Feuerwehr muss Männer aus Penisringen befreien!

Osnabrück - Die Feuerwehr in Osnabrück musste zu zwei ganz harten Einsätzen ausrücken!
Zwei Männer konnten unabhängig voneinander ihren Penisring nicht mehr entfernen und riefen innerhalb von 24 Stunden den Notruf. Im Krankenhaus konnte ihnen letztendlich geholfen werden.
„Ein Intimschmuckring aus Edelstahl war zu eng dimensioniert und hat zu einer größeren Wasser-/Blutansammlung geführt“, teilte die Feuerwehr Osnabrück auf ihrer Facebookseite nach dem ersten Einsatz mit.
„Mit Gerätschaften aus dem Maschinenunfallkoffer wurden die empfindlichsten Körperteile des Patienten geschützt und der Schmuck vorsichtig durch die KollegInnen aufgetrennt und entfernt.“
Neben einem Trennschleifer kamen auch Gel und eine Infusionslösung zum Einsatz, um die sensiblen Bereiche zu kühlen. Denn durch die Arbeit mit dem Trennschleifer entsteht Hitze.
Keine 24 Stunden später musste die Osnabrücker Feuerwehr wieder wegen einem zu eng sitzenden Ring ausrücken. Zum Glück war der Penisring in diesem Fall aus Gelbgold. Eine Ringsäge reichte, um ihn aufzutrennen.
Feuerwehr-Sprecher Jan Südmersen erklärte bei ndr.de: "Wir haben das in den letzten zehn Jahren gar nicht gehabt - und jetzt zweimal innerhalb von 24 Stunden. Da fragt man sich schon, ob man in einer Zeitschleife feststeckt."
Auf Facebook hatte die Feuerwehr noch einen Tipp parat: „Wir bitten unsere (insbesondere männlichen) Mitbürger, sich bei der Wahl dieser Ringe beraten zu lassen. Verhindert bei ihnen einen peinlichen Krankenhausaufenthalt und bei uns die Albträume.“

Foto: dpa