Dresden - Das altehrwürdige Heinz-Steyer-Stadion ist in die Jahre gekommen. 1919 eröffnet ist jetzt nach fast hundert Jahren ein Umbau unvermeidbar. Die Planungen für die Neugestaltung laufen auf Hochtouren.

Bis 2024 soll das Heinz-Steyer-Stadion für 37 Millionen Euro zur Multifunktionsarena für Fußball, Leichtathletik und Co. umgewandelt werden.

Dafür wird die Wettkampfstätte komplett umgekrempelt: Ein Neubau der alten Südtribüne vereint dann auf vier Etagen Tribüne (2750 Sitzplätze), Fechthalle, Umkleidekabinen und Tagungsräume.

Ost- und Westkurve werden abgerissen und zu Rasenflächen umgewandelt. Bei Großveranstaltungen, wie der Leichtathletik-Meisterschaft, sorgen mobile Tribünen für mehr Kapazität. Die kosten 100.000 Euro extra, erweitern aber die 5000 Sitzplätze der Nord- und Südtribüne auf 10.000 Plätze.

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"Keine andere deutsche Großstadt hat so ein Juwel wie das Ostragehege mit dem Heinz-Steyer-Stadion mitten in der Innenstadt. Hier ist immer was los", so Ralf Gabriel (58), Leiter der Sportstätten Dresden.

Damit das so bleibt, soll zwischen der 2017 eröffneten BallsportArena und der neuen Südtribüne ein 3000 Meter langer Vorplatz enstehen. Bürgermeister Peter Lames (53,SPD): "Diese Fläche wird durch ein Besucherzentrum zum Leben erweckt."

Auch während der umfangreichen Bauarbeiten soll der Rasen nutzbar bleiben.