Fiese Aktion? Das plant Pocher wirklich mit den Becker-Trophäen
Köln - Oliver Pocher (41) hat sich zwei Trophäen von Boris Becker zugelegt, die der ehemalige Tennis-Star bei einer Zwangs-Auktion in London am 11. Juli versteigerte (TAG24 berichtete). War das in der ewigen Fehde der beiden einfach nur ein Diss oder steckt da etwas anderes dahinter?

Zunächst wirkt das alles einfach nur wie eine mega-fiese Geste gegenüber Pochers Lieblings-Läster-Opfer.
"Einfach so fühlen wie Boris Becker: Wenn man das Geld nicht hat, einfach ausgeben", sagt Pocher zunächst über seine Beweggründe im Interview mit RTL.
Außerdem sind die beiden Erinnerungs-Stücke, die Pocher für stolze 26.500 Euro erworben hat, keine Ruhmesblätter für Becker.
Da wäre zum einen der Loser-Pokal für das verlorene Finale der ATP-WM 1994 in Frankfurt, in dem sich Becker Pete Sampras in vier Sätzen geschlagen geben musste.
Zum anderen eine Auszeichnung der Polizei in Kalkutta für schlichte Anwesenheit, wie RTL berichtet.
Und dann macht Pocher im Interview auch noch klar, dass er eigentlich gar keinen großen Wert auf die Trophäen legt. "Er kann sie auch gerne wieder haben - ohne einen Finanzplan", so der Comedian. "Da werden wir uns auch gerne auf einen kleinen Finderlohn sicherlich noch einigen können."
Oliver Pocher: "Für mich war es eine komplette Charity-Aktion"
Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn da berichtet Olis schwangere Freundin Amira Aly (26), wie sehr sich ihr Mann gefreut hatte, als er über das Handy endlich den Zuschlag für die Becker-Trophäen erhalten hatte.
Und dann rückt Oliver Pocher auch noch damit heraus, dass es ihm eigentlich gar nicht um den Seitenhieb gegen Becker gegangen sei, sondern um die gute Sache.
"Für mich war es eine komplette Charity-Aktion", sagt er. "Wir werden uns sicherlich zu gegebener Zeit eine schöne Aktion ausdenken, wie diese Pokale an den Höchstbietenden und für einen guten Zweck rausgehen."

Titelfoto: dpa Montage