Fridays for Future Dresden: Demonstranten fühlen sich von Polizei provoziert
Dresden - In ganz Sachsen wollen am Freitag Klimaaktivisten auf die Straße gehen. Laut Internetseite der Fridays-for-Future-Bewegung sind etwa 20 Aktionen im Rahmen des weltweiten "Klimastreiks" geplant.

Auch in Dresden sind die Protestler wieder mit dabei. Sie starteten am Theaterplatz gegen 13 Uhr. Doch es gab gleich Ärger: Via Twitter meldete "Fridays For Future Dresden" am Freitagmittag:
"Auf der Zubringer-Demo aus der Neustadt provoziert die Polizei bei gerade mal 200 friedlichen Demonstranten durch Ausweiskontrollen und Filmen der Demonstranten! Muss das sein?... #NeustartKlima".
Auch in Chemnitz, Bautzen und Görlitz, sowie in Taucha, Wurzen, Zittau, Sebnitz und Tharandt sind Aktionen geplant. Bundesweit werden Zehntausende Menschen erwartet, die für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen wollen.
In Leipzig rechnen die Veranstalter ab 15 Uhr mit etwa 5000 Menschen, die für besseren Klimaschutz demonstrieren werden.
Anlass für die Proteste ist die UN-Klimakonferenz, die am Montag (2. Dezember) in Madrid beginnt. Im Vorfeld des Treffens hatten Vertreter von Fridays for Future der Bundesregierung Untätigkeit vorgeworfen. Deutschland werde in Madrid mit leeren Händen dastehen, hieß es.
#NeustartKlima
Unter dem Hashtag #NeustartKlima wollen Jung und Alt darum gemeinsam auf die Straße gehen. Es ist der vierte globale Klimastreik.
Die Aktivisten hatten angekündigt, sich am Wochenende auch an den Protesten in den Kohlerevieren in der Lausitz und bei Leipzig zu beteiligen.
