Wechsel nach München? Eintracht-Coach Kovac mit Machtwort
Trainer von Eintracht Frankfurt, Niko Kovac, sieht sich auch nächstes Jahr als Frankfurter Coach
Von
Angelo Cali
Frankfurt - In den letzten Tagen kochten die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Eintracht Frankfurts Übungsleiter Niko Kovac (46) in Richtung Bayern München erneut hoch. Am Mittwoch äußerte die "Person of Interest" endlich selbst.

Es gäbe "keinen Grund, daran zu zweifeln, dass ich im nächsten Jahr hier Trainer bin", berichtete der Fußballlehrer gegenüber dem Kicker und machte damit zumindest halbwegs klar, dass ihn die vielen Spekulationen um seine Person kalt lassen. Dennoch ließ sich Kovac eine kleine Hintertür offen.
"Im Fußball passiert so viel. Ich weiß nicht, was morgen passiert. Stand jetzt bin ich bis 2019 Trainer." Eine Aussage, die in den Köpfen vieler SGE-Fans dann wohl doch nochmal Bedenken aufkeimen lassen. Auf konkrete Nachfrage hin, ob es direkten Kontakt zu anderen Vereinen gegeben habe, verwies der (noch?) Eintracht-Trainer auf Äußerungen von Sportdirektor Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic, die dies eindringlich dementiert hatten.
"Wenn irgendwas passieren sollte, dann wird's irgendwann vielleicht mal passieren... aber das Spiel mache ich nicht mit, da habe ich keinen Bock drauf, das langweilt mich dann wirklich", hatte Letzterer harsch auf die nicht aufhören wollenden Fragen zur Zukunft des Frankfurter Trainers reagiert. Kovac, der sich selbst als jemanden bezeichnete "der auch gerne mal in Ruhe gelassen wird", lenkte dem Kicker gegenüber die Aufmerksamkeit wieder auf das bevorstehende Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (8. April/18 Uhr).
Dies bezeichnete er als sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, in dem die Eintracht einen weiteren Schritt in Richtung internationales Geschäft machen könnte.
Fotos: DPA/Arne Dedert