Kokain? Dieser Vierbeiner steht voll drauf
Spürhunde "Kyra" und "Pitt" erschnüffeln am Flughafen Frankfurt Koks im Wert von über 370.000 Euro
Frankfurt - Das Hauptzollamt des Frankfurter Flughafens kann sich auf die Spürnasen ihrer pelzigen Partner felsenfest verlassen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, enttarnten die beiden Zollhunde "Kyra" und "Pitt" mutmaßliche Drogenschmuggler, die rund zehn Kilogramm Kokain in ihrem Gepäck verstaut hatten.

Wie ein Sprecher des Hauptzollamtes berichtete, seien die mutmaßlichen Rauschgift-Händler aus Rio de Janeiro (Brasilien) in die Mainmetropole eingeflogen. Bei einer Gepäckkontrolle erregte ein grauer Rollenkoffer die Aufmerksamkeit des vierbeinigen Schnüfflers "Kyra". Eine Röntgenkontrolle brachte ans Licht, dass sich ein doppelter Boden in der suspekten Bagage befand.
Dieser sei mit einem weißen Pulver befüllt gewesen, das bei einem Drogen-Schnelltest als Kokain entlarvt wurde. Währenddessen führte ein weiterer Beamter die Untersuchung des Gepäcks mit Spürhund "Pitt" fort, der ebenfalls einen Koffer mit doppeltem Boden und berauschendem Inhalt enttarnen konnte.
"Wieder hat sich gezeigt, wie erfolgreich so eine Hundenase sein kann. Insgesamt haben die beiden Hunde zehn Kilogramm Kokain erschnüffelt. Damit hätte ein Großhandelspreis in Höhe von 370.000 Euro erzielt werden können", gab sich Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main, stolz über die Effektivität der Spürnasen.
Die auf frischer Tat ertappten Drogen-Schmuggler verweilen derzeit in Untersuchungshaft, während das Zollfahndungsamt Frankfurt die weiteren Ermittlungen führt.

Fotos: Hauptzollamt Frankfurt am Main, Polizei Frankfurt am Main