
Mutter bricht das Herz, als sie sieht, was andere ihrer Tochter (10) im Netz antun
Corrinia Bennett postete den Instagram-Beitrag schockiert auf Facebook
Norfolk (England) - Als Corrinia Bennett (33) sah, was andere ihrer Tochter Mia-Lili (10) auf Instagram antaten, brach es ihr das Herz.

Die Britin aus Norfolk entdeckte die Seite, die bereits im Juni online ging, erst vergangene Woche. Zu sehen ist darauf ein Foto ihrer Tochter, zu dem eine Umfrage gestartet wurde: "Wer denkt, dass sie hässlich ist?"
Auf Facebook veröffentlichte die 33-Jährige einen Screenshot der Aktion und schrieb dazu unter anderem folgendes:
"Warnung (!) für alle Eltern da draußen, vor der Nutzung des Internets. Bitte seien Sie so wachsam, wenn ihre Kinder das Internet benutzen. Meine 10-jährige Tochter war ein Opfer von Cybermobbing, was eine böse, grausame Handlung ist... Mein Mann musste sie hochheben, nachdem sie vor Weinen zusammengebrochen war und jetzt haben wir Angst, dass sie sich etwas antut, da sie alles beenden will."
Und weiter: "Ich musste die Polizei einbeziehen... Einige mögen andere Kinder nicht schön finden, aber ich sage eine Sache: Alle Kinder sind schön und in vielerlei Hinsicht hat niemand das Recht, jemanden herabzusetzen oder zu demütigen. Bitte teilen Sie anderen mit, dass Cybermobbing real und grausam ist und was es für Auswirkungen auf andere haben kann. "
Corrinia Bennett schaltete die Polizei wegen Cybermobbing ein

Schon früher sei Mia-Lili von anderen Kindern gemobbt worden, berichtet die "Daily Mail". Jetzt brachen alte Wunden wieder auf.
Ihre Mutter meldete Instagram die Umfrage umgehend und das Unternehmen löschte den Beitrag auch. Doch für Corrinia Bennett ist die Sache damit alles andere als erledigt. "Seitdem hat sie nicht aufgehört zu weinen und ich auch nicht, um ehrlich zu sein", so die dreifache Mutter.
Ein Polizeichef von Norfolk sagte: "Die Instagram-Umfrage wurde uns am 10. Juli gemeldet. Wir befinden uns noch in einem sehr frühen Stadium, aber die Untersuchung läuft..."
Michelle Napchan, Leiterin der Öffentlichkeitspolitik für Instagram, sagte: "Die Leute möchten sich frei fühlen, sich online auszudrücken, ohne befürchten zu müssen, gemobbt oder angegriffen zu werden... Deshalb bietet Instagram die Tools an, mit denen Personen beleidigende oder verletzende Inhalte melden können und hat ein Team von Gutachtern, die alles entfernen, was gegen unsere Richtlinien verstößt. Was klar zum Ausdruck bringt, dass auf Instagram kein Platz für Mobbing ist."
Seid Ihr auch schon Opfer von Cybermobbing geworden oder wollt Euch darüber informieren? Dann könnt Ihr das zum Beispiel auf dieser Informationsseite der Polizei.
Fotos: Facebook/Screenshot/Corrinia Bennett