FSV: Für Wachsmuth & Co. gelten im Pokal ganz andere Gesetze
Zwickau - Zwei Saisonziele hat sich der FSV Zwickau gesteckt: Klassenerhalt und DFB-Pokal-Qualifikation. In beiden Fällen befinden sich die Westsachsen auf Kurs.

Gegen Wehen Wiesbaden gelang am Sonnabend der zehnte Saisonsieg und damit verbunden der Sprung auf die magischen "40 Punkte". Mittwoch geht es bei Regionalligist Bautzen um den Einzug ins Sachsenpokal-Finale.
"Das Finale ist unser ganz klares Ziel, ohne Wenn und Aber!", fordert FSV-Kapitän Toni Wachsmuth Mittwoch im Bautzner Stadion Müllerwiese einen Halbfinalsieg gegen die abstiegsbedrohten Budissen.
Das gäbe auch zusätzlichen Auftrieb für die restlichen Aufgaben in der Liga. Denn dort dürfte es bis kurz vor Ultimo eng zugehen.
"Wir sind uns schon bewusst, dass wir mit 40 Punkten eine wichtige Marke erreicht haben, aber das ist noch nicht das Ende. Es fehlen noch ein paar Punkte und die gilt es so schnell wie möglich zu holen", sieht Wachsmuth das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht.
Wer weiß es besser als Wachsmuth?
Erstmals seit Bestehen der 3. Liga gibt es vier Absteiger. Wie viele Punkte benötigt es zum Klassenerhalt? Gute Frage ... Was bekannt ist: Der Ligaverbleib ist für den Profi-Fußball in Zwickau aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht überlebenswichtig.
Wer weiß das besser als Wachsmuth? Fünf Spielzeiten hat er auf dem Platz verbracht, die sechste geht er ab Sommer als Sportchef an.
Erfahrung besitzt "Wachser" zur Genüge: "In der Liga ist alles möglich. Da kann der 15. gegen den Zweiten gewinnen. Da zählt jeder Punkt, gerade im Heimspiel. Die haben für uns eine besonders hohe Bedeutung."
