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Dresden zeigt Herz: Vier Hilfsaktionen in einer Woche!
Dresden - Nicht immer nur reden, sondern einfach machen! Unter diesem Motto engagieren sich Dresdner und Vereine, um die Welt Schritt für Schritt ein kleines Stück besser zu machen. Kommende Woche sind sie besonders aktiv. Wir stellen vier aktuelle Projekte kurz vor.

- Rudern gegen Krebs: 91 Teams à vier Personen traten am Samstag im Wettkampf zur 9. Regatta der Stiftung "Leben mit Krebs" an. Sie ruderten in fünf Klassen - von absoluten Anfängern bis zu Meisterruderern. "200 der jeweils 300 Euro Startgeld gehen als Spende an die Uniklinikum-Selbsthilfegruppen für Patientinnen mit Brustkrebs, die Prostatakrebsgruppe sowie an den Verein Sonnenstrahl für krebskranke Kinder", sagte Veranstalter Stefan Grünewald-Fischer (66).
- Ganz still ging es am Samstag auf der Prager Straße bei der Aktion Silent September (Leiser September) zu. Mit großformatigen Bildern der oft still und im Verborgenen leidenden Tiere aus der Massentierhaltung protestierten Aktivisten der Albert Schweitzer Stiftung gegen die leidvollen Zustände in den Ställen. Die leise Aktion, die den leidenden Tieren ein Gesicht gab, wurde so zum durchaus gehörten Protest gegen die Massentierhaltung.

- Am Montag um 16 Uhr singt und klingt es in der Dresdner St. Pauli Ruine beim 7. Dresdner Chortreffen - ein Benefizkonzert für Kinder. "Zu hören sind fünf Dresdner Chöre mit über 100 Sängern", sagt Yvonne Neidt (43), Vorsitzende vom veranstaltenden Verein Chortissimo. Das Geld aus den Tickets (Preis: 15/10 Euro) kommt diesmal dem Verein LACRIMA zugute, ein Zentrum für trauernde Kinder. Im vergangenen Jahr profitierte unter anderem das Kinderheim in Dresden-Klotzsche. Von der Spendensumme in Höhe von 1000 Euro wurde zum Beispiel eine Tischtennisplatte gekauft.
- Am Samstag startete zudem die Woche der Wiederbelebung. Morgen findet ein Reanimationstraining für Gäste im Residenzschloss statt, am Dienstag im Hygienemuseum (jeweils 12 bis 18 Uhr) mit praktischen Übungen zur Wiederbelebung an Puppen. Am kommenden Samstag startet der "Kinderreanimationstag" in der Centrum Galerie. "Dabei können die Kleinen zwischen 10 und 18 Uhr lernen, wie man im Rhythmus von 'Atemlos' von Helene Fischer reanimiert - nämlich 100 Mal in der Minute", erklärt Koordinatorin Lisa Wolf (26).
Wie heißt es doch so richtig: "Es gibt nicht Gutes, außer man tut es." Danke, Dresden!




Titelfoto: Holm Helis