Mund und Nase verklebt: Grausame Details zum Mord an Imbiss-Chefin Thu

Dresden - Im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder Shahjahan B. (30) am Landgericht Dresden sagte am Donnerstag die Freundin des Opfers aus.

links: Hauptkommissar Frank Nicolaus (57) führte die Ermittlungen. rechts: Thu T. (41) wurde brutal in ihrer Wohnung ermordet.
links: Hauptkommissar Frank Nicolaus (57) führte die Ermittlungen. rechts: Thu T. (41) wurde brutal in ihrer Wohnung ermordet.  © Ove Landgraf

Demnach hatte der Pakistani die Tat sogar angekündigt, daraufhin Imbiss-Betreiberin Thu T. (41) umgebracht.

"Er war immer eifersüchtig", so Ti Tan S. (41), Freundin der Toten. "Er hat mal gesagt, wenn sie ihn verlassen sollte, werde er sie töten."

Genau das passierte laut Anklage im April 2017. Da wurde Thu T. in ihrer Wohnung an der Alaunstraße mit einem Küchenmesser niedergemetzelt. Sie starb aber nicht nur am Blutverlust, sondern erstickte auch. Denn der Täter hatte sein Opfer mit Klebeband gefesselt, Mund und Nase damit verklebt.

Die Tat war so heftig, dass selbst die Kripo an ihre Grenzen stieß. "Ein genauer Ablauf der Tat, in welcher Reihenfolge das genau ablief, konnten wir nicht rekonstruieren", so Hauptkommissar Frank Nicolaus (57), der mit Kollegen die Tatwaffe zwar abgespült, aber eben nicht frei von Blutspuren und Fasern des Opfers, zwischen den anderen Messern in der Küche fand.

Der Prozess wird fortgesetzt.

Titelfoto: Ove Landgraf