FC Bayern legt offenbar Angebot für Leroy Sané vor, Verwirrung um Leon Bailey
München - Der FC Bayern München hat sich beim Audi Cup trotz einer kuriosen Aufstellung bei der Finalniederlage gegen Tottenham Hotspur gut präsentiert. Im Fokus stehen aber weiterhin Neuzugänge - und es gibt offenbar Fortschritte.

Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, sollen die Verantwortlichen des Rekordmeisters den nächsten Schritt bei einem möglichen Transfer des deutschen Nationalspielers Leroy Sané (23), der seit geraumer Zeit heftig umworben wird, gemacht und dessen aktuellem Arbeitgeber, Manchester City, ein erstes offizielles Angebot unterbreitet haben.
Ob die defensive und gar demütige Haltung der Münchner, die sich bei den Bossen des Klubs aus der englischen Premier League für das offensive Werben um den 23-Jährigen entschuldigt hatten, mit dem Angebot in Verbindung steht, ist unklar.
Auch darüber hinaus sollen Sportdirektor Hasan Salihamidzic (42) und Co. aktiv geworden sein.
Wie das Portal Transfermarkt.de berichtet, soll Leon Bailey (21) von Bayer Leverkusen auf dem Zettel der Münchner stehen. Nach etwaigen Informationen aus dem Umfeld des Youngsters stünde der amtierende Meister und Pokalsieger kurz vor einer Verpflichtung des jamaikanischen Flügelspielers.
Trotz angekündigter Zurückhaltung bei aktuellen sowie auch zukünftigen Transfergerüchten wollte Trainer Niko Kovac (47), der beim Training vor dem Endspiel gegen Tottenham von einem Mann bedrängt worden war, die Meldung über ein angebliches Interesse an Bailey noch am Mittwochabend nicht unkommentiert lassen.
"Eigentlich bin ich für Transfers nicht zuständig", erklärte der Übungsleiter zwar, sah sich allerdings im Anschluss geradezu gezwungen dazu, etwas zu sagen. "Es ist kurios, wenn man einfach irgendetwas in die Welt setzen kann und es passiert nichts." Für entsprechende Meldungen müsse man letztlich stets stichfeste Beweise haben.
Bis das Transferfenster der Bundesliga am 2. September schließen wird, dürften allerdings auch weiterhin diverse Namen mit den Münchnern, die den Markt im Auge behalten müssen und werden, in Verbindung gebracht werden. Die Stichhaltigkeit wird in diesem Kontext sicherlich das eine oder andere Mal nicht die Kriterien Kovacs erfüllen.

Titelfoto: Montage: Federico Gambarini/dpa, Martin Rickett/PA