Kinder malen auf der Autobahn: Skurrile Szenen im Megastau auf der A4
Dresden - Mega-Stau auf der A4! Am Montag ging pünktlich zum Ferienbeginn in Sachsen einfach gar nichts mehr! Nachdem sich am Montagvormittag bereits ein schwerer Unfall mit einem Toten ereignete (TAG24 berichtete), brach mit einem zweiten Unfall am Mittag kurz vor Abfahrt Ottendorf-Okrilla das Stauchaos aus.

Gegen 7 Uhr morgens waren ein Laster sowie ein Kleintransporter und ein Bus in einen Crash verwickelt. Dabei verstarb der Beifahrer (63) im Transporter. Wenige Stunden später krachten bei Ottendorf-Okrilla zwei Lkw aufeinander.
Von da an war die Autobahn aufgrund des Brummi-Unfalls in Fahrtrichtung Dresden voll gesperrt. Der Verkehr wurde bereits an der Anschlussstelle Burkau, kurz vor Bautzen, auf eine Ausweichstraße umgeleitet.
Auf den Umleitungsstrecken dauerte es allerdings nicht lange, bis auch dort das Chaos ausbrach.
Durch einen Rettungseinsatz kam es auf der Gegenfahrbahn ebenfalls zu kleineren Staus. Zudem ereigneten sich hier zwei weitere Unfälle, die schlussendlich eine Komplettsperrung beider Fahrbahnen und somit den absoluten Stillstand in Höhe Ottendorf-Okrilla zur Folge hatte.
Autofahrer waren deswegen gezwungen bis zu zehn Stunden und bis in die Abendstunden im Stau auszuharren. Um die ellenlange Wartezeit zu überbrücken, begannen Kinder sogar die Fahrbahn mit Kreide zu bemalen, während die Feuerwehr Wasser an die Stauopfer verteilte.
Aufatmen konnte man erst wieder in der Nacht: Erst dann normalisierte sich der Verkehr auf der Autobahn.


