Es ist (bald) angerichtet: Der Delikatessen-Wirt aus dem Kraftwerk Mitte

Dresden - Artischocken, Hummer, Feigen, Erdbeeren, Orangen, hausschlachtene Wurst, Räucherfisch, Käse und Ananas türmen sich zu einer opulenten Tafel.

Am "Tor 6" des alten Kraftwerks zieht die "Kulturwirtschaft" ein und rechts oben unters Dach das "Kino im Dach".
Am "Tor 6" des alten Kraftwerks zieht die "Kulturwirtschaft" ein und rechts oben unters Dach das "Kino im Dach".  © Eric Münch

Die Szenerie gleicht einem barocken Stillleben, das ein Hofmaler arrangiert hat. Es ist aber: der Vorgeschmack auf das künftige Restaurant "Kulturwirtschaft" auf dem Areal des Kulturkraftwerks Mitte.

Wo jetzt noch eine Baustelle ist, will „T1“-Bistro-Wirt René Kuhnt (49) sein neues Restaurant am ehemaligen „Tor 6“ eröffnen. Ein Lokal mit 130 bis 150 Plätzen, Künstler-Loge und Biergarten, für Kulturfreunde und Genießer gleichermaßen.

"Exquisite Menüs werden auf der Karte stehen. Ich werde Gast-Köche einladen, aber auch Büfetts mit sächsischen Tapas anbieten", so Kuhnt. „Für Reisebus-Gruppen, die sich in der Operette die Dreigroschenoper ansehen, gibt es ein passendes 3-Gänge-Menü. Studenten bekommen Snacks für kleines Geld. Feinschmecker wählen aus einer gehobenen Karte“, macht Kuhnt den Mund wässrig.

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Die Künstler-Loge ist seine Lieblingsidee. "Man betritt sie durch eine original erhaltene Pendeltür. Ich plane etwa 30 Plätze mit Privatfächern für Schauspieler und Musiker, in denen sie ihre Lieblingsweine und Spirituosen deponieren können."

Sicher ist: Kuhnt wird - wie im "T1" oder bei seinen Events in der "Kunsthalle" - sein feines Händchen bei der Innendekoration beweisen.

Voller Vorfreude hat René Kuhnt (49, l.) schon mal in der Baustelle der künftigen "Kulturwirtschaft" üppig auftafeln lassen.
Voller Vorfreude hat René Kuhnt (49, l.) schon mal in der Baustelle der künftigen "Kulturwirtschaft" üppig auftafeln lassen.  © Eric Münch

Titelfoto: Eric Münch

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