Eislöwen verlieren Spiel und Kapitän Kramer
Von Enrico Lucke

Kaufbeuren - Nur einen Punkt entführt, Kapitän René Kramer am Knie verletzt: Für die Dresdner Eislöwen stand der Trip zum ESV Kaufbeuren unter keinem guten Stern. Nach Penaltyschießen hieß es 1:2 (1:0, 0:0, 0:1).
Eigentlich ging es richtig gut los. Ville Hämäläinen (4.) wurde frei vorm Tor von Alexander Höller perfekt bedient und der Finne netzte zum 1:0 ein. Hämäläinen (11.) legte danach traumhaft auf Mirko Sacher auf, aber der ballerte die Scheibe drüber. Marius Garten, Brendan Cook und René Kramer hatten im Powerplay (23.) ebenfalls beste Chancen, auf 2:0 zu erhöhen.
Doch aktuell lassen die Eislöwen zu viele Möglichkeiten liegen. Beide Teams neutralisierten sich zudem immer mehr durch gutes Forechecking. Als Christoph Kiefersauer (46.) hinterm Dresdner Tor vorbeifuhr, sich umdrehte und abzog, stand es 1:1.
Kurz danach gab‘s den nächsten Schock. Kramer knallte unglücklich mit einem Gegenspieler zusammen. Der Eislöwen-Kapitän blieb auf dem Eis liegen. Er konnte sein linkes Bein nicht belasten, hielt sich das Knie und sein Gesicht war schmerzverzerrt. Droht ihm jetzt das Saison-Aus?
Die Hausherren machten danach richtig Druck. Keeper Kevin Nastiuk rettete mit seinen Paraden die Eislöwen ins Penaltyschießen. Dort traf nur Branden Gracel für die Bayern und besiegelte die 1:2-Niederlage.
Die Lausitzer Füchse hielten bei den Bietigheim Steelers sehr lange mit. Das lag auch daran, dass sie Patrik Parkkonen bereits nach 20 Sekunden durch einen Bauerntrick in Front brachte. Doch am Ende sorgten Benjamin Zientek (50.), Max Lukes (51.), Marcus Sommerfeld (55.) und Matt McKnight (60.) für die 1:4-Niederlage (1:0, 0:0, 0:4) der Füchse.
Fotos: Wolfgang Fehrmann