Zeuge nach Geldautomaten-Sprengung mit Waffe bedroht
Düsseldorf – Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zum 1. Weihnachtstag einen Geldautomaten an einem Autohof in Düsseldorf gesprengt und sind mit ihrer Beute geflüchtet.

Bevor sie mit einem schwarzen Kombi davongefahren seien, hätten sie einen Zeugen mit einer Waffe bedroht, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei am Mittwoch.
Um wen es sich dabei gehandelt hat, sagte der Sprecher nicht. Nach Informationen von TAG24 handelt es sich dabei um den Inhaber des Restaurants.
Den Angaben zufolge sprengten die Täter den Geldautomaten an der Oerschbachstraße gegen 2.30 Uhr und verstauten die Geldkassetten in ihren Wagen.
"Das war ein ziemliches Trümmerfeld", sagte der Sprecher zur Wirkung der Explosion. Verletzte habe es nicht gegeben.
Zur Höhe der Beute machte die Polizei zunächst keine Angabe. Einige Geldscheine lagen rund um den Tatort auf dem Boden verstreut.
Insgesamt dürfte die Zahl der Geldautomaten-Sprengungen in NRW in diesem Jahr leicht unter dem Niveau des Vorjahres (108) bleiben. Das Landeskriminalamt hatte bis Montag (23. Dezember) 102 Sprengattacken registriert, wie die Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte (TAG24 berichtete).

