Wirbel um falsche Obdachlosenzeitung: Rathaus prüft "Streetworker"-Fall
Dresden - In den Fall um den Verkauf der vermeintlichen Obdachlosen-Zeitung "Streetworker" kommt jetzt Bewegung.

Der Dresdner Verein "Drobs", der auch die gleichnamige Zeitung herausgibt, hatte bereits vor Tagen gewarnt. Denn: Hinter dem "Streetworker" steckt kein Verein, sondern ein Imbiss-Besitzer aus Darmstadt (TAG24 berichtete).
"Wir haben unsererseits das Gewerbeamt informiert", sagt Drobs-Chef Sven Baumgarten (49).
Das bestätigt nun auch die Stadt: "Die Abteilung Gewerbeangelegenheiten wurde Ende vergangener Woche über den Sachverhalt informiert. Wir prüfen nun, ob die einzelnen Verkäufer der Zeitschrift der gewerberechtlichen Anzeigepflicht unterliegen."
Der Dresdner Verein hat unterdessen auf seiner Facebookseite Hinweise veröffentlicht, woran man eine seriöse Straßenzeitung erkennt.
"Unter anderem geben sie Kontaktmöglichkeiten über Telefon und E-Mail oder die Homepage an. Der 'Streetworker' tut nichts dergleichen."
