Cheltenham (England) - Ein Besuch beim Friseur ist immer mit dem Risiko verbunden, dass man den Laden verlässt, sich im Spiegel anschaut und hasst, was man da sieht.

Eine junge Engländerin erlebte dies vor einigen Wochen am eigenen Haar. Sie war zum Friseur gegangen, mit dem Wunsch, sich einen trendigen Undercut schneiden zu lassen. In die kurzen Haare am Hinterkopf sollte ein Muster rasiert werden.

Die Vorlage dazu hatte sie von einer Instagram-Influencerin, die den stylischen Schnitt auf ihrem Profil veröffentlicht hatte.

Mit dem Foto ging die 22-Jährige zum Friseur. Der fing an, an ihrem Hinterkopf herumzuschneiden, kassierte für seine Arbeit 20 Pfund (23 Euro) und entließ die Frau mit einem Ergebnis, welches sie die kommenden Wochen zur Mützenträgerin machte.

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Denn als sie ihren neuen Schnitt im Spiegel sah, traute sie ihren Augen nicht. Das gewünschte Muster entsprach überhaupt nicht ihren Vorstellungen. Es bestand nur aus wild und unkoordiniert einrasierten Strichen und Halbkreisen. Wie die junge Frau dem britischen Online-Magazin Metro erzählte, wurde damit ihr Selbstvertrauen völlig zerstört.

"Wenn man einen Metzger sucht, ist man in diesem Friseurladen an der richtigen Adresse", war ihr vernichtendes Urteil über die Qualität der Arbeit.

Während die Haare langsam über das Schreckensbild nachwuchsen, versteckte sie es meist unter einer Kopfbedeckung. Immerhin zeigte sich der Friseur einsichtig und gab seiner entsetzten Kundin 30 Pfund (ca. 35 Euro) zurück.

Da sie nur 20 bezahlt hatte, sollten die übrigen zehn Pfund als Schmerzensgeld dienen. Über diesen Betrag konnte die junge Frau allerdings nur lachen, angesichts der Schmach, die ihr da in den Hinterkopf rasiert wurde.