Ärzte denken, Frau hat Tumor im Kopf: Was sie stattdessen finden, lässt alle jubeln

Suffern (USA) - Der Schocks saß tief bei Rachel Palma (42), als Ärzte etwas Eiförmiges in ihrem Hirn entdeckten. Was diese letztendlich aus ihrem Kopf herausholten, ließ aber alle aufatmen.

Rachel nach der Operation (links). Ein Scan zeigt das Objekt in ihrem Hirn.
Rachel nach der Operation (links). Ein Scan zeigt das Objekt in ihrem Hirn.  © Facebook/MYSTERIOUS TRUE STORIES

Seit Beginn des letzten Jahres fühlte sich die 42-Jährige merkwürdig.

Immer wieder ließ sie zum Beispiel ihre Kaffee-Tasse fallen oder hatte Schwierigkeiten sich etwas zu merken.

"Es gab Tage, an denen ich nicht wusste, wo ich war", erklärt Rachel laut Yahoo News in einem Interview in der "Today Show".

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Besorgt suchte die US-Amerikanerin einen Arzt auf, der eine Untersuchung ihres Kopfes anordnete. Man scannte Rachels Gehirn und fand etwas Merkwürdiges: Ganz offensichtlich befand sich im Kopf der 42-Jährige eine eiförmige Läsion, also eine krankhafte Gewebsveränderung.

Der Neurochirurg Dr. Jonathan Rasouli vom Mount Sinai Health System in New York hatte große Bedenken, dass es sich um einen bösartigen Tumor handeln könnte. "Es sah aus wie ein Wachtel-Ei", so der Arzt in der Show.

Diesen Bandwurm operierte man aus ihrem Kopf heraus.
Diesen Bandwurm operierte man aus ihrem Kopf heraus.  © Facebook/MYSTERIOUS TRUE STORIES

Man entschied sich deshalb, das Etwas aus Rachels Kopf zu holen. Drei Stunden lang dauerte die Operation am Schädel der Frau.

Doch als das "Wachtel-Ei" schließlich entfernt war, wurde klar, dass die Mediziner mit ihrer Vermutung völlig falsch gelegen hatten. Trotzdem hätte Dr. Rasouli und seine Kollegen "jubeln und in die Hände klatschen können".

Denn der angeblich bösartige Tumor entpuppte sich als Parasit. Rachel hatte mit einem Bandwurm im Gehirn gelebt.

Wie das Tier in ihren Schädel gelangte, ist noch völlig unklar. Schließlich hatte sich die 42-Jährige bisher nie über die Landesgrenzen der USA in ein gefährdetes Parasiten-Gebiet gewagt.

Letztendlich hätte man die US-Amerikanerin nicht einmal aufschneiden müssen, ein einfaches Antibiotika hätte gereicht, um dem Bandwurm den Garaus zu machen.

Doch das zählt für Rachel jetzt nicht: "Ich habe aufgehört Fragen zu stellen und angefangen zu feiern und das Beste aus dem Leben zu machen", erklärt sie erfreut gegenüber ABC7. "Es kann so schnell vorbei sein."

Titelfoto: Facebook/MYSTERIOUS TRUE STORIES

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