Dresdner Zoll findet Schädel in Paketsendung nach Taucha
Dresden/Taucha - Bei der Kontrolle einer Postsendung in Taucha machte Beamte des Hauptzollamts Dresden eine traurige Entdeckung.

In dem Paket lag der Schädel eines Seebären, so ging es aus den Angaben des Anmelders der Sendung hervor.
Das aus Uruguay verschickte Paket war bereits am 6. Februar 2019 entdeckt worden, wie das Hauptzollamt jetzt mitteilte.
Da diese seltene südamerikanische Robbenart durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt ist, ließen die Zöllner den Fund durch Experten der Uni Hamburg begutachten. Die bestätigten: Ja es handelt sich tatsächlich um den Schädel eines Seebären.
"Die für eine Einfuhr in die Europäische Union erforderlichen Dokumente konnten nicht vorgelegt werden", teilte ein Sprecher des Hauptzollamtes mit. Deshalb wurde der Fund vom Zoll eingezogen.
Titelfoto: Hauptzollamt Dresden