Von Isabel Möller

Chemnitz - Robin Szolkowy (36) gehört ohne Zweifel auf den Olymp des Chemnitzer Eislaufsports. MOPO24 traf den charismatischen Sportler, sprach mit ihm über seinen „dreifachern Sprung“ zwischen Familie, Trainer und Eislaufverein.

Nach 30 Jahren zog sich Robin Szolkowy aus dem Rampenlicht zurück. Ganz vom Eis konnte er sich jedoch trotzdem nicht verabschieden. Seit September 2014 arbeitet er im russischen Eiskunstlaufteam als Nachwuchstrainer.

Im März 2015 wurde er zum ersten Vorsitzenden des Chemnitzer Eislaufclubs gewählt. „Ich bin glücklicher Wahl-Chemnitzer. Diese Stadt hat mir viel ermöglicht und ich möchte ihr etwas zurückgeben.“

Glücklicher Höhepunkt im Privatleben war neben Robins Hochzeit mit der Schweizerin Romy Born (34) die Geburt von Söhnchen Henry im September 2015.

Internationale Karriere neben einem erfüllten Familienleben? Das sorgt für eine Menge Stress im Alltag: „Anfangs war es wirklich nicht leicht“, gesteht der 36-Jährige.

„Als Sportler wurde immer alles für einen geregelt und plötzlich stand ich allein da. Aber ich bin mit Herzblut dabei.“ Schmunzelnd fügt er hinzu: „Und ich kann ja auch meine E-Mails checken, während ich meinem Kleinen die Flasche gebe.“

Fotos: Peter Zschage (1), Klaus Jedlicka (1), Maik Börner (1), privat (1)