Aues Siegesplan fürs Abstiegs-Duell gegen Union

Von Thomas Nahrendorf/Mark Kühn
Aue - Passend zur Adventszeit will der FCE am Freitag drei Kerzen entzünden - für jeden Punkt eine. Wenn das nicht gelingt, brennt der Baum - aber nicht nur an der Spitze, sondern in voller Breite. Diesen Flächenbrand will Tommy Stipic verhindern.
„Es ist von der Wertigkeit her sicherlich eines der wichtigsten Spiele für uns“, weiß der Coach.
Die „Veilchen“ können Union (Freitag, 18.30 Uhr) in der Tabelle überholen und im günstigsten Falle bis auf Rang 13 springen. Damit wäre auch der Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld hergestellt.
„Deshalb gibt es auch nur eins: Wir müssen die Punkte im Erzgebirge behalten, egal wie.“

„Es wird ein Geduldsspiel. Wir dürfen nicht nervös werden, müssen die Ruhe bewahren, auch wenn es nicht gleich klappen sollte.“
Union hat mit Kreilach und Köhler extrem gute Lenker im Spiel und mit Polter sicher einen der komplettesten Stürmer der Liga.
„Die Offensive müssen wir ausschalten. Der Schlüssel liegt daher in unserem Angriffsspiel. Wir müssen zeitig die Bälle abfangen, dann blitzschnell nach vorn spielen. Wir müssen die Unioner Abwehr pausenlos beschäftigen.“
Das klingt gut, aber so richtig ist der FCE-Angriff nicht in Schwung! „Wir haben 13 Tore und acht verschiedene Schützen. Das ist richtig, der absolute Knipser fehlt, dafür kann jeder treffen, das macht uns unberechenbarer.“
Vielleicht stellt er auch den richtigen Stürmer auf, der das Feuer zum Lodern bringt ...
Fotos: Frank Kruczynski, imago