Eislöwen gewinnen packendes Duell in der Hölle

Von Enrico Lucke
Bad Nauheim - Am Sonntag 20.46 Uhr in Bad Nauheim: Die Eislöwen klatschten sich nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg (1:1, 1:0, 1:1) über die Roten Teufel ab, während die Nauheimer Fans in Richtung Schiri „Schieber, Schieber“ schrien.
Es war ein hitziges Duell in der Hölle der Teufel und in der Schlussphase ging’s richtig zur Sache. Die Anhänger das Gastgeber waren sauer auf Referee Andre Schrader, weil der in der 53. Minute ein vermeintliches Tor nicht gab.
Dusan Frosch hatte bei Teufel-Überzahl aufs Dresdner Gehäuse geschossen und anschließend die Arme zum Jubeln hochgerissen. Das wäre das 3:3 gewesen. Doch aus Sicht von Schrader lag der Puck nicht hinter der Linie. Es blieb beim 3:2 für die Löwen - zum Glück.
Die Szene passte zur packenden Partie. Es ging hin und her. Dresdens Keeper Brett Jaeger hielt erstklassig. Dazu knackte der Ex-Nauheimer Max Campbell (10./49.) den Gastgeber-Goalie Mikko Rämö doppelt und das wie Petr Macholda (34.) durch Fernschüsse.
Die Tore der Teufel schossen Joel Keussen (15.) und Daniel Ketter (51.).
Eislöwen-Coach Thomas Popiesch: „Max war besonders heiß und Brett hat die Großchancen zunichte gemacht.“ Mit leeren Händen standen die Lausitzer Füchse in Rosenheim da. Gegen die Starbulls sollte die Niederlagen-Serie beendet werden, doch am Ende hieß es 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).
Coach Dirk Rohrbach räumte nach der sechsten Pleite in Folge ein: „Wir haben unsere Konter nicht konsequent genutzt, viel zu passiv gespielt und die Passgenauigkeit vermissen lassen.“ Dass Schiri Sascha Westrich einen Treffer nicht gab, weil er zu früh zur zweiten Pause abpfiff, nahm Rohrbach ihm nicht krumm.
Foto: Lutz Hentschel