Flensburger Rathaus nach Bombendrohung wieder geöffnet
Flensburg - Wegen einer Bombendrohung ist das Flensburger Rathaus am Montagvormittag geschlossen worden.

Der Verwaltungsvorstand habe nach Eingang der Drohung beraten und entschieden, das Gebäude aus Sicherheitsgründen und aus der Fürsorgepflicht heraus räumen lassen, sagte ein Stadtsprecher.
Mehrere Hundert Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren davon betroffen.
Auch der Publikumsverkehr wurde eingestellt. Es war geplant, dass Rathaus gegen 13 Uhr wieder zu öffnen. Auch die Mitarbeiter sollten dann an ihre Plätze zurückkehren.
Die Drohung sei gegen am Morgen gegen 9 Uhr beim Rathaus eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin. Einsatzkräfte haben daraufhin das Gebäude durchsucht, aber bis zum frühen Mittag nichts Verdächtiges gefunden.

Update, 13.30 Uhr
Nachdem zahlreich Einsatzkräfte das Gebäude durchsucht haben, ist nun klar: Verdächtige Gegenstände wurden nicht gefunden.
Kurz nach 13 Uhr sei das Rathaus nach Rücksprache mit der Polizei wieder geöffnet worden, sagte ein Sprecher der Stadt Flensburg.
In den vergangenen Monaten hatten bereits mehrfach Bombendrohungen die Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein auf Trab gehalten (TAG24 berichtete). Unter anderem gingen Drohungen gegen die vier Landgerichte und eine Marktpassage in Heide im Kreis Dithmarschen ein. Vergangene Woche wurde der Lübecker Hauptbahnhof wegen einer Bombendrohung gesperrt (TAG24 berichtete).
Bei keinem der Vorfälle waren später verdächtige Gegenstände gefunden worden.