Nach Brand und Explosionen in Lagerhalle: Feuerwehrmann in Lebensgefahr
Düsseldorf – Nach einem Brand und Explosionen in einer Lagerhalle in Düsseldorf mit zwei Verletzten sucht die Polizei nach den Ursachen.

Was zu den Detonationen geführt habe, sei noch unklar und werde nun ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitagmorgen. In der Halle seien sogenannte Boxspringbetten gelagert und verkauft worden, sagte der Sprecher.
Eine Gefahr weiterer Explosionen bestehe aktuell nicht, sagte der Sprecher am Morgen. Wegen der starken Rauchentwicklung und der Geruchsbelästigung wurden Anwohner aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Das Feuer war in der Nacht zum Freitag gegen 23.30 Uhr im Stadtteil Heerdt ausgebrochen.
Zwei Feuerwehrmänner wurden während der Löscharbeiten bei Explosionen verletzt, einer von ihnen schwer. Beide Männer wurden ins Krankenhaus gebracht. Ob Lebensgefahr bestehe, sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Freitagmorgen.
Am Morgen hatten die Einsatzkräfte den Brand in der Halle den Angaben zufolge unter Kontrolle gebracht. Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Halle sei nahezu vollständig niedergebrannt.
Update, 9.04 Uhr: Offene Gasleitung als Brandursache?
Ob eine offene Gasleitung, die während der Löscharbeiten entdeckt wurde, ursächlich für das Feuer war, sei noch völlig unklar, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen. Das Gas sei kontrolliert abgebrannt worden.
Update, 12.15 Uhr: Feuerwehrmann in Lebensgefahr
Beim Großbrand eines Gebäudekomplexes in Düsseldorf ist ein Feuerwehrmann durch eine Explosion lebensgefährlich verletzt worden. Das hat ein Polizeisprecher am Freitag mitgeteilt. Der 37-Jährige befinde sich in kritischem Zustand auf einer Intensivstation, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Ein 57-jähriger Feuerwehrmann, der ebenfalls verletzt worden sei, habe das Krankenhaus bereits wieder verlassen können. Die Nachlöscharbeiten dauern noch an.

