Großangelegte Anti-Terror-Razzia in Frankfurt, Hessen und Rheinland-Pfalz
Frankfurt - Polizisten haben am Freitagmorgen in mehreren Städten in Hessen und Rheinland-Pfalz Anti-Terror-Durchsuchungen vorgenommen.

Es gehe um den Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt.
Es handele sich um eine "größere Aktion", die am Vormittag noch nicht abgeschlossen war. "Die Maßnahmen laufen noch", sagte die Sprecherin.
Nähere Informationen, gegen wen sich die Durchsuchungen richteten und wie viele Verdächtige betroffen waren, gab es zunächst nicht.
Zuvor hatte der Hessische Rundfunk darüber berichtet. Auf der Website Hessenschau.de ist zu lesen, dass sich die Polizeiaktion angeblich gegen Islamisten richtet.
Es gebe eine unbekannte Anzahl an Festnahmen. Unter anderem sollen schwer bewaffnete Spezialkräfte auch im Frankfurter Stadtteil Nied im Einsatz gewesen sein.
TAG24 wird weiter über die Anti-Terror-Razzia in Hessen und Rheinland-Pfalz berichten.
TEROR-ANSCHLAG VON SALAFISTEN VERHINDERT
Update, 17.51 Uhr: Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Freitagnachmittag nach der Groß-Razzia mitteilte, sollen mutmaßliche Salafisten aus dem Rhein-Main-Gebiet einen Anschlag mit einem Fahrzeug und Schusswaffen vorbereitet haben. Alle weitere Informationen dazu gibt es hier.

Titelfoto: dpa/Uwe Anspach