Acht Spieler gesetzt: DSC-Coach Neuhaus legt sich für Dynamo-Rückkehr langsam fest
Bielefeld - Die Spieler von Arminia Bielefeld sind inzwischen wieder aus ihrem Trainingslager im spanischen Benidorm in die winterliche Kälte Ostwestfalens zurückgekehrt. Vor dem ersten Ligaspiel ließ Cheftrainer Uwe Neuhaus die intensive Woche in Spanien Revue passieren.

Mit dem Ablauf des Wintertrainingslagers zeigte er sich grundsätzlich zufrieden, allerdings sieht er in einigen Bereichen Verbesserungspotenzial. "Wir haben gut und intensiv gearbeitet, aber noch nicht alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Auch die Testspiele liefern Erkenntnisse, die in eine positive Richtung zeigen", erklärte der 59-Jährige.
Nicht nur die Siege gegen 1860 München und Tianjin Teda (jeweils 2:1) seien lehrreich gewesen, sondern auch die 0:2-Pleite gegen den schweizerischen Erstligisten FC St. Gallen. "Ich weiß jetzt, welche Spieler aus dem Kader unersetzlich sind. Grundsätzlich könnten wir jeden Spieler der Mannschaft zum Einsatz bringen. Dafür muss aber auch das Gerüst des Teams stimmen", erläuterte Neuhaus weiter.
Bereits am Freitag ergibt sich für das Trainerteam die nächste Chance, seine Formation für die Partie bei Dynamo Dresden (Mittwoch, 20.30 Uhr) zu finden. Um 13:30 Uhr gastiert der Nord-Regionalligist VfB Lübeck zur Generalprobe in der SchücoArena.

"Die Aufstellung wird grundsätzlich schon in Richtung Dresden tendieren. Ich erwarte schon von der Mannschaft, die beginnen wird, dass sie viele Dinge umsetzt, die wir uns erarbeitet haben", betonte Neuhaus, der sich bezüglich seiner Stammformation gedanklich auf acht Positionen festgelegt hat.
Ob der gebürtige Hattinger dann auch auf Tom Schütz und Sven Schipplock zurückgreifen kann, ist noch unklar. Während Tom Schütz noch an einer Wadenverletzung laboriert, zwickt es bei Schipplock an der Hüfte.
"Sie machen erstmal für drei Tage etwas ruhiger. Noch ist es schwer zu sagen, ob sie Sonntag oder Montag wieder ins Training einsteigen werden", stellte Neuhaus klar. In Dresden definitiv nicht dabei sein werden die Langzeitverletzten Nils Quaschner und Christopher Nöthe.
Noch bis zum Dienstag trainieren die Blauen in Ostwestfalen, ehe der DSC-Tross anschließend zur Partie des 19. Spieltags nach Sachsen aufbricht.
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