Erschreckende Bilder gehen im Netz viral: Wassermassen fluten deutsches Einkaufszentrum

Frankfurt am Main - Noch am Samstagnachmittag strahlte die Sonne über Frankfurt und machte den mittelprächtigen Start in den Sommer vergessen. Doch plötzlich strömten Wassermassen vom Himmel - und machten auch vor der Infrastruktur der Mainmetropole nicht Halt. Besonders betroffen, das Einkaufszentrum "MyZeil".

Das Untergeschoss des Einkaufszentrums "MyZeil" stand am Samstagnachmittag unter Wasser.
Das Untergeschoss des Einkaufszentrums "MyZeil" stand am Samstagnachmittag unter Wasser.  © DPA

Videos, die aktuell auf Twitter die Runde machen, zeigen, wie sich das Wasser durch die Decke des Untergeschosses drückte und selbiges peu a peu flutete. Wie die Feuerwehr mitteilte, stürzten auch Teile der Decke herab, verletzt wurde laut Aussage von Center-Manager Marcus Schwartz niemand.

Per Twitter teilte er weiterhin mit: "Aufgrund des Starkregens und der entsprechenden Wassermenge ist das Wasser am Trichter übergelaufen und in die Decke geflossen". Am Montag solle der Betrieb wieder regulär aufgenommen werden.

Doch was für den Außenstehenden nach einem einmaligen Vorfall aussieht, ist für die Einwohner Frankfurts ein stetiger Dorn im Auge. Denn was sich am Samstagnachmittag in der "MyZeil" abspielte, war kein Ausnahmefall. So echauffieren sich gleich mehrere User über die vermeintlich schlechte Konstruktion des Shopping-Tempels.

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So postete ein User ein Bild vom Mai auf dem ein Eimer zu sehen ist, der von der Decke tropfendes Wasser auffangen soll. Dazu bemerkte er: "Foto vom Mai, wenn der Keller nicht überflutet, dann regnet es durch das Dach. Die obligatorischen Eimer stehen sehr, sehr oft überall herum. #MyZeil so hübsch und so schlecht gebaut". Über den aktuellsten Vorfall konnte ein Twitter-Nutzer immerhin schmunzeln und schrieb: "Da scheint heute wohl einiges blöd "gelaufen" zu sein #MyZeil".

Aufgrund des glimpflichen Endes ohne Personenschäden ein durchaus angebrachter Weg um mit dem erneuten Zwischenfall umzugehen.

Titelfoto: Screenshot Twitter/MarcoMarten

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