Machen Lego-Männel diese beiden Dresdner bald reich und berühmt?
Dresden - Sie sind noch längst nicht aus dem Spielalter raus: Sören Grochau (41) und Michael Feindura (40).

Die beiden Dresdner haben eine Vorliebe für kleine Männer - von Lego. Ob Zauberer, Indianer oder Bauarbeiten - die Mini-Figuren sind ihre Stars vor der Kamera.
Als Künstlerduo "eat my bricks" inszenieren die beiden Familienväter seit über zwei Jahren mit den Spielzeug-"Männeln" originelle Szenen und Motive.
Da legt Batman in Michelangelos Sixtinischer Kapelle eine Verschnaufpause ein. Quetschen sich Haifisch-Legos in eine Sardinenbüchse. Erklimmt ein Bergsteiger Melonenspitzen.
Über 50 ihrer großformatigen Fotos sind nun endlich vom 1. Juni bis zum 16. September (Fr-So, 10-18 Uhr) in der Pop-up-Ausstellung "Legoneom" in der Neustädter Markthalle zu sehen und mit Spielen zu erleben.
Die Höhepunkte der Schau: "Da gehören sicher die Sixtinische Madonna mit den berühmten Engeln dazu und unser 35 qm großes Weltraum-Deckenbild", macht Feindura neugierig.
Die beiden studierten Grafikdesigner bunkern über 300 Lego-Figuren in ihrer Spielzeugkiste. "Zur Not können wir auch bei unseren Kindern was ausleihen."
Wie beim 16 Meter langen Wandvlies, auf dem StarWars-Figuren Schlange stehen - "um in unsere Ausstellung zu kommen", schmunzelt Feindura.
Als DDR-Kinder haben die zwei Dresdner Lego erst nach der Wende für sich entdeckt.


