Wurde vermisste Iryna erst getötet und dann auf Mülldeponie entsorgt?

Frankfurt/Flörsheim - Von einer Frankfurterin, die möglicherweise einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, fehlt weiter jede Spur.

In diesem Deponiepark sucht die Polizei nach der Leiche von Iryna Usenko.
In diesem Deponiepark sucht die Polizei nach der Leiche von Iryna Usenko.  © Silas Stein/dpa-mülldeponie

Nach Angaben der Polizei gingen nach einem öffentlichen Fahndungsaufruf bis zum Dienstagmittag keine verwertbaren Hinweise ein.

Auch die Suche auf einer Mülldeponie in Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) brachte die Ermittler zunächst nicht weiter. "Die Suche läut auf Hochtouren", sagte ein Sprecher der Behörde.

Laut Staatsanwaltschaft wurde der am Freitag festgenommene Ehemann der vermissten Iryna Usenko inzwischen in Untersuchungshaft genommen.

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Er habe sich in widersprüchliche Angaben verstrickt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Ob und wie der 37-Jährige mit dem Verschwinden seiner Frau in Verbindung stehe, sei jedoch unklar.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die seit dem 23. Oktober vermisste 43-Jährige getötet wurde und ihre Leiche "möglicherweise in den Abfallkreislauf gelangt" ist.

Daher durchsuchen Beamten seit Montag im Deponiepark Flörsheim-Wicker einen mehr als 20.000 Tonnen großen Schlackeberg aus verbrannten Müllresten - eine Arbeit, die nach Einschätzung der Behörde mehrere Wochen dauern dürfte.

Iryna Usenko wird seit Oktober vermisst.
Iryna Usenko wird seit Oktober vermisst.  © Polizei Frankfurt

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