerin stellte klar, dass Apothekerinnen und Apotheker, die Fälschungen bemerken, die Polizei einschalten sollten. "Es darf nicht sein, dass Personen mit falschen Dokumenten in der einen Apotheke nur abgewiesen werden und sie dann in der nächsten einen neuen Versuch unternehmen."
Havliza verwies darauf, dass die Vorlage eines gefälschten Impfausweises in einer Apotheke strafbar sei. Der Täter oder die Täterin könne unter anderem wegen Urkundenfälschung bestraft werden.
Der Apotheker dagegen habe nichts von der Justiz zu befürchten, sagte die Ministerin mit Verweis auf Berichte, nach denen es Verunsicherung gibt, ob Apothekerinnen und Apotheker trotz ihrer Schweigepflicht Anzeige erstatten dürfen.
Update, 22. Dezember, 11.47 Uhr: Schüler müssen sich während der Ferien in Bus und Bahn an 3G halten
Hamburg - Hamburgs Schüler müssen sich während der Weihnachtsferien in Bussen und Bahnen an die 3G-Regel halten.
Darauf hat der Hamburger Verkehrsverbund am Mittwoch hingewiesen. Während des laufenden Schulbetriebs sind Schüler von der Pflicht, einen Geimpft- oder Genesenen-Nachweis oder einen negativen Corona-Test vorzulegen, befreit, da sie in den Schulen regelmäßig getestet werden. "Diese Ausnahme gilt aber gemäß Infektionsschutzgesetz nicht in den Schulferien", so der HVV.
"Die Nutzung der Busse und Bahnen ist nur Geimpften, Genesenen und Getesteten erlaubt."
Update, 22. Dezember, 6.07 Uhr: Ersatzfreiheitsstrafen in Hamburg werden aufgeschoben
Hamburg - Haftstrafen als Ersatz für nicht gezahlte Geldstrafen müssen in Hamburg von Neujahr an bis Ende April vorerst nicht angetreten werden.
Damit reagiere die Justizverwaltung auf das dynamische Corona-Infektionsgeschehen und die Bedrohung durch die Omikron-Variante, teilte die Justizbehörde mit. Aufgehoben sei ein späterer Haftantritt damit nicht.
Update, 22. Dezember, 5 Uhr: Weil über Corona-Proteste: "Es gibt Grenzen"
Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (63, SPD) hat die Gegner der Corona-Maßnahmen vor dem Hintergrund einer zunehmenden Radikalisierung ermahnt, sich an die Gesetze zu halten.
Die Sicherheitsbehörden verfolgten die Entwicklung sehr aufmerksam, sagte der Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. "Insbesondere rechtsextreme Kreise müssen wissen, dass sich das Land nicht scheuen wird, konsequent durchzugreifen. Jeder soll die Möglichkeit haben, seine Meinung zu äußern. Aber es gibt Grenzen, und die werden wir in Niedersachsen klar aufzeigen und Verstöße sanktionieren."
Update, 22. Dezember, 3.30 Uhr: Impfen mit Musik in Bremen und Hannover
Bremen/Hannover - Bei Disco-Musik können sich Jugendliche ab zwölf Jahren am Mittwochabend (ab 18 Uhr) in Bremen gegen Corona impfen lassen.
Bei einer Impfaktion im Stadion Hannover soll am Mittwoch (ab 15 Uhr) weihnachtliche Atmosphäre aufkommen.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel Corona-Piks mit Mucke: "Disco-Impfen und Weihnachtsmusik im Stadion".
Update, 21. Dezember, 21.38 Uhr: Kontaktbeschränkungen in MV schon ab 24. Dezember

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern gelten schon vom 24. Dezember an die Kontaktbeschränkungen, die bundesweit bis spätestens 28. Dezember eingeführt werden sollen.
Danach dürfen sich maximal zehn geimpfte Personen privat treffen. Ungeimpfte dürfen nur mit zwei weiteren Personen zusammenkommen. Hintergrund ist die sich rasch ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus.
Experten gehen von einem baldigen und drastischen Wiederanstieg der Infektionszahlen aus. Etwas zeitverzögert wird dann mit vielen Krankenhauseinweisungen gerechnet.
In Mecklenburg-Vorpommern sind die 100 für Covid-Patienten vorgesehenen Intensivbetten schon jetzt weitgehend ausgelastet.
Update, 21. Dezember, 21.36 Uhr: Bremen schließt sich bei Tanzverbot Niedersachsen an
Bremen – Das Bundesland Bremen wird bei der corona-bedingten Schließung von Clubs und Diskotheken die Regelung von Niedersachsen übernehmen.
Das sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Dienstag nach der Beratung von Bund und Ländern. "Ich werde dem Senat empfehlen, dass wir uns an Niedersachsen orientieren", sagte er. Es sei sinnvoll, dieselben Regeln wie das Nachbarland zu haben.
Dort müssen unter der von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verkündeten Weihnachtsruhe ebenfalls Clubs schließen, Tanzveranstaltungen werden verboten.
Update, 21. Dezember, 21.34 Uhr: Auffrischimpfung nach drei Monaten auch in Schleswig-Holstein möglich
Berlin – Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus sind von Mittwoch an in Schleswig-Holstein bereits nach drei Monaten möglich.
Damit richtet sich das Land nach einer entsprechenden Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), wie das Gesundheitsministerium am Dienstagabend in Kiel mitteilte. Ziel ist ein besserer Schutz vor schweren, durch Omikron hervorgerufenen Erkrankungen und eine verminderte Übertragung der Variante.
Die Booster-Impfung sei in den 26 Impfstellen des Landes über die Terminbuchung auf www.impfen-sh.de sowie bei den mobilen Impfaktionen möglich, hieß es.
Update, 21. Dezember, 21.16 Uhr: Schleswig-Holstein verschärft Corona-Regeln
Kiel – Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus werden auch in Schleswig-Holstein die Regeln verschärft.
Welche Maßnahmen jetzt gelten, lest Ihr im Artikel "Schleswig-Holstein verschärft Corona-Regeln!"
Update, 21. Dezember, 20.07 Uhr: 953 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Inzidenzen sinken
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Dienstag 953 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bekannt geworden. Das sind etwa genauso viele wie eine Woche zuvor.
Die Inzidenzen sanken leicht, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 19.12 Uhr) hervorgeht. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Dienstag bei 166,4 - nach 167,5 am Montag.
Eine Woche zuvor hatte sie noch bei 160,7 gelegen.
Update, 21. Dezember, 19.47 Uhr: Inzidenz in MV sinkt unter 400
Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag unter die Marke von 400 gesunken.
Nach 1457 gemeldeten Infektionsnachweisen an einem Tag errechnete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) die Inzidenz mit 388,8.
Vor einer Woche waren 1934 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 451,1 gemeldet worden.
Update, 21. Dezember, 19.45 Uhr: Zehn-Personen-Regel in Niedersachsen noch nicht zu Heiligabend
Hannover – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat zeitnah strengere Kontaktbeschränkungen wegen Corona angekündigt.
"Wir werden diese Zehn-Personen-Regelung sehr zügig einführen", sagte der SPD-Politiker am Dienstagabend in Hannover. Heiligabend werde sie aber in Niedersachsen noch nicht gelten.
Bund und Länder hatten zuvor wegen der drohenden Omikron-Welle unter anderem vereinbart, Kontakte spätestens ab dem 28. Dezember auch für Ungeimpfte und Genesene auf maximal zehn Menschen zu beschränken.
Update, 21. Dezember, 19.41 Uhr: Großveranstaltungen auch in Hamburg ohne Publikum

Hamburg – Angesichts der sich verbreitenden Omikron-Variante wird es Großveranstaltungen auch in Hamburg in Kürze nur noch ohne Zuschauer geben.
Der Senat werde einen entsprechenden Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz umsetzen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstagabend nach Beratungen der Länderchefs mit dem neuen Bundeskanzler. Ab wann genau die Regelung greife, werde noch abgestimmt.
"Wir haben gemeinsam festgestellt, dass die Lage in der Pandemie kritisch ist, weil wir eine Omikron-Varinate bei uns haben, die vermutlich schon weiter verbreitet ist als viele vermuten", sagte Tschentscher. Ziel der MPK sei es gewesen, "in Deutschland möglichst einheitlich vorzugehen".
Ferner sei das Ziel vereinbart worden, "bis Ende Januar sogar weitere 30 Millionen Booster-Impfungen" durchzuführen, sagte er.
Hamburg werde dabei auch die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission umsetzen, künftig schon nach drei Monaten eine Auffrischungsimpfung zu verabreichen.
Update, 21. Dezember, 17.37 Uhr: Booster-Impfungen in MV schon nach drei Monaten möglich
Schwerin – Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus sind in Mecklenburg-Vorpommern ab sofort schon drei Monate nach der Grundimmunisierung möglich.
Die entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut werde von Mittwoch an umgesetzt, teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) am Dienstag mit.
Sie gilt für Menschen ab 18 Jahren.
Update, 21. Dezember, 17.08 Uhr: Lage der Covid-Verlegungen nach Norddeutschland entspannt sich
Hannover – Die Lage bei Verlegungen von Covid-Patienten nach Norddeutschland hat sich in den vergangenen Tagen entspannt.
Bislang seien 67 Menschen aus anderen Bundesländern nach Norddeutschland gekommen, teilte das Innenministerium in Niedersachsen am Dienstag auf dpa-Anfrage mit.
Vor rund zehn Tagen wurde die Zahl von 68 Covid-Verlegungen angegeben. Diese Zahlen können sich jedoch in kurzer Zeit ändern, etwa wenn Menschen kurzfristig doch in ihrem Bundesland bleiben können.
Niedersachsen hat laut Ministerium bislang 32 Menschen aufgenommen, Schleswig-Holstein 19, Hamburg sieben, Bremen fünf und Mecklenburg-Vorpommern vier. 25 Menschen kamen aus Sachsen in den Norden, 23 aus Thüringen sowie 19 aus Bayern.
Derzeit komme die Nachfrage meist aus Thüringen.
Update, 21. Dezember, 16.47 Uhr: Oberverwaltungsgericht bestätigt verschärfte Corona-Maßnahmen
Hannover/Lüneburg – Die angeordnete Schließung von Clubs und Diskotheken sowie weitere Einschränkungen über die Feiertage in Niedersachsen sind vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie angemessen.
Diese Infektionsschutzmaßnahmen sind derzeit notwendig, wie das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg am Dienstag mitteilte. Eine entsprechende Klage eines Anwalts aus Hannover lehnte das Gericht ab.
Die Klage richtete sich nach Angaben eines Gerichtssprechers etwa gegen die von der Landesregierung angekündigte Schließung von Clubs und Diskotheken sowie den Einschränkungen bei Veranstaltungen.
Die für die Feiertage verschärften Kontaktbeschränkungen waren demnach kein Gegenstand des Beschlusses.
Update, 21. Dezember, 15.12 Uhr: Hamburgs Gastronomie enttäuscht über Sperrstunde ab Weihnachten
Hamburg – Hamburgs Gastronomie reagiert enttäuscht auf die ab Weihnachten in der Hansestadt geltende Sperrstunde.
"Wir bedauern sehr, dass es für die Gastronomie zu weiteren Einschränkungen kommen wird", sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Hamburg, Ulrike von Albedyll, am Dienstag der dpa.
"Die letzten Wochen waren aufgrund der 2G-Beschränkungen und der Verunsicherung der Gäste ohnehin eine große wirtschaftliche Herausforderung für die Betriebe."
Normalerweise sei die Vorweihnachtszeit bis Silvester die umsatzstärkste Zeit für das Gastgewerbe.
Update, 21. Dezember, 15.11 Uhr: Hamburg führt Sperrstunde für Gastronomie ein
Hamburg – Angesichts der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante wird es in Hamburg eine Sperrstunde für die Gastronomie geben.
Ab dem 24. Dezember müssen Restaurants, Kneipen und Bars von 23 Uhr an schließen, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag nach der Sitzung des rot-grünen Senats in Hamburg.
Am Neujahrsmorgen gelte die Sperrstunde erst ab 1 Uhr.
Update, 21. Dezember, 15.10 Uhr: Kontaktbeschränkungen in Hamburg schon vor Weihnachten
Hamburg – Angesichts der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante werden in Hamburg bereits zu Weihnachten die Kontakte auch für Geimpfte und Genesene eingeschränkt.
Nur noch maximal zehn Personen dürften privat zusammentreffen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des rot-grünen Senats.

Update, 21. Dezember, 15.08 Uhr: Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich auf 344
Hamburg – Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Dienstag deutlich gestiegen und liegt damit nur noch knapp unter der Marke von 350, ab der automatisch neue Beschränkungen gelten und Clubs und Diskotheken geschlossen bleiben müssen.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 344,0 an. Am Montag hatte der Wert 308,5 betragen, eine Woche zuvor 262,1.
Deutschlandweit sank die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag auf 306,4 nach 316,0 am Vortag. Die Gesundheitsbehörde meldete 1336 bestätigte Neuinfektionen, 826 mehr als am Montag und 677 mehr als vor einer Woche (659).
Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 130.706 Menschen infiziert. 112.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Update, 21. Dezember, 15 Uhr: Einkaufen in Niedersachsen nur mit FFP2-Maske
Hannover – Beim Einkaufen in Niedersachsen muss ab Dienstag in allen Läden eine FFP2-Maske getragen werden. Das hat die Landesregierung beschlossen.
"Gerade vor dem Hintergrund der neuen Omikron-Variante ist höchste Vorsicht geboten", sagte eine Regierungssprecherin in Hannover.
Update, 21. Dezember, 15 Uhr: Bislang 100 Omikron-Fälle in Niedersachsen nachgewiesen
Hannover – In 100 Fällen wurde die Omikron-Variante des Coronavirus bislang in Niedersachsen nachgewiesen.
Die Anzahl der positiven Proben sei in den vergangenen Tagen von 2,4 auf 6,1 Prozent gestiegen, sagte Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs, am Dienstag in Hannover. Man müsse sich darauf einrichten, dass im Laufe des Januars die Omikron-Variante die führende Variante des Coronavirus sein werde.
Am 3. Dezember war im Bundesland der erste Fall der neuen Variante durch das Landesgesundheitsamt nachgewiesen worden.
Update, 21. Dezember, 11.25 Uhr: Mediziner warnt: Corona-Lage wird sich weiter zuspitzen
Rostock - Die Corona-Lage wird sich nach Einschätzung des Rostocker Epidemiologen Emil Reisinger in den kommenden Wochen weiter zuspitzen.
Dies hänge mit der um sich greifenden Corona-Variante Omikron und den anstehenden Weihnachtsfeiertagen zusammen, sagte Reisinger.
Alle Informationen dazu im Artikel "Epidemiologe gibt düstere Vorhersage ab: Corona-Lage wird sich weiter zuspitzen".
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Titelfoto: Christian Charisius/dpa