Schülerin (14) wird von Lehrer gedemütigt, als sie ihre Periode bekommt

Dursley - Als Maisie-Rae Adams, eine 14-jährige Schülerin im Unterricht ihre Periode bekam, hatte sie nur noch einen Gedanken. Sie wollte unbedingt auf Toilette. Der Gang aufs Klo wurde ihr vom Lehrer der Rednock School in Großbritannien verweigert.

Ihrer Mutter Kelly (46) konnte kaum fassen, was Maisie-Rae Adams (14) in der Schule widerfuhr, als sie ihre Periode bekam.
Ihrer Mutter Kelly (46) konnte kaum fassen, was Maisie-Rae Adams (14) in der Schule widerfuhr, als sie ihre Periode bekam.  © Facebook Screenshot Maisie-Rae Adams

Anstatt sich um ihre Monatsblutung kümmern zu dürfen, wurde das 14 Jahre alte Mädchen gedemütigt und verlegen gemacht.

Ihre Mutter Kelly (46) war über den Vorfall so entsetzt, dass sie sich an die Presse gewandt hat.

"Als Maisie mir davon erzählte, war ich so wütend, dass ich hätte weinen können", beichtet sie gegenüber Sun.

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Die Mama der Betroffenen berichtet, dass es ihrem Kind an Selbstvertrauen mangle und dass das Erlebnis ihr Kind "gedemütigt und (sie) verlegen" gemacht hätte.

Gleichzeitig schildert Kelly Adams dass auch sie von besonders starken monatlichen Blutungen erleidet, genau wie ihr Kind.

Nachdem der Vorfall in der Schule zur Sprache kam, sprach die Mutter Klartext. "Sie hätte nie eine Strafe bekommen dürfen, weil sie während ihrer Periode auf die Toilette musste", nahm Kelly Adams ihre Tochter in Schutz.

Die Frau schlug der Schule vor, ein System einzuführen, damit Kinder ihren Eltern mitteilen können, dass sie ihre Tage haben.

Daraufhin erfuhr die Mutter, dass es bereits eine pinke Karte gäbe. Adams schlug der Schulleitung jedoch vor, diese durch kleine rosa Armbänder zu ersetzen. Der Schmuck könne der Lehrerschaft auch unauffällig signalisieren, dass die Mädchen womöglich etwas emotionaler und unkonzentrierter als sonst seien.

Ansonsten ist die Schule eigentlich gut auf das Erwachsenwerden der jungen Frauen vorbereitet, stellt Tampons und Damenbinden wohl teilweise kostenlos zur Verfügung. Zudem seien vier weibliche Gemeindebeauftragte, die keine Lehrer seien, angestellt, um Schüler in moralischen Fragen und bei typischen Teenager-Problemen zu unterstützen.

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